Winterwetter für alle? Nächsten Montag kommt die Kälte!

Was deutet sich denn da bei den Wettermodellen an? Nächsten Monat rechnen zwei von ihnen mit einem massiven Kaltluftvorstoß bis nach Mitteleuropa. Gibt es dann den ersten Wintereinbruch bis ganz runter?

Schnee bis runter?
Was passiert nächste Woche Montag und Dienstag? Gibt es die ersten Schneeflocken bis ganz runter?

In dieser Woche passiert beim Wetter recht wenig. Wir haben das Hoch Silvi zu Gast und das sorgt für ruhiges Novemberwetter. Tagsüber tut sich die Sonne immer wieder sehr schwer, denn nachts bildet sich dicker Nebel oder Dunst und der löst sich am Tag nur sehr langsam auf. Besonders an Bächen und Flüssen kann es auch mal den ganzen Tag trüb und grau bleiben. Die Sonne hat dann einfach keine Chance. Dann bleibt es einfach grau in grau und damit deutlich kälter als in den Regionen mit Sonnenschein.

Das wirkt sich dann natürlich auch auf die Temperaturen aus. Bei Dauergrau sitzt man auch zugleich in der Kälte fest. Mehr als 5 bis 8 Grad sind nicht drin. Sobald die Sonne rauskommt, wird es dann aber deutlich wärmer. Im Schatten werden bis zu 12 oder 13 Grad gemessen, in der Sonne fühlt sich das ganze nochmal deutlich wärmer an. Fast schon richtig angenehm wie im Frühling. Das ruhige Wetter geht mindestens bis Freitag in ganz Deutschland weiter. Zum Wochenende wird es dann wechselhafter. Ab nächster Woche ist es dann sehr spannend.

Massiver Kaltluftluftvorstoß: Arctic Outbreak möglich!

Das Wochenende fällt dann etwas wechselhafter aus. Stellenweise fällt Regen. Doch zum Montag nächster Woche ist dann wieder Spannung angesagt. Das US-Wettermodell GFS der NOAA rechnet mit einem heftigen Kaltluftvorstoß. In rund 1500 m stürzen die Temperaturen auf unter minus 10 Grad ab. Selbst im Flachland wird es dann sehr frisch. Die Höchstwerte kommen kaum noch über 5 Grad hinaus. Aber ist das nur ein Ausreißer? Die Ensembleprognosen, die Auskunft darüber geben wie sicher diese Prognose ist, sehen diese Berechnung eher zurückhaltend. Es ist in der Tat nur ein Ausreißer. Allerdings: Auch das europäische Wettermodell ECMWF bastelt an einem heftigen Kaltluftvorstoß. Der würde aber Deutschland nur streifen.

Kaltluft
Das europäische Wettermodell ECMWF rechnet mit einem massiven Kaltluftvorstoß. Der Schwerpunkt wäre aber eher östlich von uns.

Besonders Osteuropa wäre betroffen. Hier werden in 1500 m Temperaturen von bis zu minus 15 Grad berechnet und das wäre schon recht heftig. Das würde auch unten leichten Dauerfrost bringen. Gibt es dann eigentlich auch Schnee? Wir schauen uns die Prognosen noch etwas genauer an.

Stellenweise etwas Niederschlag - Schneeflocken bis runter!

Tatsächlich rechnet das US-Wettermodell GFS mit leichten Niederschlägen in einer Woche und die könnten bis ganz runter als Schnee fallen. Niederschläge werden im Osten Deutschlands berechnet. Vornehmlich in Sachsen und Thüringen könnte es weiß werden. Ab 500 m würde der Schnee bei den prognostizierten Temperaturen liegen bleiben. Flocken würden es aber auch bis ganz runter schaffen. Das ist eine spannende Wetterentwicklung.

Trockenheit im Süden
Im Süden und in der Mitte gibt es bis Freitag erstmal kaum noch Regen. Es geht sehr trocken weiter.

Nun kommt alles darauf an, wie genau der Kaltlufteinbruch verlaufen wird. Wird es für Deutschland ein Volltreffer oder doch nur ein Streifschuss? Das müssen wir abwarten.

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