Achtung: Nächste Woche kommt der Winter zurück! Viel Schnee und Glätte!
Der Winter kommt nächste Woche zurück nach Deutschland. Im Bergland fällt stellenweise viel Schnee und nachts kann es auch bis ganz runter weiß werden. Es muss wieder mit glatten Straßen gerechnet werden. Wie lange bleibt der Winter, wie kalt wird es? Das erfahrt ihr im aktuellen Wetterartikel.
Winter, was ist das? Seit Wochen ist es in Deutschland viel zu warm. Das ändert sich aber ab Sonntag. Es wird deutlich kälter. Aus Nordwesten strömen kältere Luftmassen nach Deutschland und die lassen die Schneefallgrenze rasch nach unten rutschen. Zuerst geht der Regen in den höheren Lagen in Schnee über, in der Nacht auf Montag sinkt die Schneefallgrenze im Westen regional bis ganz nach unten. Damit wird sich auch die Hochwasserlage wieder ein wenig entspannen. Dann fällt in den Hochlagen nur Schnee und der bleibt dort liegen. Es gibt für die Flüsse weniger Nachschub und die Flusspegel werden wieder sinken.
Recht nass ist es zurzeit in Deutschland. Das erste Bild zeigt die Wetterstationen mit den meisten Niederschlagsmengen in der vergangenen 24 Stunden. Das zweite Bild zeigt die 48-stündigen Niederschlagsmengen bis Sonntagvormittag. Mehr Info unter: https://t.co/0gS5yAubG5 /V pic.twitter.com/WJux342NHa
— DWD (@DWD_presse) January 13, 2023
Stellenweise haben wir aktuell besonders in Nordrhein-Westfalen schon eine größere Hochwasserlage. Im Bergischen Land fielen seit gestern stellenweise 70 Liter Regen pro Quadratmeter. Das ist eine ganze Monatsmenge, die da vom Himmel kam. Das ist heftig. Aber auch in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland steigen die Flusspegel in den kommenden Tagen weiter an. Daher kommt die Entspannung ab Sonntag genau richtig.
Viel Schnee im Bergland, teilweise bis runter weiß
Im Stau der westdeutschen Mittelgebirge erwarten wir ab Sonntagabend bis Donnerstag den meisten Schnee. Besonders betroffen sind die Eifel, das Sauerland, der Westerwald, der Hunsrück, der Taunus, der Odenwald sowie der Pfälzer Wald. Die Schneefallgrenze schwankt größtenteils um 100 bis 300 m. Mal schneit es auch bis ganz runter. Das wird besonders in den Nächten der Fall sein. Auch in Köln oder Düsseldorf kann es in der Nacht auf Dienstag Schnee geben. Nachts ist es stellenweise frostig und daher kann der Schnee dann auch mal liegenbleiben und im Berufsverkehr für ein kleines Chaos sorgen.
@Kachelmannwettr
— Jannik Brand (@jannik_brand) January 12, 2023
Hochwasser in Lindlar im Bergischen Land,dass ist die Sülz welche aktuell über die Ufer getreten ist. Und es regnet ja auch noch etwas weiter. Bildmaterial darf verwendet werden pic.twitter.com/hGUozElvE7
In den westdeutschen Mittelgebirgen fallen ab 300 bis 400 m 10 bis 15 cm Schnee, ab 700 m können es auch um die 20 cm Neuschnee sein. Dann ist sogar mal wieder rodeln möglich.
Längere Kältephase mit arktischer Kaltluft?
Die Frage von vielen Menschen ist: Wie lange bleibt das winterliche Wetter und wie kalt wird es werden? Werden erneut Nachtwerte unter -10 Grad gemessen, wie vor einigen Wochen im Dezember? Das ist derzeit nicht zu erwarten. Nachts gibt es maximal leichten Frost. Ein Nachrücken arktischer Kaltluftmassen ist derzeit nicht zu erwarten.
Ganz im Gegenteil: Nächstes Wochenende soll es schon wieder wärmer werden! Eine dauerhafte Winterwetterlage scheint eher unwahrscheinlich. Die erste Januarhälfte ist übrigens in diesem Jahr die wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.