Kaltlufttropfen nähert sich Deutschland! Bringt er uns Schnee und Frost?

17,4 Grad wurde heute in Ohlsbach in Baden-Württemberg erreicht. Morgen könnten es im Süden sogar bis zu 20 Grad werden. Doch ein Kaltlufttropfen könnte uns den Märzstart noch so richtig vermasseln. Was ist da los?

schnee, märz, wetter, winter
Nächste Woche könnte es bis ganz runter nochmal nasse Schneeflocken geben. Der März zeigt sich nochmal von seiner kalten Seite.


Ein abwechslungsreiches Wetter erwartet uns in der kommenden Woche, nachdem wir uns an diesem Wochenende über milde Temperaturen freuen dürfen. Heute wurden in Ohlsbach mehr als 17 Grad gemessen, morgen könnten im Süden bis zu 20 Grad drin sein. Doch schon bald strömt kühlere Luft in unsere Gefilde, während wir uns zwischen einem Skandinavienhoch und Tiefs über West- und Südeuropa wiederfinden. Die Aussicht auf Schnee besteht sogar in einigen Regionen.

Der März beginnt mit angenehmer Frühlingsluft, doch die Temperaturen werden in der neuen Woche zurückgehen. Am Montag können wir Höchstwerte zwischen7 und 14 Grad erwarten, während sie am Dienstag auf 7 bis 12 Grad absinken. Ein Tiefausläufer wird zunächst im Westen für dichte Wolken und einige Schauer sorgen. Die Sonne zeigt sich vorerst noch häufig, doch zur Wochenmitte wird sie sich landesweit rar machen.

Achtung! Der Kaltlufttropfen kommt...

Ein Kaltlufttropfen nähert sich und verstärkt im weiteren Verlauf ein Hochdruckgebiet über Skandinavien. Auf seiner Südseite kann dieser Kaltlufttropfen von Ost nach West ziehen, was die Vorhersage für weite Teile Deutschlands erschwert. Es gibt Varianten, bei denen sogar noch kältere Luft aus Nordosteuropa angezapft wird, was nasse Flocken bis ins Flachland bringen könnte.

Ein Kaltlufttropfen ist eine vertikal abgesenkte, kühle Luftmasse in der Höhe der Atmosphäre. Er entsteht auf der Rückseite eines Höhentrogs und kann zu plötzlichem Temperaturabfall, Wetterumschwüngen, Schneefall und unbeständigem Wetter führen.

Die Prognosen sind uneinheitlich: Einige Berechnungen deuten darauf hin, dass der Kaltlufttropfen kaum ausgeprägt ist und allenfalls dichte Wolken mit sich bringt. Gleichzeitig macht sich ein Italientief in Süddeutschland mit Regen bemerkbar. In den Alpen sinkt die Schneefallgrenze auf 1000 Meter Höhe und teils auch noch tiefer, während es auch vom Schwarzwald bis zur Fränkischen Alb schneien könnte.

Unsicherheiten der einzelnen Wetterfronten

In der zweiten Wochenhälfte beruhigt sich das Wetter überall. Zwischen einem Skandinavienhoch und Tiefs über West- und Südeuropa stellt sich eine zeitweise lebhafte Ost- bis Südostströmung ein. An den Küsten sind die Chancen auf Sonnenschein höher als Richtung Rhein und Main. Es baut sich ein Temperaturgefälle auf, wobei es von Köln bis Base und München 10 bis 15 Grad erreichen könnte, während es weiter nordöstlich spürbar kühler bleibt.

Die Frage bleibt, wer letztendlich das Wetter bestimmen wird: Hoch oder Tief? Sollte das Hoch sich abschwächen, werden uns wieder Wetterfronten mit Regen überqueren. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass das Hoch stark genug bleibt, um Atlantiktiefs von uns fernzuhalten.

Fazit

Insgesamt erwartet uns eine abwechslungsreiche Wetterlage, die von milden Frühlingstagen bis hin zu Schneefällen reichen kann. Es bleibt spannend, wie sich die Lage in den kommenden Tagen entwickeln wird. Einen dicken Frühlingsdurchbruch mit dauerhaften Werten bis 20 Grad oder sogar darüber wird es erstmal nicht geben!

Top Videos