Winter geht weiter: Kommende Woche lokal viel Neuschnee!

Das winterliche Durcheinander geht weiter. Nachdem es aktuell deutlich wärmer geworden ist, wird es in der kommenden Woche wieder kälter. Allerdings ist in den Niederungen meist mit Schmuddelwetter zu rechnen.

Glatte Straßen
In der neuen Wochen kann es besonders nachts auch mal in tiefen Lagen eine Schneedecke geben. Die taut aber am Tag wieder weg.

Die angebliche vierwöchige sibirische Kälte ist schon wieder Schnee von gestern. Nach ein paar Tagen die lokal Dauerfrost gebracht haben, ist es zum Wochenende wieder deutlich milder geworden. Am Samstag wurden im Westen lokal bis zu 9 Grad gemessen. Von sibirischer Kälte wie es der Deutsche Wetterdienst angekündigt hat, ist das weit entfernt, sehr weit. Da hatten sich die Wetterexperten aus Offenbach deutlich zu weit aus dem Fenster gelehnt.

Am Sonntag werden 3 bis 8 Grad erreicht. Erst ab 800 bis 1000 m herrscht noch leichter Dauerfrost. Darunter taut es überall. Zudem fällt ab und zu Regen. Auch der Winter soielt heute ein Thema. Er frischt merklich auf. In den höheren Lagen und an den Küsten ist es teilweise sehr stürmisch. Mit Winterwetter hat das alles nichts zu tun.

Kommende Woche in den Mittelgebirgen reichlich Neuschnee

Ab Montag wird es wieder kühler. In den Niederungen sind dann minus 1 bis plus 4 Grad drin. Dabei ziehen im Tagesverlauf Wolken auf. Diese bringen bis in tiefe Lagen Schnee. Ab 300 bis 400 Meter können dabei 5 bis 10, ab 500 m sogar bis zu 15 cm Neuschnee vom Himmel kommen und im Straßenverkehr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führen. In der Nacht zu Dienstag kann es auch in tiefe Lagen zu einer Schneedecke kommen.

Schnee und Regen
In der Nacht zu Montag geht der Regen in mittleren und höheren Lagen wieder in Schnee über.

Der Dienstag bringt minus 2 bis plus 4 Grad. Unter 300 m kann sich keine dauerhafte Schneedecke etablieren. Dort setzt rasch Tauwetter ein und es ist ein ziemlicher Matsch. Zum Dienstagabend setzen aus Südwesten neue starke Niederschläge ab. Diese fallen ab 300 bis 400 m wieder als Schnee. In den Hochlagen von Hunsrück, Eifel und Pfälzer Wald wächst die Schneedecke zum Teil ordentlich an. Nach Osten kommen dagegen nicht so viele Niederschläge an.

Zum nächsten Wochenende deutlich milder?

Die exakte Entwicklung über die Wochenmitte hinaus ist weiter unsicher. Es spielen derzeit zu viele Tiefs und Hochs in der Wetterküche mit. Da kommt es auf einige weniger hundert Kilometer an, ob es kalt weitergeht oder doch deutlich milder wird. Es ist bereits wie in den vergangenen 7 Tagen: die Wetterprognose über den 3. Tag hinaus gestaltet sich als extrem schwer.

Schaut man sich die Monatsprognose für den Februar an, dann zeigt das US-Wettermodell einen eher durchschnittlich temperierten Monat an. Das deutet ebenfalls nicht auf eine sibirische Kältewelle hin. Im Norden Deutschlands könnte es etwas kälter als normal sein, im Süden Deutschlands leicht milder als üblich und in der Mitte durchschnittlich.

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