Sturm, Schnee und Kälter: Jetzt wird das Wetter in Deutschland spannend!

Langsam aber sicher wird es in Deutschland immer kälter. Die Heizsaison nimmt Fahrt auf. Heute ist im Grunde erstmal der letzte schöne Herbsttag. Die nächsten Tage werden nass und wechselhaft.

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Die Wetterlage wird nun deutlich spannenden. Bald sind in den Mittelgebirgen sogar die ersten Schneefälle der neuen Wintersaison möglich.

Die aktuelle Großwetterlage stellt sich langsam um. Am heutigen Sonntag scheint zumindest verbreitet nochmal die Sonne. Ab morgen wird sich das ändern. Dann wird der November rauer und auch kälter. Wind, Sturm und sogar der erste Schnee sind in Sichtweite. Doch der Reihe nach. Gestern wurden in Aachen bis zu 19 Grad gemessen, auch heute werden schon wieder Höchstwerte um 15 Grad und mehr registriert. Bis zum Nachmittag sind besonders in den Hochlagen Werte bis zu 18 der 19 Grad denkbar.

Am Samstag gab es beispielsweise in Zinnwald im Erzgebirge, aber auch in Neuhaus am Rennweg im Thüringer Wald neue Rekordtemperaturen. Noch nie war es dort seit Messbeginn an einem Novembertag so warm gewesen. Da kam man in der prallen Sonne fast schon ins Schwitzen. Heute wird es nochmal ähnlich warm werden. Doch dann zieht das Hoch Charly weiter und Deutschland steht vor einer sehr wechselhaften zweiten Novemberhälfte, in der es zumindest zeitweise deutlich kälter werden könnte.

Sonnenschein wird Mangelware

Immerhin ist das Sonnenscheinsoll für November jetzt schon zu 77 Prozent erfüllt. Zudem ist der Monat bis heute rund 3,8 Grad wärmer als das Klimamittel. Das wird nun aber alles etwas reduziert werden, da es nicht mehr so warm werden wird und auch mehr Wolken zu erwarten sind. Mit etwas Glück schafft es der November vielleicht bis Monatsende noch sein Sonnenscheinsoll zu erfüllen. Die positive Temperaturabweichung wird in den kommenden Tagen weiter abgebaut werden. Wie es aktuell aussieht, wird es wohl kein rekordwarmer November werden. In die Top 5 der wärmste November sollte er es aber schaffen.

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Am Donnerstag zieht ein kräftiges Regenband über Deutschland. In den Gipfellagen fällt stellenweise sogar Schnee (grüne Farben).

Ab morgen gibt es die ganze Woche viele Wolken und immer wieder Regen. Besonders der Osten bleibt aber auch meist trocken. Der Regen beschränkt sich weitgehend auf den Westen. Insgesamt sinken die Tageswerte auf 5 bis 10 Grad, nur noch selten werden im Südwesten bis zu 13 Grad erreicht. 20 oder gar 25 Grad sind nicht mehr zu erwarten.

Zum nächsten Wochenende kälter, Schnee in den Mittelgebirgen

Am nächsten Samstag und Sonntag ist es dann deutlich kälter, im Nordosten werden nur noch 2 bis 4 Grad erreicht. Nachts gibt es dort Frost und stellenweise kann es Regen geben. Ab 400 bis 500 m sind hier und da in den östlichen Mittelgebirgen sogar mal Schneeflocken mit dabei. Montag in einer Woche deuten sich sogar Sturmlagen an.

Vom Atlantik ziehen Tiefs nach Deutschland, die bringen wiederum viel Wind und sogar Sturm nach Deutschland. Daraus könnte sich nach aktuellen Stand auch ein schwerer Sturm entwickeln. Das werden wir natürlich weiter beobachten! Jedenfalls wirds beim Wetter nun deutlich spannenden werden!

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