Schlimme Prognose: Winter 2022/23 in Deutschland vor Totalausfall!

Während der Norden der USA und Kanada von extrem kalten Luftmassen geflutet werden, erlebt Deutschland das krasse Gegenteil. Eine Wärmekuppel legt sich über Mitteleuropa und Deutschland. In der Höhe ist es für die Jahreszeit deutlich zu warm.

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Die Prognosen für den kommenden Winter 2022/23 sind alles andere rosig.

Der November 2022 ist nun schon 4,1 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990. In rund 15400 m Höhe strömen derzeit extrem warme Luftmassen nach Europa und Deutschland. Die warme Südwestströmung will einfach nicht aufgeben. Ganz im Gegenteil. Wir messen dort oben 10 bis 15 Grad. Normal wären zu dieser Jahreszeit Werte um 0 Grad. Daher ist es kein Wunder, dass sich der Winter bei uns erstmal gar nicht einfinden kann. Auf dem rund 1500 m hohen Feldberg im Schwarzwald messen wir in diesen Tagen Höchstwerte nahe der 15-Grad-Marke. Wie soll das mit einem Wintereinbruch etwas werden?

Schnee ist bis auf Weiteres nicht in Sicht. Gestern wurde zwar hier und da mal wieder der Winter ausgerufen, weil einige Einzelläufe der Wettermodelle für das nächste Wochenende Kälte und Schnee angezeigt haben, aber daraus ist nichts geworden. Das hatten wir aber gestern auch schon gezeigt, dass es völlig unseriös ist, immer nur auf einzelne Berechnungsläufe zu achten. Die Prognosen sind derzeit sehr sprunghaft.

Wintereinbruch im November eher unwahrscheinlich

Dass es im November nochmal zu einem Wintereinbruch bis in tiefe Lagen kommt, ist für Deutschland eher unwahrscheinlich. Selbst in den Mittelgebirgen muss man da ein Fragezeichen machen. So langsam fragen sich die ersten, wie das nun im Winter werden soll? Der US-Wetterdienst NOAA rechnet seit Monaten für Europa mit einem sehr milden Winter und bleibt auch aktuell bei dieser Aussage. Der Winter 2022/23 soll demnach rund 2 Grad wärmer als das neue Klimamittel ausfallen.

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Die Winterprognose 2022/23 für Deutschland und Europa vom US-Wetterdienst NOAA ist alles andere als winterfreundlich.

Eine 2-Grad-Abweichung zum neuen Klimamittel würde einen Rekordwinter für Deutschland bedeuten. Außerdem wird auch noch ein sehr trockener Winter berechnet. Beides zusammen wäre für die Natur eine üble Entwicklung. Wir brauchen dringend mal einen nassen Winter. Bei den Temperaturen würde man sich wahrscheinlich in diesem Winter freuen. Die Heizkosten sind extrem hoch. Da freut man sich über jedes Grad über dem Durchschnitt. Das spart Heizkosten.

Weiße oder grüne Weihnachten? Alles offen!

Da kommen obendrein jetzt schon die ersten Anfragen in Sachen Weihnachtswetter. Doch das ist noch total offen. Auch in einem Mildwinter kann es weiße Weihnachten geben. Beim Weihnachtswetter sprechen wir in der Regel von der Wetterlage zwischen dem 24. und 26. Dezember. Da weiß heute noch niemand, wie das Wetter sein wird. Gut möglich, dass es genau an diesen drei Tagen kalt wird, mit Schnee. Möglich wäre es, wenn auch eher unwahrscheinlich.

Wissen tut das heute aber noch niemand. Sollten sich die aktuellen Langfrostprognosen bestätigen, steht der Winter in Deutschland tatsächlich vor einem weitgehenden Totalausfall. Milde Luftmassen scheinen, wie schon aktuell, auch das Wetter im kommenden Winter zu bestimmen.

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