Es wird nochmal heiß in Deutschland: Ende September erneut 30°C möglich! Ein Kaltlufttropfen macht es spannend!

Wir erleben in Deutschland derzeit einen Rekordmonat. Es ist der wärmste September seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881. Jetzt könnten in den kommenden Tagen im Südwesten und Osten sogar bis zu 30 Grad erreicht werden. Das wäre Ende September nochmal ein Hitzetag. Wie lange geht dieses extrem warme Wetter weiter?

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In den letzten Septembertagen strahlt die Sonne aus alles Rohren voll auf die Erde nieder. Dazu wird es in Deutschland ungewöhnlich warm.

Daran hätten die wenigsten geglaubt: mitten im September ist der Sommer nochmal voll in Deutschland angekommen. Jeden Tag gibt es aktuell viel Sonnenschein und sommerliche Wärme. Die Höchstwerte erreichen stellenweise über 25 Grad. Gestern wurden in Berlin und Brandenburg Höchstwerte von bis zu 27 Grad gemessen. In den kommenden beiden Tagen könnte es stellenweise sogar für 29 oder knapp 30 Grad reichen. Nochmal ein Hitzetag und das Ende September, das ist zwar nicht unmöglich, aber zumindest recht selten.

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Morgen wird es in den meisten Landesteilen von Deutschland nochmal sommerlich warm.

Aktuell sorgt das Hoch Rosi in weiten Teilen von Europa für sonniges, warmes und trockenes Wetter. Heute zieht allerdings vor den Britischen Inseln ein Orkantief auf. Das bringt dort viel Wind und auch Regen. Doch dieses Tief kommt erstmal gar nicht gegen das starke Hoch an. Das Tief bleibt über England buchstäblich hängen und tobt sich dort mit viel Wind und Regen aus. Bei uns dagegen scheint die Sonne und es ist sommerlich warm, zumindest in den meisten Regionen. Apropos Regen: In Griechenland kommt es aktuell schon wieder zu starken Niederschlägen. Von Montag bis Donnerstag erwarten wir nach den aktuellen Berechnungen rund 300 bis 400 Liter Regen pro Quadratmeter.

Freitag stellenweise Regen

Bei uns geht es zunächst trocken weiter. Erst zum Freitag wird es spannend. Je nach Wettermodell wird Regen berechnet. Wie viel genau und wo, ist allerdings nach wie vor unklar. Wir erwarten ein Höhentief, einen sogenannten Kaltlufttropfen. Ein Kaltlufttropfen, auch als Höhentief oder Kaltluftwirbel bezeichnet, ist ein meteorologisches Phänomen, das in der Atmosphäre auftritt. Es handelt sich dabei um eine Region mit kühlerer Luft in den höheren Schichten der Atmosphäre, normalerweise in der Troposphäre, die sich in niedrigere Höhenlagen absenkt. Kaltlufttropfen sind oft von kühlerem, instabilem Wetter begleitet und können zu Niederschlägen und unbeständigem Wetter führen.

Die Bildung von Kaltlufttropfen kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter atmosphärische Störungen, Frontensysteme oder topografische Einflüsse. Wenn ein Kaltlufttropfen in Bodennähe absinkt, kann er dazu führen, dass die Luftmasse in dieser Region instabiler wird, was zu Wolkenbildung und Niederschlägen führen kann. Dies kann in verschiedenen Wetterbedingungen auftreten, einschließlich Gewittern, Starkregen oder sogar Schneefällen, abhängig von den lokalen Bedingungen.

Wärme bleibt bis Anfang Oktober und dann?

Der Freitag bringt besonders nördlich des Mains stellenweise Regen, ganz im Süden bleibt es trocken und warm, im Südwesten sind sogar Höchstwerte um 30 Grad denkbar. Nach dem Regen ist es am Samstag meist wieder freundlich, aber recht frisch. 25 Grad werden dann kaum noch erwartet. Doch schon zum Sonntag wird es wieder deutlich wärmer und die Höchstwerte erreichen um 25 Grad, im Osten und Südwesten auch bis zu 28 oder 29 Grad. Am Oberrhein ist dann auch das erneute Erreichen der 30-Grad-Marke nicht ausgeschlossen.

Zum Brückentag und Tag der Deutschen Einheit bleibt es im Süden Deutschland weiterhin sommerlich warm. Im Norden wird es allerdings immer frischer. Stellenweise werden dort kaum mehr als 20 Grad erreicht. Bis zum zweiten Oktoberwochenende wird es dann aber auch im Süden langam frischer!