Wann lässt das Orkantief Joshua nach? Folgen weitere Stürme? Experte: "Ein Modell zeigt etwas Spektakuläres"
Deutschland zwischen Orkan und Frühling: Erst pfeift Sturm „Joshua“ mit voller Wucht übers Land, dann steigen die Temperaturen auf bis zu 24 Grad! Der Herbst dreht völlig durch.

Noch immer hat Sturm „Joshua“ das Land fest im Griff. Besonders im Norden und in den Bergen pfeift es mit schweren Sturmböen, teils sogar Orkanböen. Doch langsam, ganz langsam, kündigt sich Entspannung an. Zum Wochenende hin schwächt sich der Wind deutlich ab, auch wenn es an der See und in höheren Lagen noch ruppig bleibt. Der Freitag markiert den Übergang vom Sturmchaos in ruhigere Gefilde.
Freitag: Viel Regen, Wind und erste Wetterberuhigung
Der Freitag zeigt sich im Norden bedeckt und regnerisch, während im Süden einzelne Schauer oder kurze Gewitter durchziehen. In der Mitte bleibt es meist trocken. Die Temperaturen liegen bei 8 bis 14 Grad, also etwas milder als zuletzt.
In der Nacht zum Samstag bleibt es an der Nordsee unbeständig, dort regnet es weiter, teils gewittrig. Der Wind verliert langsam an Kraft – Sturm „Joshua“ zieht sich zurück, doch an der Küste bleibt es noch windig bis stürmisch.
Samstag: Noch grau, aber der Sturm verabschiedet sich
Der Samstag bringt viele Wolken und gebietsweise Regen, vor allem im Westen. In den Alpen und Mittelgebirgen liegt die Schneefallgrenze bei etwa 1300 Metern. Die Höchstwerte von 9 bis 15 Grad zeigen: Es wird wieder etwas angenehmer. Zwar weht noch ein frischer bis starker Südwestwind, aber die heftigsten Böen sind Geschichte. In der Nacht beruhigt sich das Wetter weiter – die Sturmtage gehen zu Ende.
Sonntag: Endlich durchatmen – der Wind lässt nach
Am Sonntag ist der Sturm nur noch Erinnerung. Zwar gibt es viele Wolken, aber auch helle Momente, besonders im Osten. Im Westen und Südwesten ziehen noch Schauer durch, in den Bergen teils mit Schnee vermischt. Mit 7 bis 13 Grad bleibt es herbstlich mild. Der Wind ist nur noch böig, nicht mehr stürmisch – Deutschland kann endlich durchatmen.

Montag bis Mittwoch: Noch wechselhaft, aber milder
Die neue Woche startet trüb und nass, besonders im Westen und an den Alpen. Trotzdem klettern die Temperaturen weiter nach oben: Am Montag 6 bis 12 Grad, am Dienstag schon 8 bis 14 Grad. Der Wind spielt kaum noch eine Rolle, nur an der Küste bleibt es zeitweise böig.
Am Mittwoch setzt sich der Trend fort: Weniger Regen, mehr Sonne, im Süden und Südwesten sogar freundlich und trocken. Der Wind ist schwach – Ruhe nach dem Sturm.
November-Wahnsinn: Bis zu 24 Grad laut ECMWF!
Dann der meteorologische Hammer: Zum ersten Novemberwochenende deuten die Wettermodelle ein echtes Temperatur-Feuerwerk an! Das ECMWF-Modell sieht Spitzenwerte von über 20 Grad, im Südwesten sogar bis zu 24 Grad. Das wäre rekordverdächtig – Anfang November!
Nach Sturm und Regen folgt also ein Mini-Frühling mitten im Herbst. Statt Mütze und Schal könnte es dann heißen: T-Shirt raus und Sonne genießen! Meteorologen sprechen von einem „völlig verrückten“ Wetterumschwung – und tatsächlich: So etwas erlebt man selten.
Fazit: Vom Orkan zum Frühling in nur einer Woche
Sturm „Joshua“ verabschiedet sich – und macht Platz für ein Wetter-Spektakel der Superlative. Innerhalb weniger Tage geht es von Orkanböen und Kälte zu Sonnenwärme und Frühlingsgefühlen. Ob die Modelle recht behalten, bleibt abzuwarten – aber eins ist sicher: Dieser Herbst bleibt in Erinnerung.