Unwetterwarnung: Wintereinbruch am Sonntag! Schnee bis ins Flachland!

Rutschen wir ins neue Jahr? Am Sonntag rauscht ein Schneetief über Deutschland hinweg. Es kann bis runter ins Flachland weiß werden. Setzt sich der Winter fest? Was bringt der Januar 2021?

Schnee am Sonntag
Sonntag zieht ein dickes Schneefallgebiet einmal über Deutschland hinweg. Wo wird es weiß und glatt?

Zunächst einmal halten wie die Daten für den Dezember 2021. Was wurde da im Vorfeld von einigen Wetterexperten spekuliert. Es wurde von einer weißen Adventszeit gesprochen, Weihnachten sollte es Schnee für alle geben. La Niña sollte in Deutschland einen kalten und schneereichen Dezember bescheren. Doch was ist passiert? Der Dezember 2020 war rund 2,3 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990 und damit nur ein wenig kühler als der Dezember 2019 oder 2018. Dagegen waren die Dezember 2016 und 2017 sogar noch kälter als der Dezember 2020. Fazit: Der Dezember 2020 war nicht besonders auffällig. Es war zu warm, zu trocken und zu trüb.

Da lagen viele Wunschwetterexperten mit ihrer Prognose daneben. Es gab im Vorfeld einige die versucht haben mit Bauernregeln eine Dezember-Prognose aufzustellen, die jeden Tag aufs neue Schnee herbeigeredet haben. Sie sind mächtig gescheitert. Doch nun geht der gleiche Blödsinn im Januar weiter. Auch dieser soll wieder sehr kalt werden und viel Schnee bringen. Das ist alles unseriös. Wir stellen gleich mal die aktuellen Prognosen der führenden Wettermodelle vor. Diese hatten auch den milden Dezember von Anfang an korrekt erkannt. Doch zunächst mal der Blick aufs Wetter für die kommenden Tage.

Nasskalter Jahreswechsel

In der kommenden Nacht gibt es viele Wolken und zeitweise fällt Schneeregen oder Schnee, ganz unten auch meist nur Regen. Die Tiefstwerte sinken im Südosten Deutschlands auf bis zu minus 5 Grad, sonst liegen sie meist um minus 2 bis plus 3 Grad. Wirklich spannend ist die Wetterlage nicht. Auch das neue Jahr startet wenig spannend. Ab und zu fällt mal etwas Regen oder Schneeregen, ab 400 m auch nur Schnee. Es geht nasskalt weiter. Die Höchstwerte erreichen 0 bis 5 Grad.

Ähnlich wird es auch am Samstag. Dann geht es trocken weiter. Es gibt vorübergehend kaum Niederschläge, wird aber mit minus 1 bis plus 3 Grad ein klein wenig kühler. Spannung kommt dann am Sonntag auf: Da ziehen aus Süden Niederschläge auf und die fallen bis ins Flachland als Schnee. Selbst unterhalb 200 m kann sich stellenweise eine dünne Schneedecke ausbilden. Es gibt quasi Winterwetter für fast alle, nur der Norden bleibt eher nasskalt. Beginnt damit ein schneereicher Januar?

Wettermodelle rechnen mit mildem Januar 2021

Schaut man sich die Prognose für den Januar 2021 an, dann sieht es für Winterfreunde eher durchwachsen aus. Immer wieder gibt es Niederschläge, doch die fallen erst ab 400 bis 600 m als Schnee. Auch die erste Januarwoche bleibt eher nasskalt. Das US-Wettermodell der NOAA sieht einen 1 bis 2 Grad zu warmen Januar 2021. Von einem eisigen und schneereichen Hochwintermonat sind wir demnach weit entfernt.

Wahrscheinlich wird der Monat ähnlich schmuddelig werden wie schon der Dezember 2020. Ein Einwinterung für alle ist in der ersten Monatshälfte nicht in Sicht. Wer Winterwetter sucht, der muss sich in Höhenlagen von 400 bis 600 m begeben. Dort wird es weiß sein. Die Flachländer gucken meist in die Röhre!

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