Wetterwarnung: Schwerer Sturm und Hochwasserlage in Deutschland!

Winter nicht in Sicht, außer ein paar Schneeflocken am Montag und Dienstag in den Hochlagen. Dafür wird es ab Mittwoch wieder wärmer und stürmisch. Samstag und Sonntag droht Sturm und starker Regen mit Hochwasser. Die Unwettergefahr steigt drastisch an.

sturm orkan hochwasser
Das nächste Wochenende wird laut ECMWF sehr brisant. Sturm- und Orkanböen drohen, dazu viel Regen und Hochwasser.

Der Winter könnte sich Montag und Dienstag in den Hochlagen tatsächlich mal wieder zu Wort melden. Ab 600 bis 800 m fällt stellenweise Schneeregen oder Schnee. Darunter ist es meist Regen. Der Grund dafür sind kältere Luftmassen, die uns in rund 1500 m Höhe erreichen. Daher sinkt die Schneefallgrenze rasch etwas ab. Ab Mittwoch ist damit aber wieder Schluss. Dann wird es aus dem Schnee in den Hochlagen schnell wieder Regen und das nicht zu wenig. Von Nordrhein-Westfalen über Hessen, Rheinland-Pfalz, das Saarland bis nach Baden-Württemberg kommt es an den Folgetagen zu viel Regen und jeder Menge Wind. Besonders im Stau von Hunsrück, Schwarzwald, Eifel und Vogesen kommt viel Regen runter.

heftiger Regen, hochwasser
In den kommenden 10 Tagen kommt laut dem ECMWF-Modell extrem viel Regen vom Himmel. Im Westen werden stellenweise bis zu 150 Liter erwartet. Hochwasser droht.

Die Hochwassergefahr steigt bis zum nächsten Montag im gesamten Südwesten von Deutschland drastisch an. Die Pegel der Bäche und Flüsse werden stark ansteigen. Besonders extrem ist das im Südwesten der Fall. Selbst ein größeres Hochwasser ist dann nicht ausgeschlossen, denn dort ist das Erdreich schon gut mit Feuchtigkeit gesättigt. Alles, was hier vom Himmel kommt, fließt direkt in die Bäche und Flüsse.

Sturmböen und teilweise Orkanböen am Wochenende

Besonders stürmisch wird das kommende Wochenende. Ein Sturmtief nach dem nächsten zieht über Deutschland hinweg. Der Jetstream liegt weiterhin genau über Europa. Und daher zieht ein Sturmtief nach dem anderen wie an einer Perlschnur über Deutschland hinweg. Der Winter hat so großräumig keine große Chance. Nur in den Alpen und dort auch nur in den höchsten Lagen gibt es immer wieder Schnee. Ab 1500 bis 2000 m können sich die Wintersportbedingungen dadurch verbessern. Allerdings schwankt die Schneefallgrenze immer wieder sehr stark. Die Lawinengefahr ist dabei sehr hoch.

Die Temperaturen bleiben meist um 5 bis 10 Grad. Auch nach Monatsmitte sieht es für den Flachlandwinter eher schlecht aus. Die Schneefallgrenze liegt größtenteils um 800 bis 100 m, steigt dann aber wieder auf bis zu 1500 m an. In den Mittelgebirgen wird kaum Wintersport möglich sein.

Wärmster Januar seit 1881 immer wahrscheinlicher

Die Temperaturabweichung im Januar beträgt in Deutschland nach den ersten 7 Tagen satte 9 Grad. Das ist in der Tat extrem und bezieht sich wirklich nur aus den Vergleichszeitraum 1. bis 7. Januar. Sollte sich dies nicht wesentlich reduzieren, dann steht Deutschland tatsächlich der wärmste Januar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 bevor. Schuld daran ist der Jetstream, der die Westwetterlage bei uns weiterhin aufrecht hält: Regen, Sturm und milde Luftmassen bleiben uns erhalten.

Für Februar und März sind keine größeren Wetteränderungen in Sicht. Beide Monate sollen zu warm ausfallen. Längere winterliche Phasen sind nicht in Sicht.

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