Unwetter-Bombe am Samstag: Hagel wie Tischtennisbälle, Orkanböen, Sintflut-Regen – selbst Tornados können zuschlagen

Der Samstag wird brandgefährlich: Heftige Gewitter, Hagelgeschosse und Sturmwalzen drohen – das Outdoor-Wochenende steht vor dem Kollaps.

Der Samstag wird kein normaler Frühlingstag – es ist der Auftakt zu einem Unwetter-Inferno, wie es in dieser Heftigkeit selten vorkommt. Schon ab dem Vormittag beginnt sich die Atmosphäre aufzuladen, doch ab Mittag entlädt sich die Naturgewalt mit voller Wucht. Besonders betroffen: die Landesmitte, Teile Süddeutschlands und das Alpenvorland. Dort türmen sich riesige Gewitterzellen auf, die alles mitbringen, was das Wetterarsenal hergibt – Starkregen, riesige Hagelkörner, orkanartige Böen und eine bedrohliche Dynamik, die unberechenbar ist.

Hagel, Sturm, Wasser – das volle Programm

In vielen Regionen drohen regelrechte Unwetter-Kaskaden. Regenmassen von bis zu 30 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit können Straßen überfluten, Keller volllaufen lassen und den Verkehr lahmlegen. Dazu kommen Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis an die 100 km/h – stark genug, um Äste zu brechen, Zelte umzublasen oder lose Gegenstände durch die Luft zu schleudern. Der wohl gefährlichste Begleiter: Hagel. Und das nicht als harmloses Getrommel auf dem Dach – sondern in Form von bis zu drei Zentimeter großen Eisklumpen, die Dächer beschädigen und Autos zerbeulen können.

Outdoor-Wochenende? Ein brandgefährlicher Plan

Grillparty im Garten? Tagesausflug ins Grüne? Wanderung in den Bergen? Am Samstag sollte all das besser verschoben werden – die Gefahr ist einfach zu groß. Die Gewitter entstehen rasch, oft aus dem Nichts, und schlagen dann mit brutaler Wucht zu. Besonders hinterhältig: Viele Zellen bewegen sich kaum – und genau das sorgt für stundenlange Regenfälle, die in kurzer Zeit zu Sturzfluten führen können. Wer im Freien von einem solchen Gewitter überrascht wird, begibt sich in Lebensgefahr.

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Am Samstagnachmittag kommt es besonders im Osten und Süden zu einzelnen schweren Gewittern.

Tornados? Ja, auch das ist möglich

Die Atmosphäre ist am Samstag so instabil, dass es sogar zu rotierenden Gewitterzellen kommen kann – sogenannten Superzellen. Diese Monster am Himmel haben das Potenzial, nicht nur Hagel und Sturm zu bringen, sondern im Extremfall auch Tornados auszubilden. Die Voraussetzungen sind da – und es braucht nicht viel, damit sich über Feldern oder Städten plötzlich eine trichterförmige Wolke ausbildet und alles verwüstet, was sich ihr in den Weg stellt. Eine unheimliche Bedrohung, die sich am Himmel binnen Minuten zusammenbrauen kann.

Ab Sonntag kippt alles – Hitze raus, Kälte rein

Nach dem großen Knall am Samstag folgt der Wetter-Sturz. Schon in der Nacht ziehen sich die Gewitter langsam Richtung Süden zurück, doch die Ruhe täuscht. Mit kräftigem Nordwind flutet kühle Luft das Land. Am Sonntag stürzen die Temperaturen stellenweise um mehr als zehn Grad ab. Das Wochenende endet deutlich kühler und zunächst trockener – doch auch wenn viele hoffen: Die Unwetter beenden die Dürre nicht.

Im Gegenteil: Was da am Samstag vom Himmel stürzt, ist punktuell zerstörerisch – doch für viele bleibt es zu trocken. Klar ist: Dieser Samstag wird in die Wetter-Annalen eingehen – als Tag, an dem der Himmel über Deutschland völlig durchgedreht ist.