Großer Temperatursturz in Deutschland Anfang November? Da tut sich was!
Deutschland erlebt aktuell sehr warme Tage. Der Oktober ist rund 2 Grad wärmer als das Klimamittel 1961 bis 1990. Es geht auch erstmal warm weiter. Sonntag sind im Südwesten schon wieder 25 Grad denkbar. Doch offenbar steht Deutschland zum Monatswechsel vor einem Temperatursturz.
Seit Tagen ist es sehr warm in Deutschland. Grund dafür ist eine Südwestströmung. Die warmen Luftmassen kommen direkt aus Nordafrika über Spanien, Portugal und Frankreich zu uns nach Deutschland. Ursprung der warmen Luftmassen ist die Sahara. Deswegen ist da auch immer wieder etwas Saharasand oder Saharastaub in der Luft. Das ist übrigens aus heute wieder der Fall. Der wird im Tagesverlauf mit aufziehendem Regen allerdings aus der Atmosphäre ausgewaschen und wird dabei auch so manches Auto ziemlich dreckig erscheinen lassen. Diese warme Wetterlage bleibt uns jedenfalls in den kommenden Tagen weiterhin erhalten.
Heute erreichen die Höchstwerte 15 bis knapp 20 Grad. In den kommenden Tagen geht es ähnlich warm weiter. Nur am Sonntag könnte es im Breisgau noch etwas wärmer werden. 23 oder 24 Grad sind dort am kommenden Wochenende erneut möglich. Selbst knapp 25 Grad sind nach aktuellem Stand nicht ganz ausgeschlossen. Das wäre dann nochmal ein Sommertag. Zum Energiesparen ist die Wetterlage derzeit wirklich perfekt. Teilweise haben etliche Haushalte in diesem Herbst noch nicht einmal die Heizung in Betrieb gehabt.
Warmes und goldenes Wochenende steht an
Neben etwas Regen scheint auch häufig die Sonne. Besonders schön wird das Wetter am kommenden Wochenende werden. Hier sticht der Sonntag dann überall hervor. Es gibt viel Sonnenschein und es geht trocken weiter. Besonders der Sonntag ist perfekt zum Wandern. Man kann dabei viel Sonnenschein genießen und Kastanien oder Walnüsse sammeln. Mit 15 bis 20 Grad ist es verbreitet sehr warm. Im Südwesten sind lokal dann auch höhere Werte denkbar.
Es ist fast nochmal wie ein schöner Spätsommertag und das in der zweiten Oktoberhälfte. Der Monat ist nun ohnehin schon 2 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahres 1991 bis 2020. Nach dem freundlichen Wochenende, kommt dann erstmal ein nasser Start in die neue Woche. Montag und Dienstag fällt Regen. Dabei ist es teilweise etwas windig. Apropos Wind: Die neusten Modelle rechnen jetzt zum Monatswechsel sogar mit einer recht stürmischen Wetterphase. Das wird spannend.
Wetterumschwung zum Monatswechsel?
Damit wären wir auch schon beim Thema. Ende Oktober deutet das US-Wettermodell der NOAA eine Umstellung der Großwetterlage an. Statt aus Südwesten sollen die Winde dann eher aus Nordwesten kommen. Gestern Abend wurde sogar eine eisige Nordostströmung berechnet. Die hätte uns Tageswerte nur noch um 5 Grad gebracht. Die aktuell modellierte Nordwestströmung brächte uns immerhin Werte um 10 Grad.
So oder so: Mit Start in den November scheint sich beim Wetter etwas zu tun. Die Temperaturen gehen merklich zurück, erreichen zumindest mal für die Jahreszeit normale Werte. Wir bleiben an der Entwicklung dran!