Temperatursturz an Heiligabend: Was kommt da wirklich auf uns zu?

Was für eine spannende Wetterlage Richtung Weihnachten. Erst rauschen die Temperaturen in die Höhe. Dann stürzen sie wieder ab. Auf einigen Wetterseiten wird der große Wintereinbruch proklamiert. Wir sagen Euch, was wirklich passiert!

Schneeregen
Weiße Weihnachten bis ganz runter? Das ist mehr als fraglich!

Schauen wir uns die Wetterlage Richtung Weihnachten mal etwas genauer an. Ja, es stimmt, dass die Höchstwerte vom 23. auf den 24. Dezember ordentlich in den Keller stürzen. Aber: Es wird ja auch richtig extrem warm bis zum kommenden Mittwoch, viel zu warm für die aktuelle Jahreszeit. Da können die Temperaturen ja nur noch fallen. Was sollten sie auch sonst tun? Wir erwarten am Dienstag und Mittwoch weit verbreitet 14 bis 17 Grad in Deutschland. Fast überall werden 10 Grad und mehr gemessen. Noch weiter nach oben könnte es dann ja kaum noch gehen.

Dann ist es natürlich kein Wunder, dass es auch mal wieder kälter wird. Aber wir können jetzt schon festhalten: Nein, es gibt Weihnachten für die meisten von Euch keinen Dauerfrost und auch keine Schneedecke. Es wird einfach nur nass-kaltes Schmuddelwetter geben. Eine Wetterlage die ein wenig an April erinnern wird. Mal gibt es Schneeregenschauer, mal Graupelschauer. Eine Schneedecke im Flachland ist unwahrscheinlich.

Schmuddeliger 4. Advent

Die Wetterlage bringt uns heute noch recht viel Sonnenschein. Immer wieder scheint längere Zeit die Sonne. Doch über Frankreich und Benelux ziehen schon die nächsten Wolken auf und die bringen Regen. Viel Regen wird es aber nicht sein. Mit den Regenwolken kommt auch Wind und milde Luft heran. Es wird immer wärmer. Die Höchstwerte liegen heute bei 7 bis 12 Grad. Morgen dominieren dann die Wolken und die bringen immer wieder Regen. Freundliche Abschnitte sind selten und die Höchstwerte steigen weiter an. Nachmittags messen wir bis zu 14 Grad entlang des Rheins. Sonst ist bei 6 bis 12 Grad Schluss.

Die neue Woche beginnt mit vielen Wolken und Regenschauern. Dazwischen zeigt sich ab und zu die Sonne. Die Temperaturen klettern noch weiter in die Höhe. Der Westwind bringt deutschlandweit 8 bis 15 Grad. Am Oberrhein sind sogar bis zu 16 oder 17 Grad möglich und das sind für die Jahreszeit dann auch schon Rekordwerte. Es geht somit erstmal alles andere als winterlich weiter. Dann kommt Heiligabend und die Wetterwende?

Weiße Weihnachten für alle?

Liest man derzeit die Wetterberichte zu Weihnachten könnte man meinen, dass wir bis runter uns Flachland mit einer Schneedecke rechnen können. Doch dem ist nicht so. Das wird für die meisten Winterfans eine dicke Enttäuschung werden. Klar, es wird deutlich kälter, aber wir kommen auch wie gesagt von einer extrem hohen Temperatur runter. Heiligabend liegen wir immer noch bei 5 bis 10 Grad. Später wird es langsam kühler und in den Hochlagen sind Schneeflocken drin. Am 1. und 2. Weihnachtstag gibt es weitgehend nasses Schmuddelwetter. In den tiefen Lagen bleiben wir immer bei positiven Temperaturen.

Es wird im Flachland kein weißes Weihnachtsfest geben. Ja, die Temperaturen gehen zurück, aber für eine Schneedecke bis ganz runter wird es nicht reichen.

Nur in Lagen ab 500 bis 600 m wird es kälter sein. Hier ist sogar mit leichtem Dauerfrost zu rechen. Im Tagesverlauf gibt es immer wieder Schauer und Sonnenschein im Wechsel. Das ist eben typisches Aprilwetter in Deutschland. Eine wirkliche Einwinterung findet nicht statt. Und auch danach ist Winterwetter alles andere als sicher: Dauerfrost ist nicht in Sicht. Wir bleiben dran!

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