Bis zu 30 Stunden: So viel Sonnenschein in Deutschland wie seit Monaten nicht mehr! Die aktuelle Wetterprognose!

Hoch Hannelore und Hoch Arbo bringen Deutschland in der neuen Wetterwoche so viel Sonnenschein wie schon lange nicht mehr! Bis Freitag werden bis zu 30 Sonnenstunden erwartet. Dazu wird es deutlich kälter als zuletzt. Der große Wintereinbruch ist allerdings nicht in Sicht.

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Die nächsten Tage bringen kalte Nächte und oftmals sonnige Tage, besonders ab Dienstag.

Mal wieder viel Lärm um nichts? Seit Wochen wird hier und da mal wieder über den Polarwirbel philosophiert. Es soll deutlich kälter werden im Januar und der Winter soll mit viel Schnee und Eis Einzug halten, mit ungewöhnlicher Kälte. Schaut man sich die kommende Wetterwoche an, dann wird es tatsächlich deutlich kälter als zuletzt sein. Aber für die aktuelle Jahreszeit ist das rein gar nichts Außergewöhnliches. Das einzige Ungewöhnliche wird für die meisten Menschen der gelbe Ball am Himmel sein.

Besonders ab Dienstag wird es in Deutschland sehr sonnig und freundlich sein. Dann kann sich dank zweier Hochs weit verbreitet die Sonne durchsetzen.

Die Sonne wird sich in der neuen Woche so oft sehen lassen, wie mindestens seit Ende September nicht mehr. Bis Freitag werden in Deutschland rund 25 bis knapp 30 Sonnenstunden erwartet. So viel Sonnenschein hat es schon lange nicht mehr gegeben. Das dürfte das wirklich ungewöhnliche an der neuen Wetterlage sein, endlich mal wieder viel Sonnenschein. Sonst ist die Wetterlage völlig normal für die aktuelle Jahreszeit. Stellenweise gibt es Dauerfrost, aber auch den nicht überall. An den Flüssen werden im Verlauf der Woche tagsüber 3, 4 oder 5 Grad über dem Gefrierpunkt erwartet. Das hat für Mitte Januar nun wirklich keinen Seltenheitswert.

Trockenes Wetter sorgt beim Hochwasser für langsame Entspannung

Die kommende Wetterwoche fällt weitgehend trocken aus. An der Hochwasserlage wird sich daher nichts mehr verschärfen, sondern vielmehr nur noch entspannen. Das sind gute Nachrichten. Langsam aber sicher sinken die Pegel und damit auch der Druck auf die Deiche. Der Frost wäre dabei für die Deiche eher hilfreich, denn er könnte sie ein klein wenig stabilisieren. Neuer Regen ist bis Mitte Januar in Deutschland nicht in Sicht.

Aktuell schneit es besonders im Süden. Doch dieser Schnee bleibt meist direkt liegen und wird nichts mehr zu den Pegelständen beitragen. Diese werden auch dort weiter sinken. Die kommenden Tage bringen immer wieder Nachtfrost und der fällt stellenweise recht streng aus. Die kommende Nacht auf Montag bringt regional Tiefstwerte bis zu minus 10 Grad, über Schnee sind sogar bis zu minus 15 oder gar minus 20 Grad möglich.

Wo steckt denn der große Schnee?

Viele fragen sich nun natürlich, wo denn der Schnee steckt. Es sieht vielmehr "nur" nach trockener Kälte mit viel Sonnenschein aus. Schnee ist allerdings in den kommenden sieben Tagen nicht in Sicht. Auch keine extreme Kälte. Es wurde ja im Vorfeld wieder viel vom Polarwirbel berichtet. Er solle im Januar zerbrechen und uns ungewöhnliche Kälte und Schnee bringen. Davon ist aktuell wenig zu sehen bzw. spüren. Tageswerte bis 4 oder 5 Grad über null sind jetzt für Mitte Januar wirklich nichts Ungewöhnliches. Dauerfrost im ganzen Land wird es zunächst nicht geben.

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Im Süden von Deutschland kommt es aktuell und in den nächsten Stunden zu weiteren Schneefällen.

Für nächste Woche deuten sich Niederschläge an. Allerdings könnte sich dann auch schon wieder milde Höhenluft heranschleichen. Statt Schnee würde dann vielmehr Regen vom Himmel kommen. Eine dauerhafte Einwinterung mit viel Schnee und Dauerfrost ist für Deutschland weiterhin nicht in Sicht.