Sommer 2020: Die große Hitze bleibt aus!

In diesem Sommer war es bisher schon warm, aber die große Hitze blieb bisher aus. Der höchste Wert lag bisher bei 34,0 Grad. Kommt da in Sachen Hitze noch etwas oder bleibt der Sommer durchschnittlich temperiert.

Hitzewelle
Die ganz große Hitze scheint diesen Sommer auszufallen - so ist zumindest der aktuelle Stand.

Der höchste Wert in diesem Sommer lag bisher bei 34,0 Grad. Die vergangenen Tage brachten einige Hitzetage hintereinander und dabei wurde bis zu 32 Grad erreicht. Anstrengend war besonders die hohe Luftfeuchte. Die große Schwüle machte zu schaffen. Doch nun wird diese Schwüle erstmal abgedrängt. Vom Nordwesten kommt frische und kühle Meeresluft. Da kann man mal richtig durchlüften. Doch wird der Sommer 2020 noch weitere Hitzespitzen bringen und droht eine ähnliche Hitze wie im Sommer 2019? Werden wir Hitzespitzen bis 40 Grad bekommen?

Das kann man aktuell nicht sagen. Die nächsten 10 bis 14 Tage bringen ein ständiges auf und ab. Heute und morgen wird es verbreitet herbstlich kühl sein, dazu auch noch viel Wind. Besonders im Nordwesten des Landes fühlt sich das ganze nach Herbst an. Doch zum Dienstag wird es aus Süden schon wieder wärmer, teilweise am Mittwoch auch schon wieder heiß. Das große Schwitzen ist wieder da. Aber Donnerstag und Freitag wird es dann schon wieder aus Nordwesten kühler.

Ein typisch deutscher Sommer

Der deutsche Somme gibt sich in diesem Jahr offenbar ziemlich typisch. Es sieht nach einem dauerhaften Wechsel zwischen warmen und kühlen Phasen aus. Dazwischen gibt es stellenweise Regenschauer und Gewitter. Trotz der wechselhaften Wetterlage ist der Juni 2020 allerdings zu warm. Er liegt gut 1,5 Grad über dem Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990. Der Sonnenschein und das Regensoll haben nun auch ihr Soll jeweils zu 100 Prozent erfüllt. Unterm Strich ist also alles recht normal. Lediglich die Temperaturen waren trotz des wechselhaften Wetters etwas zu hoch.

In der kommenden Woche geht es insgesamt so weiter. Der Juli startet so wie der Juni aufhört - ziemlich wechselhaft. Der Mittwoch bringt dem Süden Topwerte bis 32 Grad, dagegen bleibt es im Norden kühler und wechselhafter. Die wärmste Jahreszeit des Jahres schafft es nicht sich bei uns so richtig festzusetzen, auch ein Sommerhoch ist nicht in Sicht. Das erste Juliwochenende könnte zuerst sehr warm und dann am Sonntag wieder unterkühlt ausfallen. Eine stabile Wetterphase ist nicht in Sicht.

Corona-Sommer dürfte durchwachsen bleiben

Der Sommer 2020 macht derzeit keine Anstalten stabiles Wetter zu bringen. Das sind für die Besitzer und Betreiber von Freibädern natürlich keine schönen Aussichten und in Zeiten von Corona wünscht man sich sicherlich auch schöneres Wetter. Viele bleiben daheim und verbringen den Urlaub in Deutschland. Da ist ständig wechselhaftes Wetter nicht gerade die beste Ausgangswetterlage. Aber ändern können wir es ohnehin nicht.

Der von der WMO vor einigen Wochen angekündigte Hitzesommer auf der Nordhalbkugel der Erde ist bisher ausgeblieben und ist in Europa auch weiterhin nicht in Sicht. Allerdings hatten das auch die langfristigen Trends vom europäischen Wetterdienst und vom US-Wetterdienst angekündigt. Von daher ist es jetzt keine große Überraschung. Nach zwei sehr trockenen und warmen Sommern scheint es in 2020 wieder etwas entspannter zuzugehen!

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