Wetterdienst rechnet mit Rekordwinter: Das ist die neuste Wintervorhersage!

NOAA hat seine Winterprognose erneut aktualisiert und auch wieder stark korrigiert. Welchen Winter hat Deutschland zu erwarten? Wird es ein kalter oder ein milder Winter werden? Müssen wir viel oder wenig heizen? Wir schauen uns den aktuellen Stand der Berechnungen in diesem Artikel an.

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Welches Wetter gibt es im kommenden Winter 2022/23? Wird es ein kalter oder milder Winter werden? Was sagen die Wettermodelle?

Selten zuvor war man so scharf darauf zu wissen, wie der kommende Winter in Deutschland werden wird. Die Energiepreise sind geradezu am Explodieren. Niemand möchte angesichts dieser Lage einen kalten Winter. Doch wie so oft, könnte vielleicht genau das in diesem Jahr passieren. Das wäre wirklich der schlimmste aller Fälle. Allerdings hat NOAA schon im Sommer eher einen milden Winter berechnet. Zwischenzeitlich haben sich diese Prognosen aber etwas verändert. Zeitweise wurde der Winter plötzlich deutlich frischer berechnet. Das hat einige Menschen schon ganz schön unruhig gemacht.

Nun gibt es aber ein Update der Winterprognose für Deutschland und da kann man nur sagen, dass ein Aufatmen durch Deutschland geht. Der US-Wetterdienst NOAA hat seine Winterprognose erneut korrigiert, und zwar in eine Richtung, die den meisten Menschen in diesem Land eher wieder gefallen dürfte: Der Winter 2022/23 könnte extrem zu mild bzw. zu warm ausfallen. Einige Monate sogar viel zu nass! Eine typische milde Westwetterlage deutet sich jetzt sogar an.

Meldungen über einen Eiswinter machen die Runde

Wie jedes Jahr machen wüste Meldungen über einen Eiswinter die Runde. Wie in jedem Jahr wird dazu der Polarwirbel aus der Schublade geholt. Wie jedes Jahr ist das völliger Blödsinn. Es hat in den vergangenen 10 Jahren nicht funktioniert und es wird auch in diesem Winter nicht funktionieren. Bald kommen wieder Wetterexperte, die uns erklären, wo der Winter seinen Schwachpunkt oder seinen Höhepunkt haben wird, wohl wissend, dass so etwas wissenschaftlich nicht möglich ist vorherzusagen.

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Der Januar 2023 soll laut dem Wettermodell der US-Wetterbehörde NOAA rund 2 Grad zu warm ausfallen.

Kein seriöses Wettermodell berechnet derzeit einen kalten und schneereichen Winter. In Zeiten der Klimaerwärmung ist es auch keine Kunst auf einen milden Winter zu setzen, nur scheinbar hat es noch nicht jeder verstanden. Allein der November könnte in Deutschland bereits zu warm ausfallen, vielleicht sogar schon der Oktober. Letzterer bringt uns nächste Woche schon mehr als 20 Grad. Die Prognosen für den Dezember sind ebenfalls sehr warm.

Rekordwarmer Winter erwartet

Der Dezember könnte zwei Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 ausfallen. Das war ohnehin schon eine sehr warme Witterungsphase gewesen. Sollte es dann nochmal deutlich wärmer werden, wäre das ein rekordwarmer Dezember. Das Gleiche gilt übrigens für den Januar und den Februar. Auch diese beiden Monate sollen laut NOAA bis zu 2 Grad zu warm ausfallen. Die nachfolgende Grafik zeigt die Temperaturabweichungen der Winter seit 1881 im Vergleich zum Mittel der Jahre 1991 bis 2020. Der nun kommende Winter 2022/23 soll bis zu 2 Grad zu warm ausfallen. Er würde in dieser Grafik recht weit oben landen.

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Die Grafik zeigt die Abweichungen der Temperaturen aller Winter seit 1881 vom Vergleichsmittel 1991 bis 2020. Sollte der kommende Winter 2 Grad Abweichung haben, würde er ganz weit oben landen. Quelle: mtwetter.de

Es ist also möglich, dass wir einen rekordwarmen Winter bekommen werden. Auch der Deutsche Wetterdienst rechnet mit einem zu warmen Winter, ebenso der europäische Wetterdienst. Kein seriöser Wetterdienst rechnet mit einem zu kalten Winter. Das ist reines Wunschdenken. Solltet ihr in den nächsten Tagen und Wochen also mal wieder etwas über einen vermeintlich kalten, eisigen Jahrhundertwinter lesen, könnt ihr das getrost vergessen!

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