Schockprognose: -35°C! Kälte-Ei setzt sich über Deutschland fest!

Ostern ist zwar vorbei, trotzdem vermiest uns derzeit ein Ei das Wetter in Deutschland. Ein Kälte-Ei über unseren Köpfen sorgt dafür, dass die Temperaturen in rund 5500 m Höhe extrem niedrig liegen. Dort messen wir in dieser Woche bis zu -35 °C und das genau über Deutschland. Nirgendwo anders in Europa ist es in der Höhe so extrem kalt wie bei uns in Deutschland. Da haben wir derzeit wirklich Pech und sitzen in der Kältefalle. Daher wird es auch nachts weiterhin Frost geben und tagsüber nicht wirklich warm werden.

Mehr als 10 oder 11 Grad sind in dieser Woche am Tag kaum zu erwarten. Es bleibt einfach viel zu kalt dafür. Die kalte Höhenluft schiebt auch immer wieder die Produktion von Schauern an, teilweise mit Blitz und Donner. Schuld daran sind die kalten Luftmassen in der Höhe und die im Vergleich dazu deutlich wärmeren Luftmassen weiter unten. Da bilden sich immer wieder auch mal Gewitter- und Graupelschauer.

Höhenkälte bleibt bis zum Wochenende

Solange sich dieses Kälte-Ei in den höheren Luftschichten über Deutschland halten kann, so lange wird sich an den kühlen und teils schaurigen Aprilwetter bei uns nichts ändern. Und die Höhenkälte hat Ausdauer. Mindestens bis zum Wochenende bleibt sie uns erhalten, erst danach wird es langsam auch dort oben wieder etwas wärmer. Nächste Woche sind die Aussichten auf mehr Wärme gar nicht mal so übel. Es wird nach und nach deutlich wärmer. Die Tageswerte könnten dann auch mal über 15 Grad steigen. Doch bis es so weit ist, bleibt es erstmal weiterhin für die Jahreszeit zu kalt.

Der April ist derzeit rund 1 Grad kälter als das Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990 und trotz der vielen Aprilschauer ist es aktuell auch recht trocken. Der März brachte ja bereits bis zu 15 Prozent weniger Niederschlag als üblich. Der April hat sein Soll bisher zu 37 Prozent erfüllt. Das Problem: In den kommenden 7 bis 10 Tagen kommen nur noch vereinzelt ein paar Schauer runter. Das wird wahrscheinlich zu wenig sein, um im April die 100 Prozent Marke beim Niederschlag erreichen zu können.

Nächste Woche wärmer

Der April könnte damit direkt der zweite Frühlingsmonat in Folge werden, der zu trocken ausfällt. Nennenswerter Niederschlag ist in vielen Regionen bis in das letzte Monatsdrittel hinein erstmal nicht in Sicht. Dafür stehen die Zeichen in der kommenden Woche aber auf Erwärmung. In der Höhe verziehen sich die extrem kalten Luftmassen und damit wird es langsam auch unten immer wärmer.

Die Höchstwerte klettern nächste Woche nach und nach auf 15 Grad und mehr. Ob das dann nun der dauerhafte Frühlingsdurchbruch werden wird oder nicht, muss sich erst noch zeigen.