Schneefront Max wälzt sich durch Deutschland: Jetzt kommt das Schnee-Chaos bis in den Süden Deutschlands - bis -15°C

Hamburg und Berlin sind bereits unter einer dicken Schneedecke verschwunden, doch jetzt nimmt "Schneefront Max" erst richtig Fahrt auf. In vielen Regionen Deutschlands verwandelt sich der Regen in dichten Schneefall. Glatte Straßen, eisige Nächte und Verkehrschaos sind vorprogrammiert. Wie heftig wird dieser Wintereinbruch?


Seit den frühen Morgenstunden schneit es in Nord- und Ostdeutschland unaufhörlich. In Hamburg und Berlin fielen die ersten dicken Flocken, und vielerorts breitet sich bereits eine winterliche Pracht aus. Doch während der Norden schon in Weiß getaucht ist, setzt sich "Schneefront Max" weiter in Bewegung.

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In diesen Regionen wird es nun weiß und auch glatt. Schneetief Max ist unterwegs.

Besonders in der Mitte Deutschlands können sich Autofahrer auf schneebedeckte Straßen und gefährliche Glätte einstellen. Experten warnen vor schwierigen Verkehrsbedingungen und raten, nur wenn nötig auf die Straße zu gehen. Wer sich auf den Weg macht, sollte Winterreifen aufgezogen haben und vorsichtig fahren, denn plötzliche Schneeverwehungen können die Sicht stark einschränken.

Jetzt trifft es auch den Süden: Regen wird zu Schnee

Im Süden Deutschlands hielt sich am Vormittag noch der Regen, doch mit sinkenden Temperaturen wandelt er sich in immer mehr Regionen in Schneefall um. In den Alpen hat der Schneefall bereits eingesetzt und wird sich bis in tiefer gelegene Gebiete ausbreiten. Auch in Bayern und Baden-Württemberg werden immer mehr Orte weiß, während die Temperaturen weiter in den Keller rutschen. Besonders in der Nacht erwartet uns eine rutschige Mischung aus Schnee und überfrierender Nässe. In vielen Tälern könnte es zu Straßensperrungen kommen, weil sich durch den Schneefall gefährliche Eisschichten auf den Fahrbahnen bilden.

Eisige Nächte: Temperaturen sinken auf bis zu -10 Grad

Der Temperatursturz bringt eiskalte Nächte mit sich. In vielen Regionen sinken die Werte auf -2 bis -9 Grad, über Schneeflächen sind sogar bis zu -11 Grad möglich. Autofahrer sollten sich auf gefrierende Nässe und spiegelglatte Straßen vorbereiten. Besonders im Osten und an der Küste bleibt es winterlich, mit immer wieder aufziehenden Schneeschauern. Wer frühmorgens unterwegs ist, sollte sich warm anziehen und unbedingt mehr Zeit für den Weg zur Arbeit einplanen. Bahnreisende müssen ebenfalls mit Verspätungen rechnen, da Schneewehen und vereiste Gleise den Bahnverkehr beeinträchtigen können.

Schnee sorgt für Verkehrschaos: Experten geben Tipps

Mit der Schneefront kommt auch das Verkehrschaos. In mehreren Bundesländern sind bereits zahlreiche Unfälle aufgrund der rutschigen Fahrbahnen gemeldet worden. Besonders betroffen sind Nebenstraßen und Brücken, die besonders schnell vereisen. Experten raten dazu, das Auto stehenzulassen, wenn es nicht unbedingt benötigt wird, oder auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen. Fußgänger sollten auf rutschige Gehwege achten und sich mit festem Schuhwerk ausstatten, um Stürze zu vermeiden.

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Auch in Berlin ist es nun weiß geworden. Es schneit in der Bundeshauptstadt.

Wo bleibt der Winter am längsten?

Das winterliche Wetter bleibt uns auch am Wochenende erhalten. Am Samstag werden die Schneefälle zwar weniger, doch tiefe Temperaturen sorgen weiterhin für Glätte und vereiste Straßen. Besonders im Osten und an den Alpen bleibt es winterlich, während sich im Westen allmählich die Sonne zeigt. Der Sonntag bringt vor allem im Südwesten leichten Wetterwechsel mit trockenen, aber kalten Bedingungen. Der Winter hat Deutschland fest im Griff – und Experten warnen: Es könnte der kälteste Februar seit Jahren werden. Zudem sind weitere Schneefälle nicht ausgeschlossen. In der kommenden Woche könnte es erneut zu einem Wintereinbruch kommen, der noch mehr Schnee mit sich bringt.