Die Dezember-Prognose für Deutschland stürzt ab: Doch viel Eis und Schnee?

Die neuste Dezemberprognose der NOAA verheißt nichts Gutes. Es könnte deutlich kälter werden als zunächst berechnet wurde. Droht uns mitten in der Energiekrise etwa doch ein kalter Winter?

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Wie kalt wird der Winter? Beim Dezember wurde die Montasprognose nun deutlich nach unten korrigiert.

Aktuell hat man das Gefühl, man sei noch im September unterwegs. Es ist in Deutschland ungewöhnlich warm. Die Höchstwerte liegen meist um 15 bis 20 Grad und das trotz Regenwetters. So richtig frisch ist es noch nicht. Es wird sogar noch wärmer. Morgen und am Montag erreicht uns verbreitet Saharaluft und die treibt die Temperaturen weiter in die Höhe. Die Höchstwerte steigen morgen im äußerste Süden schon auf über 20 Grad, am Montag sind sogar bis zu 25 Grad möglich. Noch wärmer wird es im Osten. Dort werden stellenweise sogar 25 bis 27 Grad erwartet. Das ist für die aktuelle Jahreszeit rund 10 bis 15 Grad zu hoch.

Der US-Wetterdienst NOAA hat die Winterprognose für den Dezember 2022 deutlich nach unten korrigiert.

Selbst die Nächte liegen größtenteils um 10 bis 17 Grad. Das wären normalerweise zu dieser Jahreszeit eher die Tageswerte. Die gesamte nächste Woche geht warm weiter. Täglich werden 15 bis 22 Grad erreicht. Allerdings kann es ab Dienstag auch wieder etwas Regen geben, es ist aber größtenteils warmer Regen. Der sommerliche Montag bringt dagegen meist viel Sonnenschein und einen wirklich schönen Spätsommertag.

Warmer November, dann der Absturz?

Bis Monatsende scheint, es eher recht warm bleiben zu wollen. Zwar springt der Hauptlauf ab und zu mal hin und her, allerdings ist der größtenteils ein Ausreißer. Ständig wird nach Tag 10 oder 11 eine starke Abkühlung berechnet, mit Schnee bis in die Mittelgebirge, doch kurz vor dem jeweiligen Termin, wird die Prognose überwiegend wieder angepasst. So wird der Absturz wieder und wieder nach hinten verschoben. Insgesamt könnte der Oktober leicht zu warm ausfallen. Der November soll ebenfalls um 2 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 werden. Doch dann kommt der Dezember 2022 und da hat der US-Wetterdienst NOAA die Prognose für Deutschland deutlich nach unten korrigiert.

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Die neuste Dezemberprognose 2022 wurde nach unten korrigiert. NOAA rechnet nun nicht mehr mit einem extrem warmen Dezember.

Zunächst sollte der Dezember ebenfalls rund 2 Grad wärmer als normal ausfallen. Nun ist diese Abweichung aber auf null geschrumpft. Der Monat soll weder zu warm noch zu kalt ausfallen, sondern ziemlich normal. Das ist ein deutlicher Absacker. Jedoch muss man bedenken, dass hier mit dem neuen Klimamittel verglichen wird und die vergangenen 30 Jahre waren ohnehin die wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Demzufolge wäre ein normaler Dezember immer noch ein sehr warmer Monat.

Januar und Februar 2023 in Deutschland deutlich zu warm

Keine Änderungen gab es unterdessen bei der Prognose für den Januar und den Februar. Die Abweichung vom Klimamittel soll hier weiterhin um 2 Grad betragen. Da hat sich nichts Neues ergeben. Beim Niederschlag könnte der Dezember in der Mitte und im Süden etwas zu trocken ausfallen. Januar und Februar bringen ebenfalls kaum genügend Niederschlag.

Ein milder Winter wäre in diesem Fall sicher nicht allzu schlecht. Die Energiepreise sind hoch. Da müssen alle sparen. Da wäre es gut, wenn man nicht allzu viel heizen müsste. Es bleibt also weiter spannend!

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