Wann gibt´s den ersten Schnee? Trend Winterprognose 2022/23! Wird es teuer?

Es ist wieder so weit. Aus der ein oder anderen Ecke kommen Ende August die ersten Wetterprognosen für den Winter 2022/23. Es läuft analog wie vor einem Jahr oder einfach wie in jedem Jahr. Doch was kann man heute schon zum Winter sagen und wann gibt es den ersten Schnee? Viele fragen sich ja auch: Wird der Sommer kalt und teuer?

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Was erwartet Deutschland im kommenden Winter? Viele haben Angst vor einem kalten Winter. Mancher Experte schürt schon wieder die Winter-Angst.

Mitte Oktober gibt es den ersten Schnee, diese Aussage haben wir vor einem Jahr gehört und wir hören sie aktuell auch schon wieder. Es ist jedes Jahr der gleiche Blödsinn. Es wird vorgegaukelt als wissen man heute schon wie das Wetter Mitte Oktober sein wird. Das weiß aber niemand. Zumindest kein seriös arbeitender Meteorologe. Wetterprognosen über mehrere Wochen hinweg sind nicht möglich. Es gibt lediglich sogenannte Monatsprognosen. Diese Trends versuchen abzuschätzen, ob ein Monat wärmer/kälter oder eben nasser/trockener im Vergleich zum langjährigen Klimamittel werden könnte.

Mehr ist hier überhaupt nicht möglich. Vergesst "Wetterexperten", die Euch heute schon sagen, ob es zu Weihnachten Schnee geben wird oder nicht oder ob der Winter im Januar einen Höhepunkt haben wird. Das ist alles an den Haaren herbeigezogener Unsinn. Wissenschaftlich ist das nicht möglich. Wir schauen uns im nachfolgenden einmal die aktuellen Wettertrends für die kommenden Monate an.

September und Oktober noch recht trocken

Für den September und den Oktober sagt der Langfristtrend des ECMWF eher zwei leicht zu trockene Monate voraus. Die Temperaturen liegen dabei leicht über den langjährigen Mittelwerten. Ein früher Wintereinbruch kann aus diesem Trend nicht abgelesen werden. Allerdings ist es nicht verwunderlich, wenn Mitte Oktober in den Hochlagen der Alpen Schnee fallen würde. Dazu muss man kein Meteorologe sein, um das zu wissen. Das ist quasi in jedem Jahr der Fall. Um Mitte Oktober gibt es in den Hochlagen die ersten Flocken, manchmal sogar schon im September.

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Der September soll nach der Prognose vom europäischen Wettermodell eher zu trocken ausfallen.

Für den November sieht es ebenfalls sehr durchschnittlich aus. Werde zu warm noch zu kalt soll dieser Monat ausfallen. Beim Niederschlag sieht es etwas nasser aus als etwa im September oder Oktober. Doch nun der spannende Blick auf den ersten meteorologischen Wintermonat Dezember. Bekommen wir einen kalten und schneereichen Monat?

Winter 2022/23 eher zu mild und trocken

Gute Nachrichten für alle, die Angst vor einem kalten Winter haben und das dürften in diesem Jahr nicht gerade wenige sein. Die Gaspreise steigen und steigen, ebenso die Kosten für Heizöl und Holz. Einen eiskalten Winter möchte man da gar nicht haben. Im Dezember rechnet das ECMWF mit einem leicht zu warmen Monat. Die Abweichungen vom Klimamittel betragen rund 0,5 bis 1 Grad. Der Januar könnte dann aber "mehr Winter" bringen. Die Temperaturen fallen durchschnittlich aus, weder zu kalt noch zu warm.

Im Februar könnte Deutschland dann eher ein recht warmer Wintermonat bevorstehen. Die Abweichungen nach oben betragen 0,5 bis 1,5 Grad. Auch in diesem Jahr gibt es keinerlei Anzeichen für einen Eiswinter oder gar einen Jahrhundertwinter und damit auch keine Sorgen um einen allzu teuren Winter. Allerdings wird das einige nicht davon abhalten, zeitnah entsprechende Kälteprognosen auszugeben. Es ist eben jedes Jahr der gleiche Unsinn...

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