Sturzregen und Sturmböen: Ist der August noch zu retten? Ein Wettermodell zeigt nächste Woche Hitze!

Da braucht man in diesen Tagen gute Nerven, wenn man Urlaub oder Sommerferien hat. In ganze Deutschland ist der Herbst ausgebrochen und das mitten im Hochsommer. Wärme oder gar Hitze ist weit und breit nicht in Sicht. Stattdessen Starkregen, Gewitter und sogar Schnee. Kommt der Sommer nochmal zurück?

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In den nächsten Tagen kommt es weiterhin zu kräftigen Gewittern mit Starkregen und Sturmböen. Regional drohen Unwetter. Ist bald Wetterbesserung in Sicht?

Klar, die Natur freut sich sehr über den Regen, doch viele Urlaube stöhnen nur noch. Egal ob an der Nord- oder Ostsee oder ganz im Süden am Alpenrand, überall fällt in diesen Tagen reichlich Regen und es ist sehr windig. Ohne den Regenschirm geht kaum etwas. Längere sonnige und trockene Wetterphasen sind eher die Ausnahme. Wenn man nicht wüsste, dass heute der 1. August ist, so könne man anhand von Wind und Wetter auch denke es sei der 1. Oktober. Das wechselhafte Wetter wird uns auch noch eine ganze Weile begleiten. Da fragt man sich doch so langsam, ob der Sommer schon vorbei ist oder ob da vielleicht doch nochmal was nachkommt.

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In den kommenden 10 Tagen kommt reichlich Niederschlag vom Himmel. Die Gefahr von Hochwasser und Überflutungen bleibt hoch.

Das ist derzeit die häufigste Frage an die Meteorologen: Wann wird es wieder Sommer? In diese Woche haben wir in ganz Deutschland Sommerferien, in allen Bundesländern und das Wetter könnte kaum schlechter sein. Wie gesagt, für die Natur ist es gut, aber für die vielen Menschen, die sich auf ihren Urlaub gefreut haben und zu Hause bleiben, ist das eher eine kleine Katastrophe. Auch für Freibäder, Badeseen und Biergärten bringt die Wetterlage große Probleme. Hier kommt es teilweise zu massiven Umsatzeinbußen. Wer möchte schon bei Starkregen und Gewittern mit Sturmböen ins Freibad?

Sturmböen am Donnerstag

Die gesamte restliche Woche bleibt in Deutschland durchwachsen. Es ist windig und nass. In der vergangenen Nacht hat es in Deutschland viel Regen gegeben. In Hamburg fielen fast 50 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Aber auch in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ist es richtig nass geworden. Fast 30 Liter kamen in Frankfurt am Main vom Himmel. Heute Nachmittag ziehen aus Frankreich und Benelux neue Schauer und Gewitter auf und die können stellenweise richtig heftig werden. Eng begrenzt sind da wieder Starkregen und Sturmböen dabei.

Keller und Straßen können in einzelnen Regionen überflutet werden. Bei kräftigen Gewittern sollte man unbedingt wachsam sein. Auf den Straßen kann es zu Aquaplaning kommen. Am Donnerstag zieht außerdem ein Sturmtief vorüber. Dabei kommt es zu heftigem Wind. In Böen werden 70 bis 80 km/h erreicht. Die Bäume tragen dichtes Laubkleid und bieten daher eine gute Angriffsfläche gegen den Wind. Äste könnten daher abbrechen oder sogar ganze Bäume umfallen. Auch hier sollte man wachsam sein.

Nächste Woche Hoffnung auf Wetterbesserung

Allerdings sieht es nicht ganz so trostlos wie zuletzt aus. Die neusten Prognosen machen Hoffnung, dass es Richtung zweites Augustwochenende deutlich freundlicher und auch wieder wärmer werden könnte. Das US-Wettermodell rechnet sogar mit Höchstwerten bis zu 35 Grad. Damit steht es aber aktuell noch alleine da.

Eine Wetterwende ist also möglich. Wir müssen uns allerdings noch etwas gedulden. Prognosen über die nächsten 10 Tage hinaus sind in der Regel recht unsicher.