Üble Wettervorhersage: Geht der Wonnemonat Mai baden? Gewitter drohen!

Das sind nun aber wahrlich keine guten Wetteraussichten für den Monat Mai, den Wonnemonat. Die Wetterlage deutet derzeit auf eine Umstellung hin, weg vom kühlen Hochdruckwetter, hin zu einer nassen Westwetterlage. Die Trockenheit würde sich immerhin entspannen.

Unwetter, Gewitter
Bringt der Wonnemonat Mai Gewitter und Unweter mit Starkregen und Überflutungen?

Hoch Renate wird an diesem Wochenende von Hoch Sandra abgelöst. Das Ergebnis bleibt aber weiterhin das gleiche. Es gibt viel Sonnenschein und nur vereinzelt ziehen hohe Wolkenfelder vorüber. Sie bringen aber keinen Regen. Die Trockenheit kann sich in vielen Landesteilen verstärken, denn es weht teilweise ein mäßiger bis frischer Wind der den Erdboden weiter austrocknet. Doch nun zeigen die Wettermodelle eine Änderung der Wetterlage an, allerdings nicht so wie sich das manche vielleicht erhofft haben.

Statt einer deutlich wärmeren Wetterlage bleiben die Höchstwerte meist ähnlich, doch es setzt Regen ein. Zum Start in den Monat rechnet das amerikanische Wettermodell GFS sogar mit dem Einsetzen einer Westwetterlage. Das wäre alles andere als ein wonniger Start in den Mai. Es würde zu kräftigen Regenfällen kommen. Südlich des Mains rechnet das US-Wettermodell heute Morgen ab dem ersten Maiwochenende bis zum 10. Mai mit über 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Das wäre schon eine Hausnummer. Doch erst muss es mal so kommen.

Ausdauer des hohen Luftdrucks wird meist unterschätzt

Allerdings unterschätzen die Wettermodelle gerne die Ausdauer von Hochdruckgebieten. So ist auch der Zeitpunkt der möglichen Wetterumstellung noch unklar. Mindestens bis einschließlich Dienstag sehen alle Wettermodelle für Deutschland viel Sonnenschein und keinen Regen. Ab Mittwoch wird es dann spannend. Das US-Wettermodell rechnet mit einer Übergangswetterlage bei denen sich teilweise auch Gewitter mit Starkregen bilden könnten. Dadurch kann es lokal zu starken Niederschlägen kommen, ein paar Kilometer weiter bleibt es dann manchmal trocken.

Das europäische Wettermodell ECMWF sieht erst am ersten Maiwochenende wechselhaftes Wetter. Dann aber auch hier meist kräftige Schauer und Gewitter mit Unwetterpotentenzial. Ähnlich sieht es auch das deutsche Wettermodell ICON. Unterm Strich sieht es nicht nach einer Fortdauer der ruhigen Wetterlage aus, es wird wechselhafter, wird aber tagsüber kaum wärmer. Nachts gibt es zumindest ab Wochenmitte erstmal keinen Frost mehr.

Was bringt der Mai 2021?

Die längerfristigen Trends sehen eine Fortdauer der trockenen Wetterlage. Wenn man sich die Wetterprognose in den Mai hinein betrachtet sieht man zwar immer wieder Regen, aber das fällt meist alles als Schauer oder Starkregen bei Gewittern. Lang anhaltende und flächendeckende Niederschläge sind nicht in Sicht. Diese bräuchte es aber, um die Trockenheit nachhaltig zu lindern, damit das Wasser gut und tief in den Boden einziehen kann. Starkregen ist generell keine gute Sache. Er schädigt das Erdreich noch zusätzlich, da er Erdreich wegschwemmt.

Wenige Wolken
Das Hoch Renate bringt heute nur wenige Wolken. Oft ist es heute und morge sonnig.

Insgesamt müssen wir die genaue Entwicklung abwarten. Sicher ist nur die trockene Wetterlage bis Dienstagabend. Dabei gibt es morgen früh, sowie Montag- und Dienstagmorgen nochmal Bodenfrost, teilweise auch Luftfrost. Danach werden die Karte aber neu gemischt. Insgesamt dürfte der April 2021 zu trocken, zu sonnig, aber auch zu kalt enden!

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