Neuer Kälteschock zum Monatsende?

In den vergangenen Tagen ist es recht kalt geworden. Die 20 Grad aus vergangener Woche gehören der Vergangenheit an. Nächste Woche steht erneut kalte Luft vor Europa. Schlägt der Winter wieder zu?

Es wird kalt
Nächste Woche wird es besonders nachts teils eisig kalt. Vielfach sind bis zu minus 5 Grad drin.

Die Wetterlage ist derzeit irgendwie zwischen Spätherbst und Frühwinter gelandet. Es ist weder Fisch noch Fleisch. Es wurde zwar deutlich kälter, aber so richtig winterlich kalt ist es noch nicht geworden. Muss es aber auch nicht, denn immerhin befinden wir uns im November und das ist bekanntlich ein Herbstmonat. Der Winter startet erst am 21. Dezember, zumindest dann, wenn man nach dem Kalender geht. Für die Meteorologen startet der Winter mit dem 1. Dezember.

Bis zum Wochenende geht es insgesamt recht ruhig weiter. Nur am Samstag kann es westlich des Rheins und später aus in der Mitte des Landes etwas Regen geben. Viel kommt dabei aber nicht vom Himmel. Die Trockenheit wird das nicht beenden. Je nach Sonnenscheindauer liegen die Höchstwerte am Wochenende bei 3 bis 10 Grad. Auch heute am Donnerstag und morgen am Freitag sind ähnliche Werte drin. Meist sind viele Wolken oder Hochnebelfelder vorhanden. Die lassen der Sonne nur wenig Platz.

Spannung ab Wochenmitte: Winter oder Frühling?

Nach dem aktuellen Stand der Wetterberechnungen wird es dann ab Montag wieder spürbar kälter. Die Tageshöchstwerte sinken vielfach unter die 5-Grad-Marke, denn aus Osteuropa strömt wieder sehr kalte Luft nach Deutschland. Die Temperaturen liegen am Montag bei 1 bis 7 Grad, am Dienstag werden nur noch minus 1 bis plus 5 Grad erwartet. Mit minus 2 bis plus 4 Grad ist es dann am Mittwoch noch etwas kälter. Auch nachts gehen die Werte vielfach in den Frostbereich.

Eisige Nächte
Mitte kommender Woche wird es nachts richtig kalt. Dann ist überall Scheiben kratzen angesagt.

Dann ist morgens wieder Scheiben kratzen angesagt, da die Frühwerte bei 0 bis minus 6 Grad liegen. Direkt am Erdboden sind sogar Werte bis minus 10 Grad möglich. Dazu gibt es von Montag bis Mittwoch oftmals Nebel, Hochnebel oder Dunst. Stellenweise fällt hier und da aus Wolken auch etwas Schneeregen oder Schnee. Viel wird das aber nicht sein. Ab Donnerstag ziehen dann Regenwolken auf und es könnte wärmer werden oder auch nicht. Das ist nämlich noch nicht sicher.

Zum 1. Advent Frühlings- statt Glühweinwetter?

Am letzten Novembertag, nächsten Freitag, wird es dann sehr spannend. Aus Westen könnte milde Luft den Durchmarsch bis nach Deutschland schaffen. Dann wären Spitzenwerte von bis zu 15 Grad möglich und das kurz vor dem 1. Advent. Das wäre dann eher Frühlingswetter statt Glühweinwetter. Mit der Wärme kämen auch die Wolken und der langersehnte Regen. Letzteres wäre ja nicht ganz so schlecht, denn wir brauchen dringend flächendeckenden und ergiebigen Regen.

Allerdings ist diese Entwicklung noch sehr unsicher. Die warme und die kalte Luft stehen sich nämlich zum Ende der nächsten Woche Auge in Auge gegenüber und es wäre verwegen heute schon hier einen Sieger küren zu wollen. Da bleibt uns wirklich nur abwarten und Tee trinken. Erst ab Sonntag, Montag können wir besser abschätzen, wer zum 1. Advent die Nase vorne haben wird: der Frühling oder der Winter, vielleicht auch eine Grenzwetterlage. Wir bleiben für Euch dran!

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