Nach Frost steigen die Temperaturen Richtung 30-Grad-Marke!
Nach einem eisigen Dienstagmorgen rauschen die Temperaturen in dieser Woche wieder in die Höhe. Wie hoch, da sind sich die Wettermodelle noch ziemlich uneinig. Wir schauen uns die aktuelle Lage an.

Das war ein ganz schön kalter Dienstagmorgen. Nach den sommerlichen Ostertagen wurde es heute Morgen nochmal richtig winterlich. In Sachsen, Thüringen und in Ostbayern gab es sogar Schneeflocken bis ganz runter. Da waren wir weit von dern 26,1 Grad am Ostersonntag entfernt. Doch die Wärme wird bald wiederkommen. Derzeit haben wir schon ein neues Hoch, doch das liegt ein klein wenig ungünstig. Es bringt uns heute noch kalte Luftmassen aus nördlichen Richtungen.
Doch ab Mittwoch dreht der Wind langsam etwas und dann wird es zunehmend wieder wärmer. Die Sonne kann sich bereits heute immer mehr durchsetzen und die letzten Wolken von Tief Tanja ziehen bis zum Abend weitgehend ab. Spannend wird dann das Wochenende. Da haben die Wettermodelle ganz verschiedene Ideen wie das Wetter werden könnte. Ein Wettermodell sieht sogar den ersten Hitzetag.
Bis zum Wochenende immer wärmer und es bleibt trocken
Der heutige Dienstag bringt uns maximal 8 bis 14 Grad, morgen sind im Westen und Südwesten schon bis zu 22 Grad drin. Doch aufgepasst. Am Mittwochmorgen kann es nochmal Frost geben und besonders Bodenfrost. Doch danach scheint den ganzen Tag die Sonne 11 bis 13 Stunden vom Himmel und das meist im ganzen Land. Auch der Donnerstag bringt mit 16 bis 25 Grad weiter steigende Temperaturen. Dazu setzt sich die Sonne weiter durch und wir können oft mit 12 bis 13 Sonnenstunden rechnen, lediglich im Norden ziehen ein paar Wolken durch.
Die #Trockenheit geht nach einigen Schauern und Gewittern weiter. Bis Freitag sind in Deutschland keine Niederschläge in Sicht! #dürre
— daswetter (@daswettercom) April 14, 2020
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Freitag sind sogar 26 oder 27 Grad möglich und die natürlich wieder im Südwesten des Landes. Das ist und bleibt die wärmste Ecke in Deutschland. Dabei bildet sich nach und nach eine Luftmassengrenze auf. Ein sehr kühler Nordosten und ein sehr warmer Südwesten stehen sich gegenüber und genau da haben die Wettermodelle ihre Problemchen. Wie weit kommt die Wärme in den Südwesten Deutschlands voran und wie weit kann sie sich Richtung Nordosten durchsetzen.
Deutsches Wettermodell gegen den Rest
Das deutsche Wettermodell ICON setzt auf einer sehr markante Luftmassengrenze am kommenden Wochenende. Demnach sollen am Samstag die warmen Luftmassen bis in den äußersten Südwesten vorstoßen und dort für Spitzenwerte um 26 bis 29 Grad sorgen. Dabei ist sogar das erstmalige Erreichen der 30-Grad-Marke nicht ganz ausgeschlossen. Das europäische Wettermodell ECMWF und das US-Wettermodell GFS sehen das anders.
Danach wird es maximal 23 oder 24 Grad geben. Hier sind keine Topwerte nahe der 30-Grad-Marke angesetzt. Da müssen wir wirklich abwarten wer das Rennen macht. Auch beim Regen sind sich alle uneinig. Das europäische Modell sieht am Samstag im Süden viel Regen, die beiden anderen Wettermodelle dagegen gar nicht.