Meteorologe spricht von "radikalem Wettersturz": Von frühsommerlicher Wärme zu Polarluft – sogar Gewitterwarnung

Kaum zu glauben: Nach fast frühsommerlichen Temperaturen bis 20 Grad folgt nun der jähe Absturz. Stürme, Gewitter und sogar Schnee stehen bevor. Was bedeutet das für die nächsten Tage?
Noch hält sich der Frühling wacker: Die letzten Tage waren sonnig, vielerorts wurden Temperaturen von über 19 Grad gemessen. Doch wer jetzt denkt, dass der Frühling bleibt, der irrt gewaltig! Bereits in der kommenden Nacht zieht aus Westen eine erste Wolkenfront auf, die im Südwesten für erste Regenschauer sorgt. Besonders am Montag wird es zunehmend unbeständig, vor allem südlich von Main und Mosel setzt Regen ein, während der Norden und Osten noch einmal freundliche Abschnitte genießen können. Dabei bleibt es mit 11 bis 17 Grad zwar noch mild, doch der Wind nimmt bereits zu und signalisiert: Ein Wetterwechsel ist im Anmarsch!

Donnerstag: Temperatursturz und erste Gewitter im Süden
Während es am Dienstag noch wechselnd bewölkt ist und im Südwesten vereinzelt Gewitter auftreten können, kippt das Wetter ab Mittwoch spürbar. Eine Kaltfront bringt dichte Wolken und in vielen Regionen Regen und stürmische Böen. Vor allem am Donnerstag könnte es im Süden kurze, aber kräftige Gewitter geben. Dazu fällt die Temperatur drastisch: Während wir noch am Wochenende fast 20 Grad hatten, werden dann vielerorts nur noch 6 bis 12 Grad erreicht. Besonders in den höheren Lagen sinkt die Schneefallgrenze, sodass dort erste Schneeschauer möglich sind.
Nächtlicher Frost und Rückkehr des Winters?
Nicht nur tagsüber wird es kälter, auch nachts nimmt die Frostgefahr wieder deutlich zu. Vor allem in den Nächten zum Freitag und Samstag kann das Thermometer auf -2 bis -5 Grad fallen. In höheren Lagen droht sogar Glätte durch überfrierende Nässe oder Schneefall. Wer also schon auf Frühlingsmodus umgestellt hat, sollte spätestens jetzt noch einmal die Winterjacke herauskramen. Besonders in den Mittelgebirgen könnte sich sogar eine dünne Schneedecke bilden.
Wie lange hält die Kälte an?
Der plötzliche Wetterumschwung bedeutet erst einmal das Ende der Frühlingsgefühle. Die Wettermodelle zeigen, dass die kühle Phase bis in die nächste Woche hinein andauern könnte. Zwar wird es in der zweiten Wochenhälfte wieder etwas milder, doch insgesamt bleibt es für die Jahreszeit eher kühl. Bis zu einem echten Frühlingsdurchbruch könnte es also noch dauern.

Fazit: Wetterextreme nehmen zu – Frühling noch in weiter Ferne?
Von frühsommerlichen Temperaturen zu Gewittern, Sturmböen und sogar Schnee – dieser Wetterumschwung hat es in sich! Wer sich bereits auf den Frühling gefreut hat, wird vorerst enttäuscht: Die Kälte hat Deutschland wieder im Griff. Doch ist das wirklich ungewöhnlich? Nicht unbedingt – denn der März gilt als Wetter-Monat der Extreme. Was genau noch kommt, bleibt spannend!