Meteorologe Habermehl spricht von einem historischen Wettersturz in Deutschland: "So etwas habe ich noch nie erlebt"

Die schöne Wetterphase endet abrupt – Deutschland droht ein massiver Wettersturz mit heftigen Gewittern, Starkregen und Unwettern, die binnen Stunden ganze Regionen lahmlegen könnten.

Noch strahlt der Himmel vielerorts in spätsommerlicher Pracht, Menschen genießen Parks, Cafés und laue Abende. Doch diese Idylle ist trügerisch: Schon in der Nacht zum Sonntag zieht eine gewaltige Wetterfront von Nordwesten auf. Kräftige Gewitter werden sich über weite Teile Deutschlands entladen, begleitet von heftigen Regenfällen und der Gefahr von lokalen Überschwemmungen. Meteorologen warnen bereits: Was jetzt noch nach goldenem Spätsommer aussieht, kann sich binnen weniger Stunden in ein Wetterchaos verwandeln.Die Temperaturen stürzen um 15 bis 20 Grad ab.

Sei einer der Ersten, der die neuesten Wetter-Updates erhält, indem Du unserem neuen WhatsApp-Kanal beitrittst. Folge uns und schalte die Benachrichtigungen ein.

Sonntag: Deutschland zwischen Sonne und Unwetter

Der Sonntag wird zum Tag der Extreme. Während im Osten und Süden der Vormittag teils noch freundlich beginnt, drohen spätestens am Nachmittag schwere Gewitter. Dabei sind Starkregen, Hagel und stürmische Böen möglich, die Straßen unpassierbar machen und den Verkehr massiv beeinträchtigen könnten. Besonders an der Nordsee droht es brenzlig zu werden: Dort sind Sturmböen möglich – ein Szenario, das nicht nur für Urlauber, sondern auch für den Schiffsverkehr gefährlich werden kann. Lokale Unwetterlagen mit sintflutartigen Regenfällen sind kaum auszuschließen.

wetter, krass, deutschland
Was für ein Wetterwechsel: Eben noch satt und Wärme satt und dann ergießen sich Regenfluten auf Teile Deutschlands.

Montag: Dauerregen setzt Regionen unter Wasser

Auch nach dem Wochenende bleibt die Lage angespannt. In der Nacht zum Montag erreicht eine Regenfront den Südwesten und sorgt gebietsweise für längere Niederschläge. Bis zu 40 Liter pro Quadratmeter können innerhalb von nur zwölf Stunden fallen – eine Belastungsprobe für Böden und Flüsse. Der Montag selbst bringt für viele Regionen keine Entwarnung: Vor allem im Süden können Regenmengen von bis zu 40 Litern in 24 Stunden niedergehen. Für Keller, Straßen und Hanglagen bedeutet das akute Gefahr durch Überflutungen und Hangrutsche.

Ausblick: Keine Ruhe in Sicht

Die Wetterkarten zeigen, dass das Unwetter-Potenzial auch zu Wochenbeginn hoch bleibt. Am Dienstag steht der Südwesten im Fokus, am Mittwoch geraten der Süden und die Mitte Deutschlands unter die Gewitter- und Regenachse. Neben schauerartigem Regen können sich immer wieder kräftige Gewitter bilden, die regional markanten Starkregen bringen. Was vielerorts als kurzer Schauer beginnt, kann sich rasch zu einem Unwetter-Szenario entwickeln.

Vom Spätsommer zur Wetter-Hölle

Damit ist klar: Die goldenen Tage sind gezählt. Innerhalb weniger Stunden verwandelt sich die freundliche Wetterlage in ein gefährliches Mix aus Sturm, Hagel, Gewitter und Dauerregen. Experten sprechen von einer hochdynamischen Lage, die noch bis zur Wochenmitte andauern könnte. Für die Bevölkerung heißt das: Vorsicht walten lassen, geplante Aktivitäten im Freien überdenken und Wetterwarnungen ernst nehmen. Denn was jetzt beginnt, könnte die heftigste Unwetterserie des Frühherbstes werden.