Meteorologe Beurer perplex: "Damit war nun wirklich nicht mehr zu rechnen" Ex-Hurrikan ändert alles bei unserem Wetter

Der Wirbelsturm-Rest mischt unser Wetter kräftig auf – doch gerade im Osten winken warme Spätsommertage mit Sonne satt.


Das Tiefdrucksystem, das einst als Hurrikan Erin über dem Atlantik tobte, sorgt nun in Deutschland für spannende Wetterkapriolen. Während es vielerorts wechselhaft bleibt, können sich besonders die Menschen im Osten und Südosten auf ein echtes Spätsommer-Revival freuen. Schon heute ziehen zwar im Südosten und Osten zunächst noch dichtere Wolken durch, gebietsweise auch kräftiger Regen mit einzelnen Gewittern. Doch im Laufe des Nachmittags verzieht sich der Niederschlag nach Nordosten – und zurück bleibt ein freundlicher Mix aus Sonne und Wolken. Die Temperaturen erreichen dabei 19 bis 27 Grad, je nach Region. Vor allem in Sachsen, Brandenburg und der Lausitz kann es nochmal erstaunlich warm werden. Der Wind frischt zeitweise böig aus Südwest auf, sorgt aber zugleich für klare Luft.

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Der meteorologische Sommer 2025 verabschiedet sich nach den neusten Erkenntnissen am Sonntag mit überdurchschnittlichen Temperaturen.

Samstag: Sonne, Wolken, Schauer – doch im Osten am freundlichsten

Der Samstag bringt einen abwechslungsreichen Mix aus Sonne und Wolken, wobei es im Süden dichter bewölkt bleibt. Dort können sich einzelne Schauer oder Gewitter entwickeln, teilweise auch kräftiger ausfallend. Doch je weiter man nach Osten blickt, desto größer die Chancen auf längere sonnige Abschnitte. Die Temperaturen steigen auf 18 bis 26 Grad, im Osten sogar etwas darüber. Damit bleibt es dort deutlich angenehmer als im Westen, wo zeitweise mehr Wolken und Regen für Abwechslung sorgen. Der Südwestwind weht mäßig bis kräftig, an der Nordseeküste auch in Böen stark.

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Sonntag: Strahlender Spätsommer im Osten

Am Sonntag zeigt sich dann das schönste Gesicht dieses „Wetterwirbels“. Von Westen und Nordwesten her breitet sich zwar Regen in Richtung Mitte Deutschlands aus, doch in der Südosthälfte hält sich die Sonne noch durch – und sorgt für beinahe spätsommerliche Verhältnisse. Die Höchstwerte liegen bei 20 bis 26 Grad, in Teilen des Ostens und Südostens sogar bei bis zu 28 Grad. Das bedeutet: nochmal Grillen, Ausflüge an die Seen oder eine Radtour durch die goldene Landschaft genießen. Ein lebhafter Südwest- bis Südostwind frischt an den Küsten auf, während es im Binnenland eher angenehm bleibt.

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Das sind die Regensummen bis Ende August. Zumindest regional könnte noch etwas an Niederschlag zusammenkommen.

Montag: Letzte Sonne für den Osten

Am Montag bleibt es ganz im Osten und Südosten nochmals freundlich und sonnig, während von Westen her zunehmend dichtere Wolken samt Regen aufziehen. Wer also die Sonne noch einmal auskosten möchte, sollte die Gelegenheit nutzen. Die Höchstwerte bewegen sich zwischen 18 und 26 Grad, in der Lausitz sogar bei bis zu 28 Grad. Allerdings nimmt die Schauer- und Gewitterneigung im Laufe des Nachmittags zu, sodass es nicht mehr überall trocken bleibt. Der Wind weht weiterhin mäßig, an einigen Stellen böig, aus südlichen Richtungen.

Spätsommer-Endspurt dank Erin

Insgesamt sorgt Ex-Hurrikan Erin also dafür, dass es bei uns nicht langweilig wird. Während der Westen mit wechselhaftem Regen zu kämpfen hat, erlebt der Osten nochmal einen kleinen, aber feinen Spätsommer-Endspurt. Mit Temperaturen über 25 Grad, Sonnenschein und lauen Abenden fühlt es sich vielerorts fast so an, als hätte der Sommer noch einmal kurz die Uhr zurückgedreht. Wer kann, sollte also unbedingt die kommenden Tage nutzen – denn dieser Nachschlag an Wärme und Sonne könnte der letzte in diesem Jahr sein.