Hurrikan rauscht auf Europa zu! Experte warnt vor extremen Folgen für Deutschland - "Plötzlich ist wieder alles anders"

Ein Sturm aus den Tropen steuert nach Europa. Was als Hurrikan begann, könnte bei uns unerwartete Wetterextreme auslösen.

Es war seit Tagen angedeutet, doch nun bestätigen aktuelle Berechnungen: Ein tropischer Wirbelsturm ist auf dem Weg nach Europa. Noch trägt er den Namen Erin und wird vom Hurrikanzentrum der NOAA in Miami genau verfolgt. Über dem Nordatlantik verliert er zwar seinen offiziellen Hurrikan-Status, doch das macht ihn nicht weniger gefährlich.

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Stattdessen verwandelt er sich in ein gewaltiges Orkantief, das die gesamte europäische Wetterküche durcheinanderwirbeln kann. Genau darin liegt die große Unsicherheit: Meteorologen sprechen von unabsehbaren Folgen, die weit über das eigentliche Sturmgebiet hinausreichen können.

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Am Sonntag ist der Hurrikan Erin bereits auf dem Nordatlantik unterwegs. Er nimmt dann Einfkluss auf das Wetter in Europa und wird zum außertropischen Sturmtief.

Tropenstürme auf neuen Wegen

Dass ehemalige Hurrikans den Weg nach Europa finden, war früher eine Seltenheit. Heute jedoch häufen sich solche Ereignisse. Verantwortlich ist unter anderem der Klimawandel, der die Ozeane aufheizt und Stürmen länger Energie liefert. Ein Beispiel ist Ophelia, der 2017 noch als echter Hurrikan Irland traf – ein historischer Ausnahmefall, der jedoch zeigt, wie nah die Tropenstürme Europa inzwischen kommen. Je wärmer das Wasser des Atlantiks wird, desto häufiger werden wir mit solchen Phänomenen rechnen müssen. Erin reiht sich in diese Entwicklung ein, auch wenn er „nur“ als Ex-Hurrikan bei uns ankommt.

Experten warnen vor Kettenreaktionen

Das eigentlich Gefährliche an solchen Ex-Hurrikans ist nicht nur der Wind. Sie greifen massiv in die Großwetterlage ein. Dadurch entstehen Kettenreaktionen, die Meteorologen nur schwer vorhersagen können. Ein Tropensturm kann kalte Luftmassen blockieren, Jetstreams verschieben oder Hitzewellen auslösen. Genau diese Unsicherheit macht Experten Sorgen. Denn während Erin über dem Atlantik an Kraft verliert, baut er enorme Energie in der Atmosphäre auf. Diese kann in Europa plötzliche Temperatursprünge oder völlig neue Wetterlagen hervorbringen.

Deutschland zwischen Kälte und Sommerhitze

Auch wenn der Sturm selbst Deutschland nicht direkt erreicht, bekommen wir seine Macht indirekt zu spüren. Nach einem Wochenende, das vielerorts fast schon herbstlich kühl ausfällt, könnte es mitten in der kommenden Woche wieder zu einem Hitzeschub kommen. Heiße Luftmassen aus Nordafrika werden nach Mitteleuropa gelenkt. Besonders im Westen und Süden klettern die Temperaturen noch einmal auf hochsommerliche Werte. Zwei bis drei Tage mit Sonnenschein und großer Wärme stehen damit plötzlich im Raum – mitten in einer Phase, in der viele schon den Wintermantel aus dem Schrank holen wollten.

Ein Sturm als Mahnzeichen

Das Beispiel Erin zeigt, wie eng die Wettersysteme der Welt inzwischen miteinander verbunden sind. Ein Sturm, der Tausende Kilometer entfernt über dem Atlantik entsteht, reicht bis nach Europa und beeinflusst unser Wetter direkt. Für Experten ist das ein Mahnzeichen, dass wir uns auf weitere Überraschungen einstellen müssen. Tropische Wirbelstürme, die ihre Energie bis nach Europa tragen, könnten in Zukunft nicht mehr die Ausnahme, sondern die neue Realität sein. Und genau das macht den kommenden Ex-Hurrikan so unberechenbar.