Hitzewelle rollt an: Bis zu 35 Grad in der ersten Juniwoche – Wetterkarten zeigen: Jetzt wird es richtig heiß!

Ab Freitag steigen die Temperaturen deutlich. Die erste Hitzewelle trifft Deutschland mit bis zu 35 Grad – bei anhaltender Trockenheit.


Deutschland steht vor dem ersten großen Hitzeschub des Jahres. Ab Freitag und Samstag steigen die Temperaturen besonders im Westen und Südwesten spürbar an. Erste Spitzenwerte um 30 Grad sind in diesen Regionen bereits möglich. Die warme Luft kommt aus südwestlicher Richtung und sorgt für einen spürbaren Umschwung.

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Schon in den Tagen zuvor geht es schrittweise bergauf: Montag bis Mittwoch bringen zwar noch wechselhaftes Wetter, doch die Höchstwerte nähern sich bereits der 25-Grad-Marke. Ab dem Wochenende wird es dann in vielen Teilen des Landes sommerlich heiß.

Erste Juniwoche bringt möglicherweise 35 Grad

Was jetzt noch wie ein früher Sommerauftakt wirkt, könnte in der ersten Juniwoche bereits an Hitzerekorde kratzen. Die Wettermodelle zeigen für den Beginn des neuen Monats vereinzelt Temperaturen von 33 bis 35 Grad. Vor allem im Südwesten und im Westen sind solche Spitzenwerte möglich. Selbst wenn die 35 Grad nicht überall erreicht werden, dürfte die Hitzewelle deutlich spürbar sein – und das schon sehr früh im Jahr. Ob diese Phase dann mehrere Tage anhält oder sich sogar noch ausweitet, bleibt abzuwarten, doch die Zeichen stehen klar auf Sommer.

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Ein Regenband zieht am Sonntag über Deutschland hinweg. Große Mengen sind aber eher selten.

Der Regen bleibt Mangelware

Trotz gelegentlicher Schauer ist von einer nachhaltigen Entspannung bei der Trockenheit nicht auszugehen. Am Wochenende fielen in vielen Regionen im Westen lediglich zwischen 3 und 16 Liter Regen pro Quadratmeter – zu wenig, um den ausgetrockneten Böden wirkungsvoll zu helfen. Auch in der neuen Woche sind keine flächendeckenden, ergiebigen Regenmengen in Sicht. Während die Temperaturen steigen, bleibt der große Regen weiterhin aus. Das bedeutet: Die Trockenheit, die bereits seit Wochen anhält, geht nahezu ungebremst weiter.

Trockenster Frühling seit über einem Jahrhundert

Die Statistik ist eindeutig: Der Frühling 2025 wird als der trockenste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 in die Geschichte eingehen. Besonders im Süden und Westen Deutschlands haben viele Regionen seit März nur einen Bruchteil der üblichen Niederschlagsmengen abbekommen. Die Vegetation leidet, Wälder und Felder zeigen bereits deutliche Stresssymptome. Auch die Wasserstände in Flüssen und Seen sind teils deutlich gesunken. Die aktuelle Wetterlage bietet kaum Hoffnung auf Besserung.

Sommer legt los – aber auf ausgetrocknetem Boden

Der Start in den meteorologischen Sommer ist heiß – und trocken. Mit Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke macht der Sommer 2025 bereits im Juni ernst. Was für Badefreunde gute Nachrichten sind, ist für Natur und Landwirtschaft ein wachsendes Problem. Ohne ausreichend Regen wird die Hitze zur Belastung. Die erste Hitzewelle des Jahres könnte somit auch gleich ein Vorgeschmack auf einen extrem trockenen und heißen Sommer sein. Noch bleibt ein kleines Wetterfenster für Schauer – doch die Zeit wird knapp.