Große Hitzewelle am zweiten Juli-Wochenende in Deutschland: Was kommt da auf uns zu?

Es wird spannend! Zum zweiten Wochenende im Juli deutet sich weiterhin für Deutschland große Hitze an. Das entspricht der Juli-Prognose von NOAA wonach der Monat ebenfalls recht warm und trocken werden könnte.

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Der Sommer ist schon ab heute wieder voll zurück in Deztschland. Dabei wird es in der ersten Juliwoche warm sein, zum nächsten Wochenende sogar regional sehr heiß.

Seit Tagen beobachten wir die Wetterentwicklung im Verlauf der ersten Juliwoche. Immer wieder tauchen dabei recht warme Berechnungen für das zweite Wochenende im Juli aus. Was heißt warm? Es sind eher sehr heiße Berechnungen. Besonders für den gesamten Westen von Deutschland werden Topwerte um 35 bis knapp 37 Grad bewertet. Der Juli möchte scheinbar nahtlos an den sehr warmen Juni anknüpfen. Das gilt ebenfalls für die große Trockenheit, denn in den kommenden sieben Tagen deuten sich kaum nennenswerte Niederschläge an.

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Sonntag in einer Woche recht das europäische Wettermodell in Deutschland mit extremer Hitze von mehr als 35 Grad.

Immer wieder war bei dem ein oder anderen Experten zu hören, dass der Juni an seinen letzten Tagen baden gehen soll, der Juli würde sehr nass starten. Doch daran ist leider überhaupt nichts dran. Es wäre schön, wenn wir endlich mal wieder für Landwirtschaft und Natur flächendeckenden Regen bekommen würden, doch die Summen der nächsten sieben Tage sind eher gering. Wir sprechen hier in der Fläche von 0 bis maximal 9 oder 10 Litern, wenn überhaupt.

Ab heute wieder viel Sonnenschein in Deutschland

Nachdem der Juli eher frisch begonnen hat, wird es ab heute wieder deutlich wärmer und auch sonniger. Die Schauerwolken von gestern sind bereits abgezogen und ein neues Hoch legt sich über Deutschland. Am heutigen Vormittag lösen sich die restlichen Wolken immer mehr auf. Der Sonntagnachmittag lädt zu Aktivitäten im Freien ein. Man kann wandern oder Rad fahren. Bei Höchstwerten um oder knapp über 25 Grad lohnt sich auch regional ein Besuch im Freibad oder am Badesee.

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Die Sonnebrandgefahr ist bereits heute Nachmittag wieder deutlich erhöht. Bitte unbedingt an Sonnenschutz denken.

Bei intensivem Sonnenschein bestehen Gefahren wie Sonnenbrand, Hautschäden, vorzeitige Hautalterung und ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs. Die UV-Strahlung der Sonne kann die Haut schädigen, insbesondere ohne ausreichenden Sonnenschutz. Es ist wichtig, sich vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne zu schützen, indem man Sonnencreme und Sonnenbrillen verwendet.

Sommer kehrt schnell zurück

Die US-Wetterbehörde NOAA hat eine Warnung herausgegeben: Der Juli 2023 wird voraussichtlich wärmer als üblich ausfallen und eine erhöhte Trockenheit mit sich bringen. Dieser Trend könnte dazu führen, dass der Sommer 2023 zu den fünf wärmsten Sommern seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 zählt. Die Aussichten auf Niederschlag bleiben weiterhin gering. Diese Prognose ist besorgniserregend, da extreme Hitze und Dürre erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, die Landwirtschaft und die Gesellschaft haben können. Trockenheit kann zu Ernteausfällen führen, die Nahrungsmittelversorgung gefährden und die Wasserressourcen stark beanspruchen.

Zudem erhöht die Hitze das Risiko von Waldbränden, da trockene Vegetation leicht entflammbar wird. Es ist wichtig, dass Regierungen, Gemeinden und Einzelpersonen Maßnahmen ergreifen, um sich auf die möglichen Auswirkungen vorzubereiten. Dazu gehören Wassermanagement, Bewässerungsstrategien für die Landwirtschaft, Brandschutzmaßnahmen und die Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Der Klimawandel und seine Folgen werden immer deutlicher.

Weckruf in Sachen Klimaerwärmung

Der Sommer 2023 könnte ein weiterer Weckruf sein, um den Fokus auf den Klimaschutz und die Bemühungen zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs zu verstärken. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und nachhaltige Lösungen zu fördern, um den Herausforderungen des Klimawandels wirksam zu begegnen. Nur so können wir langfristig die Auswirkungen von Extremwetterereignissen mildern und unsere Zukunft schützen.

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