Wetterforscher ist komplett verblüfft: Mini-Sommer bringt Deutschland bis zu 22 Grad - so warm wird Allerheiligen 2025!

Halloween startet milder als gedacht, doch zum Feiertag bauen Wolken und Regen Druck auf. Zwischen Überraschungswärme und nassen Schüben droht Wetterchaos.

Der 31. Oktober bringt zunächst stimmungsvolles Gruselwetter, denn vielerorts starten wir mit dichten Nebel- und Hochnebelfeldern. Besonders in Flusstälern und Senken kann es bis in den Vormittag dauern, ehe sich die graue Suppe hebt. Doch wer Geduld hat, wird belohnt: Am Nachmittag setzt sich in weiten Teilen Deutschlands freundliches und sonniges Herbstwetter durch.

Die Temperaturen legen für die Jahreszeit noch einmal ordentlich zu: 13 bis 19 Grad, im Rhein- und Neckarraum lokal bis 20 Grad, bei zähem Nebel allerdings nur um 9 Grad. Der Wind bleibt meist schwach aus südlichen Richtungen – ideal für Laternenläufe und Halloween-Abenteuer, zumindest dort, wo der Nebel verschwindet.

Abends wird es schnell frisch, aber selbst in der Nacht bleibt es für Ende Oktober deutlich zu mild. Fazit: Ein Halloween zwischen mystischem Grau und goldenem Glanz.

Allerheiligen: Wolken greifen an

Am 1. November zieht von Westen her ein größeres Wolkenband heran. Während im Osten und Südosten zunächst noch die Sonne dominiert, wird es Richtung Westen zunehmend trüber. Erste Regenfelder erreichen am Vormittag bereits Nordsee- und Rheinlandgebiete.

Trotz des aufziehenden Tiefdruckeinflusses bleibt es mild mit 12 bis 22 Grad, bei aufkommender Feuchtegefahr verbreitet rutschige Wege auf Friedhöfen und Gedenkstätten. In windgeschützten Regionen hält sich erneut Nebel, der die Stimmung eher gedämpft als golden macht.

Regenfront trifft spätherbstliche Wärme

Im Tagesverlauf arbeitet sich die Regenfront bis zur Landesmitte vor. Dahinter wird die Luft spürbar feuchter, aber noch nicht kälter. Der Südwestwind frischt zeitweise auf, besonders im Nordwesten können starke Böen auftreten.

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So warm wir der Allerheiligentag in Deutschland: Verbreitet liegen die Temperaturen deutlich über dem Durchschnitt.

Wer seine Besuche zu Allerheiligen früh plant, hat die besseren Chancen auf trockene Abschnitte. Am Nachmittag und Abend verbreitet Nässe und tiefere Wolken, im Südosten zuletzt noch länger trocken.

Zwischendurch Sonne – dann wieder grauer Deckel

Nach dem Feiertag beruhigt sich das Wetter zunächst. Zwischen den Wolken zeigt sich immer wieder Sonnenschein, besonders in der Mitte des Landes. Doch Hochnebelfelder bleiben ein Dauerthema, und dort wird es spürbar kühler mit Werten um 8 bis 11 Grad.

Wo sich die Sonne durchsetzt, sind 13 bis 17 Grad möglich. Der Wind bleibt schwach, nur an der Küste weht er frischer.

Später wieder Regenrisiko

Zum Ende der Woche steuern wir auf einen erneuten Schub feuchter Atlantikluft zu. Von Nordwesten ziehen Regen und dichte Wolken auf, während der Süden noch einmal freundliche Abschnitte erhält.

Temperaturen: 11 bis 16 Grad, im Westen punktuell 17 Grad. Insgesamt bleibt es für Anfang November ungewöhnlich mild, frostig wird es weiterhin nicht.

Trend: kein Winter in Sicht

In den ersten Novembertagen zeichnet sich keine winterliche Entwicklung ab. Stattdessen dominieren Nebel, Sonne, milde Atlantikluft und zeitweise Regen. Wer auf Schneeflocken hofft, muss sich weiter gedulden.

Kurz gesagt: Goldener Herbst mischt sich mit grauem November – abwechslungsreich, mild, stellenweise nass.