Heftige Unwetterlage dauert bis Mittwoch an!

Weiterhin strömt sehr warme bis heiße Luft nach Deutschland. Diese Luftmassen sind teilweise sehr schwül und daher empfinden wir die Temperaturen nochmal deutlich höher als sie eigentlich sind. Das große Schwitzen hat begonnen und nun kommen auch noch Blitze dazu. Die Wetterlage ist optimal zur Bildung von Unwettern. Nach aktuellem Stand dauern die Unwetter in den kommenden Tagen an. Dabei ist regional sogar die Bildung von Tornados nicht ausgeschlossen. Innerhalb von heftigen Gewittern kann es zu so starken Windscherungen kommen, dass in der Wolken eine Rotation einsetzt und schon haben wir den für einen Tornado typischen Rüssel.

Wie immer gilt: Unwetter müssen nicht und werden auch nicht jeden treffen. Aber dort wo wie niedergehen, da kann es ordentlich zu Sache gehen. Auch Starkregen kann eine große Gefahr sein. Durch plötzliches Hochwasser können Keller rasch volllaufen und zur tödlichen Falle werden. Hagel kann Schäden an Gebäuden, Autos und Pflanzen verursachen. Die Hitze an sich macht dem Kreislauf ebenfalls gut zu schaffen.

Ab Pfingsten wieder heiß? Droht die nächste Hitzewelle?

Wir müssen bis Mittwoch täglich mit Unwettern rechnen. Die Temperaturen bleiben extrem hoch. Heute sind noch bis zu 33 Grad möglich, morgen um 32 Grad in der Spitze. Wer es etwas kühler mag, der ist an der Nord- und Ostsee gut bedient. Dort sind maximal 19 bis 22 Grad drin. Noch heißer wird der Mittwoch. Dann sind in Berlin teilweise 35 Grad im Schatten möglich.

Die Hitze ist dann wirklich unerträglich. Man fühlt sich in seiner Haut nicht mehr wirklich wohl. Am Dienstag und Mittwoch setzen sich die Gewitter fort. Besonders nach den Mittagstunden ploppen sie auf und legen ordentlich los. Schwere Zeiten sind das aktuell auch für Allergiker, denn die Pollen fliegen bei dem warmen und zeitweise sehr sonnigen Wetter besonders stark. Nach einer kurzen Abkühlung am Donnerstag wird es zum langen Pfingstwochenende wieder warm.

Juni könnte ein zu warmer Monat werden

Der Juni ist heiß gestartet. Nach den ersten beiden Tag ist der Monat rund 4 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt. Ok, nach zwei Tagen kann man noch keine wirkliche Aussage über die Abweichung eines Monats treffen, aber man erkennt doch recht deutlich, dass der Monat ungewöhnlich warm gestartet ist. Am heutigen Montag wurden erneut bis 13 Uhr schon 33 Grad im Schatten erreicht. Das war im Osten der Fall, in Berlin und Brandenburg.

Nach Pfingsten könnte es dann erneut sehr warm oder gar heiß werden. Das ist noch nicht ganz sicher. Damit ist der Juni auf einem guten Weg ein zu warmer Sommermonat zu werden. Der Landregen bleibt übrigens in den kommenden Tagen vielfach aus. Die einzelnen heftigen Gewitter sind meist nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.