Frühling im Januar - kommende Woche bis 15 Grad mild!

Winter verzweifelt gesucht! In der neuen Woche steigen die Temperaturen auf zweistellige Werte. Im Westen sind sogar 14 oder 15 Grad nicht ausgeschlossen. Für den Hochwintermonat Januar sind das rekordverdächtige Spitzenwerte.

Frühblüher
Die ersten Frühblüher treiben aus. Kein Wunder: Kommende Woche werden bis zu 15 Grad erreicht.

Der Winter macht sich weiter mehr als rar. In den nächsten Tagen wird es zeitweise etwas wechselhafter und auch wieder deutlich milder. Der heutige Samstagnachmittag bringt zeitweise Regen und das besonders im Osten. In den höheren Lagen der Mittelgebirge kann es stellenweise auch etwas Schneeregen oder Schnee geben. Zudem bringt die Kaltfront im gesamten Nordosten auch einzelne teils heftige Sturmböen. Lokal sind auch im Flachland Sturmböen möglich.

Im übrigen Land ist es zwar auch zeitweise windig, Sturmböen gibt es dort aber meist nur in den höheren Lagen. Die Temperaturen erreichen 4 bis 8 Grad. In der kommenden Nacht sinken die Werte auf plus 5 bis minus 2 Grad. Dabei ist es im Nordosten am kühlsten. Von der Ostsee bis zum Erzgebirge lockern die Wolken zeitweise auf und der Himmel ist sternenklar. Lokal sind die Straßen glatt.

Nächste Woche frühlingshaft mild

Hinter der Kaltfront bleibt es am Sonntag mit 2 bis 7 Grad nass-kalt. Meist dominieren die Wolken und stellenweise fällt etwas Regen. Große Niederschlagsmengen werden aber nicht erwartet. Am Montag wird es mit 4 bis 9 Grad schon etwas milder und es ist weitgehend trocken. Nach einem grauen und 3 bis 8 Grad mildern Dienstag, kommt am Mittwoch wieder neuer Wind auf und der treibt die Höchstwerte teilweise auf zweistellige Werte. Im ganzen Land werden 8 bis 13 Grad erreicht. Mit dem neuen Tiefausläufer ziehen Wolken und auch viele Regenfälle vorüber. Besonders im Norden wird es stürmisch, in den Hochlagen gibt es teils schwere Sturmböen.

Am Donnerstag wird es im Westen und Südwesten noch etwas wärmer. Entlang des Rheins erreichen die Höchstwerte dann 14 oder gar 15 Grad. Für Anfang bis Mitte Januar ist das extrem zu warm. Normalerweise liegen die Werte im Januar um 0 bis maximal 5 Grad, eher noch unter dem Gefrierpunkt. Werte um 15 Grad sind typische Werte für Ende März oder gar erst Anfang April. Der Winter 2020 ist somit weiterhin chancenlos.

Hoher Luftdruck sorgt für Abkühlung

Die warmen Luftmassen kommen in großer Höhe aus Südwesten nach Deutschland geströmt. Durch den strammen Wind am Mittwoch und Donnerstag werden die warmen Luftmassen bis in die tiefen Lagen durchmischt. Danach stellt sich allerdings wieder hoher Luftdruck durch. Erneut setzt dann sehr wahrscheinlich eine Inversionswetterlage ein. In den höheren Lagen bleibt dann die milde Luft mit Werten um 10 Grad in rund 1500 m und in den tiefen Luftschichten wird die Luft langsam wieder kühler.

In der ruhigen Luft kühlen die Temperaturen langsam wieder ab. Das Hoch produziert quasi seine eigene Kälte. Nachts kann es ab dem kommenden Wochenende wieder leichten Frost geben, in den Alpentälern auch mal mäßigen Frost bis minus 8 Grad. Die Inversionswetterlage setzt sitzt sich dann erstmal auf unbestimmte Zeit fort. Winterwetter mit Schneefall hat damit keinerlei Chancen.

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