Fällt der Winter komplett aus? Wetterprognosen immer dramatischer!

Der Dezember 2019 ist unter den Top 10 der wärmsten Dezember seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gelandet. Laut aktuellem Wettertrend könnte das milde Wetter im Januar weitergehen und vielleicht sogar auch noch im Februar. Fällt der Winter komplett aus?

Winter mit Totalausfall
Statt Winterwetter mit Schnee und Dauerfrost wird es wieder mild und stürmisch.

Wir hatten es ja schon seit Monaten befüchtet (siehe alternative News-Vorschläge am Ende dieses Artikels): der Winter 2019/2020 könnte zum Totalausfall werden und genau so scheint es derzeit auch zu kommen. Nun ist der erste Wintermonat Dezember vorbei und der Monat war deutlich zu mild. Laut Deutscher Wetterdienst war der Monat deutschlandweit 2,9 Grad wärmer als normal und lag damit unter den Top 10 der wärmsten Dezember überhaupt. Und es könnte im Januar und Februar ähnlich mild weitergehen. Das sind schlimme Aussichten.

Für Mensch und Natur käme das einem Totalausfall des Winters gleich. Der bisher wärmste Winter seit 1881 war in Deutschland der Winter 2007/2007. Sollte es tatsächlich auch im Januar und im Februar so warm weitergehen, dann könnte der aktuelle Winter ebenfalls einen guten Platz in den Top 10 der wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen bekommen. Und es sieht ganz danach aus, dass es schon bald wieder mild weitergehen könnte, denn die Westwetterlage lebt scheinbar kommende Woche wieder voll auf und die ruhige Hochdruckwetterlage, die uns Nachtfrost brachte, hört dann auf.

Januar und Februar 2 bis 3 Grad wärmer als im Klimamittel

In den nächsten Tag endet das ruhige Hochdruckwetter. Die Wetterlage war übrigens auch für den heftigen Nebel in der Nacht auf Neujahr verantwortlich. Die heftigen Feuerwerke haben viel Feinstaub in die Luft gebracht. Diese kleinen Partikel haben dann als Kondensationskerne gedient. An diesen hat sich Feuchtigkeit angelagert und es sind kleine Wassertröpfchen entstanden und dadurch kam es zu Nebel. Dieser war teilweise extrem dicht und führt zu einigen Unfällen.

Diese Hochdruckwetterlage dauert mehr oder wenig auch noch am kommenden Wochenende an und die Atmosphäre hat dadurch kaum Durchmischen. Vielfach hängen immer noch Staubpartikel aus der Neujahrsnacht in der Luft. Nächste Woche gibt es dann wieder Tiefdruckeinfluss und dann wird die Atmosphäre durchmischt. Zudem wird es dann auch in den Niederungen wieder mild, denn die warme Höhenluft wird dann auch bis runter durchmischt. Die aufkommende Westwetterlage sorgt dann für einen zunehmend milden Januar.

Sturmgefahr nimmt deutlich zu

Nicht nur milde Luftmassen werden zu einem Problem. Es gibt zum Teil heftigen Wind. Besonders Richtung Küste rechnen die Wettermodelle nächste Woche Mittwoch, Donnerstag und Freitag mit starkem Wind. Wie stark der Wind wird muss man noch abwarten, doch erste Prognosen rechnen mit schweren Sturmböen im Norden und an der Nordsee sogar mit Orkanböen. Die Westwetterlage ist damit wieder voll da.

Die Höchstwerte liegen aktuell bei Dauernebel nur bei Werten um 0 Grad. In den Hochlagen ab 1000 m und höher werden dagegen bei viel Sonnenschein bis zu 10 oder gar 11 Grad gemessen. Wenn es dann nächste Woche wieder Schwung in der Wetterküche gibt, dann wird die milde Höhenluft auch wieder die bodennahen Schichten erreichen. Der Mildwinter 2019/2020 geht weiter. Es könnte also in der Tat rekordverdächtig warm werden!

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