Dürre trotz Wolken? Wetter-Experte warnt: Wann kommt endlich der Regen, der wirklich gegen Trockenheit hilft?

Trotz gelegentlicher Schauer bleibt nachhaltiger Regen Mangelware. Droht eine neue Dürreperiode? Der Wettertrend lässt aufhorchen.
Während viele Regionen nach ergiebigem Regen dürsten, bleibt die ersehnte Erlösung aus. Am heutigen Freitag zeigt sich der Himmel im Osten wechselhaft, am Abend greifen die Wolken auch auf die Landesmitte über. Dort kann es vereinzelt kurze Schauer und auch Gewitter geben. Im Westen hingegen überwiegt meist freundliches Wetter mit viel Sonnenschein. Die Temperaturen liegen zwischen 16 und 23 Grad, der Wind weht spürbar aus Nordwest bis Nord – besonders in Böen ist er teils kräftig. Von flächendeckendem Regen jedoch keine Spur.
In der Nacht zieht vom Main bis zu den Alpen eine dichte Wolkendecke auf. Örtlich fällt leichter Regen, in höheren Lagen kann es sogar kurz weiß werden. Ansonsten bleibt es meist trocken, teils klar, teils wolkig, mit Temperaturen, die bis auf 4 Grad absinken. Die große Trockenheit bleibt also vielerorts bestehen.
Samstag: Zwischen Hoffnung und Enttäuschung
Auch der Samstag bringt nur punktuell Wasser von oben. Zwischen Weser und Oder sowie im Alpenvorland kann es Schauer und einzelne Gewitter geben. Abgesehen davon zeigt sich der Tag von seiner freundlichen, trockenen Seite. Die Höchstwerte bewegen sich im Osten zwischen 16 und 19 Grad, sonst sind bis zu 23 Grad möglich. Der Wind bleibt in nördlichen und östlichen Regionen weiterhin spürbar böig, was die Verdunstung weiter verstärken dürfte.
Sonntag – ein bisschen Bewegung am Himmel
Am Sonntag gestaltet sich das Wetter wechselhaft: Vom Norden bis in den Südosten sind häufiger Schauer möglich, auch einzelne kurze Gewitter könnten dabei sein. Doch erneut bleibt der Südwesten überwiegend trocken. Die Temperaturen steigen auf 15 bis 20 Grad, im Oberrheingraben werden sogar bis zu 24 Grad erreicht. Der Wind bleibt meist schwach bis mäßig, in der Osthälfte jedoch mit auffrischenden Böen aus Nordwest.
In der Nacht zum Montag bleibt der Regen vor allem auf den Nordosten und Osten beschränkt. Dort sind zeitweise leichte Niederschläge zu erwarten. Sonst bleibt es trocken und klar bis leicht bewölkt bei Tiefstwerten zwischen 11 und 4 Grad. Die Dürre bleibt vielerorts ein beherrschendes Thema.
Wie geht es weiter?
Auch zu Beginn der neuen Woche setzt sich das trockene Wetter in vielen Teilen Deutschlands fort. Am Montag sind lediglich im Norden und Osten ein paar Tropfen möglich. Sonst bleibt es freundlich bis sonnig, bei Temperaturen von etwa 18 Grad im Osten bis zu 25 Grad im Südwesten. Der Wind ist schwach bis mäßig, in Küstennähe teils auffrischend. Am Dienstag wird es im Südwesten unbeständiger – erste Schauer und Gewitter ziehen auf, doch wie viel Regen wirklich fällt, bleibt ungewiss.
Zwischen Sommerwärme und Wassermangel
Zur Wochenmitte bleibt es zweigeteilt: Während im Süden mehr Wolken und gelegentlich Regen dominieren, zeigt sich der Norden meist freundlich und trocken. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 20 und 25 Grad – ideale Bedingungen für Sonnenhungrige, aber fatal für die Natur. Ohne nachhaltigen Regen bleibt die Dürre in vielen Regionen bestehen. Auch in den Nächten bleibt es meist niederschlagsfrei, bei Tiefstwerten von 12 bis 6 Grad.
Das Wetter bleibt also ein Spiel mit der Hoffnung. Zwar tauchen Regengebiete auf dem Radar auf, doch meist sind sie nur von kurzer Dauer und begrenzter Intensität. Die große Frage bleibt: Wann kommt endlich der Regen, der wirklich hilft? Bis dahin bleibt die Lage vielerorts angespannt.