Doch noch Chancen auf weiße Weihnachten? Die neuesten Berechnungen!

Erst kommt das Mega-Hoch, in der Weihnachtswoche stellt sich die Wetterlage aber um. Wo die Chancen auf weiße Weihnachten am größten sind erfahrt ihr im Artikel.

Weiße Weihnachten?
In der Weihnachtswoche deutet sich ein Vorstoß kälterer Luftmassen an. Ob es regional dazu weiße Weihnachten gibt, ist noch unsicher.

Das Rätselraten zur Wetterlage an Weihnachten geht weiter. Knapp zwei Wochen sind immer noch zu weit weg, um eine sichere Aussage zu treffen. Allerdings geben die Modelle langsam eine Richtung vor, in die es gehen könnte. Und die ist für Winterfreunde durchaus interessant. Nach einem Weihnachtsfest mit milder Südwestdüse, wie so oft in den letzten Jahren, sieht es nämlich in diesem Jahr nicht aus.

Es sieht nach einer Umstellung der Wetterlage zu Weihnachten aus. Die Details sind aber noch sehr unsicher.

Zunächst baut sich in dieser Woche ein kräftiges Hochdruckgebiet auf. Das Wetter kommt quasi zum Stillstand. Das bedeutet für viele Regionen Deutschlands jedoch grauer Himmel durch Nebel oder Hochnebel. Die Sonne hat kaum Kraft diesen aufzulösen, wir steuern auf den niedrigsten Sonnenstand am 21. Dezember hin. Danach werden die Tage langsam wieder länger.

Traumwetter im Bergland nächste Woche

Das große Los haben bei der Wetterlage die Hochlagen der Berge gezogen. Besonders in den Alpen gibt es ab Dienstag Sonne pur bei einer dick verschneiten Landschaft. Durch milde aber trockene Luftmassen bleibt der Schnee pulverig und schmilzt kaum. Ein Traum für die Skigebiete. Auch in den Hochlagen vom Schwarzwald sowie bayrischen Wald hat man gute Chancen, über dem Nebelmeer zu liegen.


Die Temperaturen liegen in Deutschland verbreitet bei milden 5 bis 10 Grad. Bei dauerhaft trübem Wetter vor allem im Alpenvorland werden nur knapp über 0 Grad erreicht. Etwas Regen ist lediglich am Montag und Dienstag im Norden und in der Mitte zu erwarten. Den Rest der Woche bleibt es trocken.

Kaltluftvorstoß zu Weihnachten?

Zu Beginn der Weihnachtswoche wird es dann spannend: Viele Wettermodelle berechnen einheitlich an der Ostflanke des Hochs einen Kaltluftvorstoß. Die genaue Ausprägung und Vorstoßrichtung sind aber eben noch nicht sicher. Etwas höhere Chancen, von der Kaltluft getroffen zu werden, bestehen demnach im Süden und Osten Deutschlands. Die Frage ist allerdings auch, wie stark der Einfluss des Hochs noch sein wird. Denn im Zweifelsfall sinken einfach die Temperaturen etwas, aber von Schnee gibt es keine Spur. Bei dieser Wetterlage können aber kleine eingelagerte Tiefs von Skandinavien her schnell mal für eine weiße Überraschung sorgen.

Europäisches Wettermodell
Das amerikanische Modell deutet zu Beginn der Weihnachtswoche einen Kaltlufteinbruch an. Ob es an Weihnachten kalt genug für Schnee sein wird, ist allerdings noch unsicher.

Die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten bleibt also im Flachland vorerst gering. Deutlich besser stehen die Chancen natürlich in den südlichen Mittelgebirgen und in den Alpen, hier liegt ja aktuell schon eine dicke Schneedecke. Diese wird sich größtenteils bis Weihnachten halten. Die wenigen Zentimeter, die aktuell im Osten und im Süden Deutschlands im Flachland liegen, wird es in der nächsten Woche bei deutlichen Plusgraden wohl dahinraffen. Bleibt die Frage, ob da noch was nachkommt. Die Wetterentwicklung in der Weihnachtswoche bleibt sehr spannend. Wir halten euch hier natürlich über die neuesten Erkenntnisse zum Weihnachtswetter auf dem Laufenden!

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