"Dieser Supersturm hat es in sich" - Spitzenböen um 260 km/h und Regenmassen über 200 Liter! Experte erklärt die Gefahr

Ein extrem gefährlicher Taifun rast auf Hongkong zu – mit Böen, Flutwellen und sintflutartigem Regen. Experten sprechen von einer historischen Bedrohung.

Der Supertaifun Ragasa hat die nördlichen Philippinen mit voller Wucht heimgesucht. Mit Böen über 260 km/h riss der Sturm Dächer von Häusern, entwurzelte Bäume und brachte Strommasten zum Einsturz. Ganze Dörfer stehen unter Wasser, in Bergregionen gingen Erdrutsche nieder. Tausende Menschen sind obdachlos geworden, viele Straßen sind verschüttet oder unpassierbar.

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Der Katastrophenschutz spricht von einer nationalen Notlage, und Hilfskräfte versuchen verzweifelt, abgeschnittene Regionen zu erreichen. Schon jetzt steht fest: Der Schaden auf den Philippinen ist enorm – und Ragasa nimmt weiter Kurs auf die dicht besiedelten Küsten Chinas.

Ausnahmezustand in Hongkong

In Hongkong wurde die höchste Taifunwarnstufe ausgerufen. Behörden ordneten an, Schulen, Geschäfte und Banken zu schließen, während der öffentliche Verkehr weitgehend zum Erliegen kommt. Hunderte Flüge wurden gestrichen, Fähren und Tunnel gesperrt. Die Bevölkerung wird aufgefordert, sich in sicheren Gebäuden zu verschanzen und alle Fenster zu sichern. Meteorologen warnen, dass Ragasa in der Metropole Spitzenböen von 180 km/h entfalten kann. Schon kleine Fehler oder riskantes Verhalten im Freien können jetzt tödlich enden. Die Menschen horten Lebensmittel, Wasser und Batterien, während sich die Stadt auf eine Nacht des Schreckens vorbereitet.

Bedrohliche Sturmfluten erwartet

Besonders gefährlich ist die Sturmflutgefahr. Der Taifun treibt das Meerwasser mit unvorstellbarer Wucht in die Buchten und Häfen. Küstenabschnitte könnten von einer bis zu fünf Meter hohen Flutwelle getroffen werden. Tiefliegende Stadtteile drohen überschwemmt zu werden, was massive Schäden an Gebäuden, Straßen und Versorgungsleitungen verursachen könnte. Die Behörden warnten ausdrücklich: Wer sich in Ufernähe aufhält, bringt sein Leben in größte Gefahr. Experten vergleichen die Lage mit den verheerenden Taifunen Hato und Mangkhut, die in den letzten Jahren Milliardenschäden hinterließen.

Hurrikan, Taifun, Orkan - Was ist der Unterschied?

Ein Taifun ist ein tropischer Wirbelsturm im westlichen Pazifik, während derselbe Sturm im Atlantik und östlichen Pazifik als Hurrikan bezeichnet wird. In anderen Weltregionen spricht man einfach von tropischem Zyklon. Der Begriff Orkan hingegen beschreibt allgemein einen extrem starken Sturm mit Windgeschwindigkeiten über 118 km/h, unabhängig davon, ob er tropischen Ursprungs ist oder nicht.

Sintflutartiger Regen im Anmarsch

Neben den extremen Winden ist der Regen eine unmittelbare Bedrohung. Innerhalb weniger Tage könnten bis zu 250 Liter pro Quadratmeter fallen. Flüsse treten über die Ufer, ganze Stadtteile könnten unter Wasser stehen. Besonders gefährdet sind Hanglagen, wo es zu Erdrutschen kommen kann. Der Boden ist durch frühere Regenfälle bereits gesättigt – ein zusätzlicher Risikofaktor. Rettungskräfte warnen, dass Zufahrtsstraßen unpassierbar werden könnten und damit auch Hilfseinsätze erschwert werden. Bewohner sollen sich mit Vorräten eindecken, Notlampen bereithalten und auf die offizielle Anweisung für Evakuierungen achten.

Historische Bedrohung für Millionen

Alles deutet darauf hin, dass Ragasa zu einem der zerstörerischsten Stürme der letzten Jahrzehnte in der Region wird. Millionen Menschen sind direkt betroffen, die wirtschaftlichen Schäden könnten in die Milliarden gehen. Experten gehen von großflächigen Stromausfällen, Internetausfällen und Versorgungsengpässen aus. Schon jetzt gilt: Wer nicht vorbereitet ist, riskiert Leib und Leben. Der Taifun zeigt, wie verletzlich moderne Megastädte gegenüber Naturgewalten sind. Für die Menschen in Hongkong und Südchina beginnt mit Ragasa ein Kampf gegen Wind, Wasser und Zeit – ein Kampf, der über Leben und Tod entscheiden kann.