Der Winter schlägt zu: Frost und glatte Straßen!
Mit dem Nachtfrost kommt die Glätte. In höheren Lagen ist es auch am Tag frostig und sehr glatt. Die winterliche Wetterlage dauert mindestens bis Samstag an. Das Weihnachtswetter ist noch extrem unsicher.

Jetzt ist der Winter also doch noch angekommen. In den tiefen Lagen bekommt man ihn meist nur durch Nachtfrost zu spüren, ab 300 bis 400 m fällt allerdings zeitweise auch Schnee. Das gilt besonders für den Osten und Südosten. Vom Erzgebirge bis in den Bayerischen Wald sorgt das Tief Marielou heute und auch noch am Mittwoch für Schneefälle. Lokal ist es dort schon dick weiß geworden.
Im Erzgebirge liegen bis zu 32 cm Schnee, im Harz sind es bis zu 20 cm. Auf dem Großen Arber im Bayerischen Wald liegen bis zu 40 cm Schnee. In den Nächten wird es nun auch im Tiefland frostig und dann kann es schnell zu überfrierender Nässe kommen und die Straßen verwandeln sich in eine Eisbahn. Daher bitte unbedingt vorsichtig fahren. Das gilt besonders für den Weg zur Arbeit. Denn morgens vor Sonnenaufgang werden die tiefsten Werte erreicht und dann können die Temperaturen den Gefrierpunkt unterschreiten und es wird blitzartig sehr glatt.
Bis einschließlich Samstag winterlich kalt
Die Temperaturen erreichen am Dienstag 0 bis 7 Grad. Die höchsten Werte gibt es im Nordwesten und die tiefsten Werte am Alpenrand. Vom Erzgebirge bis zum Bayerischen Wald schneit es weiterhin. Der Schneefall dauert dort auch in der Nacht zum Mittwoch an, dann kann es auch bis ganz runter weiß werden. Im Rest des Landes lockern die Wolken auf und die Temperaturen gehen auf 0 bis minus 6 Grad zurück. Lediglich im Norden werden 1 bis 2 Grad erreicht. Dort ist es frostfrei.

Am Mittwoch gibt es im Südosten noch etwas Schnee. Sonst ist es meist trocken. Die Höchstwerte erreichen 0 bis 5 Grad. Am Donnerstag und Freitag setzt sich das trockene, aber kalte Wetter fort. Am Tag werden minus 2 bis plus 4 bzw. minus 2 bis plus 3 Grad erreicht. Es ist winterlich kalt. Nachts gibt es überall Frost. Auch am Samstag geht es nach aktuellem Stand winterlich weiter. Die Höchstwerte liegen um minus 2 bis plus 2 Grad. Zum Abend ziehen aus Westen Wolken auf.
Gefährliche Glatteislage zum 3. Advent?
Spannend wird es dann ab der Nacht zum 3. Advent. Dann ziehen aus Westen Wolken auf. Die bringen teilweise Schnee, teilweise auch Regen und der kann direkt auf gefrorenen Boden fallen, denn in der Nacht zum Sonntag gibt es stellenweise noch Frost. Es besteht die Gefahr, dass sich zum 3. Advent eine gefährliche Glatteiswetterlage einstellt. Auf der Vorderseite fällt das Ganze anfangs noch als Schnee. Daher kann es von Hamburg über Berlin bis nach Dresden zeitweise richtig weiß werden. Die Höchstwerte erreichen am Sonntag 0 Grad im Osten und 8 Grad im Nordwesten.
Danach wird es insgesamt wieder etwas milder, wobei sich im Nordosten die kalte Luft sehr näh zeigt. Hier werden meist nur wenige Grad über dem Gefrierpunkt gemessen. Deutlich wärmer ist es im Westen wo auch mal 7 oder 8 Grad möglich sind. Die Entwicklung der Wetterlage nach dem 3. Advent ist aber sehr unsicher. Daher ist es heute auch überhaupt nicht möglich etwas zum Weihnachtswetter zu sagen. Zumindest bleibt die Kälte in unserer Nähe. Da sind sind für weiße Weihnachten schon mal nicht die schlechtesten Karten.