Arktische Kaltluft: Kommt bald der ganz große Winterschock?

Es deutet sich eine krasse Umstellung der Wetterlage an. Binnen Wochenfrist besteht die Möglichkeit, dass sich in ganz Europa ein extrem winterlicher Witterungsabschnitt festbeißen könnte und das gleich für einen längeren Zeitraum. Auch bei den langfristigen Wettermodellen gibt es markante Änderungen.

Winterwetter
Schlägt der Winter bald in ganz Europa zu? Richtung Monatsende deutet sich ein starker Temperaturrückgang mit Schneefällen an.

Bisher ist der Winter vor allen Dingen in den Alpen und im Erzgebirge stark vertreten. Dort fällt so viel Schnee wie noch nie seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen. Allein in den Alpen sind in den vergangenen 7 Tagen bis zu 4 Meter Neuschnee gefallen. Vielfach sind die Messungen auch schwierig, denn der Schnee ist stark verweht. Da gibt es Ecken mit nur 50 bis 100 cm, dann wiederum Stellen mit bis zu 6 oder 7 Metern. Doch das könnte nur der Anfang gewesen sein, für einen extremen Winterabschnitt, der ganz Europa mit Eis und Schnee überrollen könnte.

Das langfristige Wettermodell des US-Wetterdienst NOAA ging in den vergangenen Wochen und Monaten meist von einem eher viel zu milden Januar und Februar aus. Doch diese Berechnungen haben sich nun grundlegend geändert. Nun rechnet dieses Modell mit einem europaweit zu kalten Januar und Februar. Damit könnte sich eine spektakuläre Wende beim diesjährigen Winterwetter ergeben und der Winter auch im Flachland mit Macht hereinbrechen.

Kältepeitsche ab nächstem Wochenende möglich

Das kommende Wochenende wird erst einmal richtig eklig. Da lohnt es sich einfach mal auszuschlafen, denn draußen verpasst man rein gar nichts. Es gibt viel Regen und auch jede Menge Wind. Zum Sonntagnachmittag hin ist in ganz Deutschland sogar sehr stürmisches Wetter möglich. Selbst im Flachland sind dann lokal schwere Sturmböen um 100 km/h möglich. Da machen Unternehmungen im Freien keinen Spaß. Bei steigenden Temperaturen fällt bis in höhere Lagen Regen.

Damit ist selbst Wintersport kaum möglich, denn in den Mittelgebirgen wird der Schnee vorübergehend ziemlich nass und klebrig sein. Die Höchstwerte erreichen am Samstag im Süden 0 bis 4 Grad, im Norden sind 4 bis 7 Grad drin. Am Sonntag sind im Westen vorübergehend sogar mal bis zu 10 Grad möglich. Kälter wird es dann wieder ab Montag. Dann kann es sogar bis runter Schneeregen oder Schnee geben. In den Alpen sind am Montag und Dienstag noch einmal heftige Schneefälle wahrscheinlich. 1 bis 1,5 Meter können es noch mal werden.

Arktische Kaltluft könnte viel Schnee mitbringen

Nach einer kleinen Wetterberuhigung am Mittwoch und Donnerstag, würde es Richtung Wochenende erneut wechselhaft werden. Und zum nächsten Wochenende droht dann aus Norden eine heftige Kälteklatsche. Eisige Polarluft könnte nach den aktuellen Berechnungen bis nach Spanien und Italien vordringen und würde nahezu ganz Europa mit Kaltluft überfluten. Das wäre ein echter Winterhammer.

Zudem deuten sich dann auch noch heftige Schneefälle bis ganz runter ein. Wird Deutschland und Europa eingewintert? Das ist sehr gut möglich. Denn nicht nur die mittelfristigen, sondern auch die langfristigen Wettermodelle springen derzeit auf diesen Winterzug auf und sehen eine extreme Kälte mit viel Schnee auf Europa zukommen. Nun wird der Winter so richtig spannend

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