Wetter-Warnung in Urlaubsregion: Fallen die Herbstferien ins Wasser?

Sonne satt in Spanien? Von wegen! Pünktlich zu den Herbstferien sorgt heftiger Starkregen an der Mittelmeerküste für Alarmstufe Rot.

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Für Spanien wurde die höchste Wetter-Warnstufe herausgegeben (Foto: Adobe Stock)

Sonne, Strand und Tapas: So stellen sich viele Reisende ihren Spanienurlaub im Herbst vor. Doch ausgerechnet kurz vor dem Beginn der Herbstferien schlägt das Wetter Kapriolen. Gleich mehrere Regionen des beliebten Urlaubslandes stehen aktuell unter höchster Warnstufe. Statt lauer Abende und Spaziergänge an der Promenade drohen heftiger Regen, Sturm und Überschwemmungen.

Heftige Unwetter in Spanien

Wie die bayerische Zeitung "Merkur" berichtet, sind unter anderem Teile von Andalusien, Murcia, Katalonien und der Region Valencia betroffen. Der spanische Wetterdienst Aemet warnt vor Starkregenmengen, die örtlich katastrophale Folgen haben könnten. Besonders an der Mittelmeerküste fällt das Wasser teils innerhalb weniger Stunden in Strömen vom Himmel. Die Folge: Straßen verwandeln sich in Flüsse, Keller laufen voll. In den beliebten Ferienorten an der Costa Blanca oder in Katalonien wird damit das gewohnte Urlaubsbild auf den Kopf gestellt. Dort, wo sonst Sonnenschirme und Strandbars dominieren, kämpfen Menschen aktuell mit den Launen des Wetters.

Fallen die Herbstferien für Urlauber ins Wasser?

Und nicht nur die Einheimischen machen sich Gedanken. Auch viele Familien in Deutschland müssen überlegen, was jetzt wird, wenn in wenigen Tagen die Herbstferien beginnen. Denn Spanien gehört traditionell zu den meistgebuchten Zielen, um noch einmal Sonne zu tanken und zu entspannen. Doch die aktuellen Unwetterwarnungen werfen einen Schatten auf die Ferienplanung. Statt unbeschwerter Tage im Süden müssen sich Urlauber auf Einschränkungen einstellen: Ausflüge könnten wortwörtlich ins Wasser fallen, Pools und Strände sind bei Starkregen tabu, Flüge und Transfers verzögern sich.

Starke Regenfälle schüren Besorgnis

Gerade die Bilder aus den betroffenen Regionen zeigen, wie ernst die Lage ist: Autos stecken in überfluteten Straßen, Menschen suchen Schutz vor plötzlichen Wassermassen. Für ein Land, das mit Sonne und Wärme wirbt und in großen Teilen vom Tourismus abhängig ist, ist das ein abrupter Stimmungswechsel. Und für Touristen ein unsicherer Start in die Ferien. Dabei betonen die Meteorologen, dass heftige Regenfälle im spanischen Herbst nicht ungewöhnlich sind. Doch die Intensität der aktuellen Niederschläge sorgt für Besorgnis. Mit Blick auf die kommenden Tage bleibt die Frage: Werden die Herbstferien für viele Familien tatsächlich ins Wasser fallen? Nur eines ist derzeit sicher: Der goldene Herbst in Spanien zeigt sich von seiner wilden Seite. Statt Postkartenidylle erleben Urlauber Wetterextreme, die niemand so kurz vor Ferienbeginn erwartet hätte. Wie lange diese noch anhalten? Ist derzeit nicht absehbar.