Warnung! Zu viel Wasser zu trinken kann gefährlich für Ihre Gesundheit sein!
Es wird empfohlen, mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken und 4 Liter Wasser nicht zu überschreiten, da sonst die Gefahr einer Hyponametrie besteht. Angesichts der bevorstehenden Hitzewelle sollten Sie sich der Fakten bewusst sein.

Angesichts der Hitzewellen, die das Vereinigte Königreich in letzter Zeit heimgesucht haben, war der Ratschlag klar und deutlich: Trinken Sie viel Wasser. Und es stimmt, es wird empfohlen, täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser zu trinken, um gut hydriert und gesund zu bleiben. Wasser ist Leben!
Unser Körper besteht zu 60 % daraus, eine Menge, die je nach Alter, Geschlecht und Gewicht variiert. Damit er richtig funktioniert, müssen wir unserem Körper täglich eine gesunde Dosis Flüssigkeit zuführen. Aber nicht zu viel, sonst droht Hyponametrie, eine mit Überwässerung verbundene Krankheit, die zum Tod führen kann. Immer wenn es eine Hitzewelle gibt, steigt die Zahl der Menschen, die an Hyponametrie leiden...
Was ist Hyponametrie?
Hyponametrie ist eine Störung, bei der der Natriumspiegel im Blut sinkt. Dieses Phänomen verursacht ein Ungleichgewicht in der Zellhydratation. Daher der Name: Die Vorsilbe "Hypo" bezeichnet eine Eigenschaft, die niedriger als normal ist, und "Nametria" bezieht sich auf den Natriumgehalt im Blutplasma. Bei einer Hyponametrie liegt der Nametriumspiegel unter 135 mmol/L.
️ Mais pourquoi risquons-nous d'aller aux #urgences quand il fait très chaud ? Réponse dans cette étude
Nicolas Berrod (@nicolasberrod) June 14, 2025
Tout-petits de moins de 6 ans : surtout déshydratation
Jeunes de 6 à 40 ans : surtout hyperthermie
Personnes âgées : surtout déshydratation et hyponatrémie
1/7 pic.twitter.com/izj5zJqAHc
Konkret handelt es sich um eine Abnahme der Salzkonzentration im Blut. Dadurch wird die richtige Hydratation der Zellen gestört. Da diese Zellen mit Wasser gefüllt sind, lassen sie die Organe, insbesondere das Gehirn, anschwellen. Dieses Phänomen kann nach einer "übermäßigen Wasseraufnahme im Verhältnis zu Natrium oder einem übermäßigen Salzverlust im Verhältnis zur Wasserausscheidung" auftreten, schreibt das französische Gesundheitsministerium auf seiner Website.
Die Symptome? Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Verwirrung und Desorientierung, Müdigkeit, Ödeme und Muskelkrämpfe. Und in den schwersten Fällen kann Hyponametrie zu Krampfanfällen, Koma oder sogar zum Tod führen. Gefährdet sind vor allem chronisch Kranke und ältere Menschen, denn mit zunehmendem Alter "ist das Schwitzen beeinträchtigt oder gar nicht mehr vorhanden".
Vorsicht bei starker Hitze!
"Neben den bekannteren Risiken des Hitzschlags und der Dehydrierung ist die Hyponatriämie eine ernste und oft übersehene Komplikation". Bei diesen sommerlichen Bedingungen sind auch gesunde Menschen dieser Erkrankung ausgesetzt. Denn wir trinken nicht nur viel, wenn es heiß ist, sondern schwitzen auch viel mehr und verlieren dadurch Wasser UND Mineralsalze (einschließlich des berühmten Natriums).
Sans surprise, la #canicule débutée le 20 juin s'est accompagnée d'une hausse de lindicateur sanitaire iCanicule (coup de chaleur/hyperthermie, déshydratation, hyponatrémie)
Mystere Climat (@MystereClimat) June 27, 2025
les personnes de 75 ans et plus sont les ️ impactées mais les ️ jeunes sont aussi concernés pic.twitter.com/qZB06io5nI
Zur Behandlung von Hyponametrie genügt es, die Flüssigkeitszufuhr für einige Tage einzuschränken, bis sich alles wieder normalisiert hat. Im schlimmsten Fall hilft eine ausgewogene Kochsalzlösung, den Natriumspiegel wieder auf ein gesundes Niveau zu bringen. Das französische Gesundheitsministerium empfiehlt jedoch, nicht mehr als 3 bis 4 Liter Wasser (oder Flüssigkeiten wie Suppe, Saft, Kaffee, Tee usw.) pro Tag zu trinken.
Denn auch wenn diese Hydroelektrolytstörung tödlich sein kann, so ist dies einer 35-jährigen Amerikanerin im Jahr 2023 passiert. Sie hatte gerade 2 Liter Wasser in weniger als 20 Minuten geschluckt und starb an den Folgen, obwohl sie kerngesund war.
Quellenhinweis:
Sidonie Rahola-Boyer, LeFigaro (04/07/2025), Canicule : ce risque méconnu pour la santé lié à une surconsommation d’eau
Véronique Bertrand & Mathilde Pujol, SantéMagazine (17/05/2023), Qu'est-ce que l'hyponatrémie ?