Unglaublicher" 3-Meter-Doomsday-Fisch von einem Hundespaziergänger an der Küste Tasmaniens gefunden
Ein drei Meter langes Wunder der Tiefsee, ein Ruderfisch, auch bekannt als "Fisch des Jüngsten Gerichts", wurde an einen Strand gespült, weit weg von seinem üblichen Lebensraum.
Kürzlich wurde an einem abgelegenen Strand an der Westküste Tasmaniens ein Oarfish angeschwemmt, ein strukturell faszinierendes Tiefseetier, das sich durch seine immense Größe und seinen bandartigen Körperauszeichnet. Er wird häufig als "Fisch des Jüngsten Gerichts" oder "König der Heringe" bezeichnet. Sybil Jethro entdeckte das drei Meter lange, sagenumwobene Wunderwerk am Ocean Beach, als sie mit ihrem Hund spazieren ging.
Eine Kreatur aus dem Mythos
Ruderfische leben in der epipelagischen und der mesopelagischen Zone: "epi" bedeutet "an der Oberfläche", "meso" "in der Mitte" und "pelagisch" leitet sich vom griechischen pélagos ab , was "offenes Meer" bedeutet. Die ungefähre Tiefe der epipelagischen und mesopelagischen Zonen liegt zwischen 200 und 1000 Metern unter der Wasseroberfläche. Als Bewohner dieser mesopelagischen oder "Zwielichtzone" ist der Ruderfisch ein selten zu sehendes Geschöpf. Die schöne, ungewöhnliche Kreatur könnte direkt aus den Erzählungen von Mythen und Legenden stammen.
Könnte die große mythische Seeschlange, die sich um ein Schiff windet und auf der Nordeuropakarte Carta Marina von Olaus Magnus abgebildet ist, vom Ruderfisch inspiriert worden sein? Das ist möglich, vor allem wenn man seine Länge und Größe bedenkt. Das Naturkundemuseum von Florida hat von einem Ruderfisch berichtet, der bis zu 11 Meter lang war. Er gilt als der längste Fisch, der heute im Guinness-Buch der Rekorde verzeichnet ist.
Mit seinem zahnlosen, röhrenförmigen Maul und den Kiemenfächern ernährt sich der Ruderfisch von Zooplankton, kleinen Krebstieren, unreifen Fischen und Tintenfischen. Er bewegt sich langsam und effizient vorwärts und rückwärts, dank der schönen Wellenform seiner großen Rückenflosse, die vom Kopf bis zum Schwanz reicht.
Ruderfische sind insofern ungewöhnlich, als man sie gelegentlich senkrecht schwimmen sehen kann, was ihnen wahrscheinlich hilft, Beute zu erkennen, die sich gegen das durch die Meeresoberfläche gefilterte Licht abhebt.
Die langen, antennenähnlichen Wedel des Ruderfisches, die so genannten Cephalus-Strahlen, sind wahrscheinlich Sinnesorgane, die es ihm ermöglichen, Störungen und Bewegungen in dem tiefen, dunklen Wasser, in dem er lebt, wahrzunehmen. Diese zerbrechlichen Fortsätze, die aus der Oberseite des Kopfes herausragen, könnten auch dazu beitragen, den Fisch zu verstecken oder Raubtiere mit ihrem eigenartigen Aussehen zu täuschen. Obwohl ihre genaue Funktion noch nicht bekannt ist, glauben die Wissenschaftler, dass sie für die Fähigkeit dieses geheimnisvollen Tiefseeriesen, seine Umgebung zu erkunden, unerlässlich sind.
Die Tatsache, dass diese schöne, mystische Kreatur gesichtet wurde, regt zu weiteren Untersuchungen an, da sie nur selten gesichtet werden und nur wenige an unsere Küsten gespült werden. Man nimmt an, dass die Ruderfische an die Meeresoberfläche schwimmen, wenn sie krank sind, obwohl man nicht weiß, warum. Das ist ein faszinierender Forschungsgegenstand im Zusammenhang mit dieser wunderbaren und einzigartigen Kreatur.