Rhabarber-Booster! Dieses Gemüse macht dich jetzt fit und schlank

Jetzt ist Rhabarber-Zeit! Das fruchtig-saure Stangengemüse ist nicht nur lecker, sondern wirkt auch als echter Gesundheits-Booster – perfekt für Figur, Verdauung und Wohlbefinden.

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Detox, Energie, Abwehrkraft – Rhabarber bringt frischen Schwung auf den Teller und wird zum ultimativen Gesundheits-Booster im Frühling.

Wenn der Frühling beginnt, erobert ein altbewährter Klassiker die heimischen Küchen zurück: Rhabarber.

Zwischen Anfang April und dem 24. Juni – dem traditionellen Ende der Erntezeit – ist er frisch aus regionalem Anbau erhältlich.

Jetzt ist also die beste Zeit, das säuerliche Stangengemüse auf den Speiseplan zu setzen. Denn Rhabarber überzeugt nicht nur durch seinen Geschmack, sondern auch durch seinen gesundheitlichen Nutzen.

Ein Gemüse, das wie Obst schmeckt

Obwohl Rhabarber oft für Obst gehalten wird, gehört er botanisch zum Gemüse. Ursprünglich stammt er aus dem Himalaya und wurde in Europa erst im 18. Jahrhundert populär.

Heute ist Rhabarber fester Bestandteil der Frühlingsküche – besonders in Kombination mit süßen Zutaten wie Erdbeeren oder Vanille.

Kalorienarm und nährstoffreich

Rhabarber besteht zu über 90 Prozent aus Wasser und ist daher äußerst kalorienarm – ideal für eine leichte Ernährung. 100 Gramm enthalten nur rund 20 Kilokalorien. Gleichzeitig liefert er wertvolle Vitamine und Mineralstoffe:

Kalium, Kalzium, Vitamin C, Vitamin K und B-Vitamine sind ebenso enthalten wie Pektin und andere Ballaststoffe. Diese Kombination macht Rhabarber zu einem wahren Nährstoffpaket.

So unterstützt Rhabarber den Körper

Die enthaltenen Ballaststoffe fördern die Verdauung, wirken sättigend und helfen dabei, den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel stabil zu halten – ein Pluspunkt für Diabetiker und alle, die auf ihre Herzgesundheit achten.

Kalium unterstützt die Nierenfunktion und reguliert den Blutdruck. Vitamin K ist wichtig für die Blutgerinnung und die Knochengesundheit, während Kalzium die Knochen stärkt und Krämpfen vorbeugen kann.

Darüber hinaus enthält Rhabarber Antioxidantien wie Polyphenole, die helfen, freie Radikale im Körper zu neutralisieren. Das kann Entzündungsprozesse hemmen und das Risiko für chronische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Leiden und bestimmte Krebsarten senken.

Säure mit Nebenwirkungen – richtig zubereiten

Die charakteristische Säure des Rhabarbers stammt unter anderem von der Oxalsäure. Diese kann in großen Mengen die Kalziumaufnahme hemmen und bei empfindlichen Personen zu Nierensteinen führen.

Daher sollte Rhabarber immer gekocht und nicht roh verzehrt werden.

Die Kombination mit Milchprodukten – etwa als Rhabarberquark – bindet die Oxalsäure teilweise. Menschen mit Nierenproblemen oder Gicht sollten vorsichtig sein und ihren Verzehr mit einem Arzt besprechen.

Frühlingsgenuss, Rhabarberkuchen, fruchtigen Frische
Frühlingsgenuss pur: Saftiger Rhabarberkuchen, der mit seiner fruchtigen Frische und zarten Süße für perfekte Momente sorgt.

Küchenvielfalt: süß, sauer, herzhaft

Rhabarber eignet sich für weit mehr als nur Kuchen. Als Kompott, Sirup, Schorle, Marmelade oder pikantes Chutney bringt er frische, fruchtige Säure in viele Gerichte. Besonders beliebt ist die Kombination mit Erdbeeren, die zur gleichen Zeit Saison haben. Auch in der asiatischen Küche findet Rhabarber immer öfter Verwendung.

Sortenvielfalt und Lagerung

Es gibt verschiedene Rhabarbersorten – von intensiv roten bis grünlich-roten Varianten. Roter Rhabarber ist milder im Geschmack, während grüne Sorten oft mehr Säure enthalten.

Im Kühlschrank hält sich Rhabarber ein paar Tage, kann aber auch roh in Stücke geschnitten und eingefroren werden – ideal für späteres Backen oder Einkochen.