Rezept für Bärlauchcreme mit 4 Zutaten: Eine einfache und köstliche Beilage für deine Frühlingsgrillabende
Die deutsche Grillsaison startet – und was wäre ein gelungener Abend ohne den passenden Dip? Diese Bärlauchcreme mit nur 4 Zutaten bringt Frische und Geschmack auf den Tisch.

Kaum blühen die ersten Bäume, beginnt auch die Bärlauchzeit – und mit ihr ein kulinarischer Frühling, der grüner nicht sein könnte.
Das aromatische Wildkraut mit seinem charakteristischen Knoblauchduft ist nicht nur bei Feinschmeckern beliebt, sondern lässt sich auch in der Alltagsküche vielseitig verwenden.
Besonders unkompliziert und trotzdem raffiniert: eine cremige Bärlauchcreme mit nur vier Zutaten – perfekt als Beilage zum Grillen, als Brotaufstrich oder als Dip für Rohkost.
Das steckt im grünen Waldkraut
Bärlauch, auch Waldknoblauch genannt, wächst wild in lichten, feuchten Laubwäldern und zählt zu den ersten Frühlingsboten.
Botanisch gehört er zur Gattung der Lauchgewächse und ist mit Schnittlauch, Zwiebeln und Knoblauch verwandt – allerdings fällt sein Aroma deutlich feiner und frischer aus.
Seine gesunden Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Eisen und schwefelhaltige Verbindungen wirken entzündungshemmend, stärken das Immunsystem und fördern die Verdauung.
Wenige Zutaten, großer Geschmack
Für die Bärlauchcreme brauchst du lediglich:
- 100 g frischen Bärlauch
- 150 g Frischkäse (nach Belieben auch vegan)
- 100 g Feta oder Hirtenkäse
- 1 EL Olivenöl
Optional kannst du mit etwas Zitronensaft, Pfeffer oder Chili für mehr Frische oder Schärfe sorgen.
Zubereitung:
Den Bärlauch gründlich waschen und grob hacken. Zusammen mit dem Frischkäse, dem Feta und dem Olivenöl in einem Mixer oder mit dem Pürierstab zu einer glatten Creme verarbeiten. Im Kühlschrank etwa zwei Stunden ziehen lassen – so entfalten sich die Aromen am besten.
Vielseitig kombinierbar – vom Brot bis zur Grillbeilage
Die fertige Creme ist ein echter Alleskönner. Ob auf ofenfrischem Baguette, als Dip zu knackigem Gemüse oder als Topping auf gegrilltem Halloumi oder Kartoffelspalten – sie bringt eine herrlich frische Note in jedes Gericht.
Sogar zu Frühlingssalaten oder als Füllung für Wraps passt sie ideal. Wer mag, verfeinert die Creme mit frischen Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch.
Nachhaltig sammeln – aber mit Rücksicht
Wer im Frühling selbst Bärlauch sammeln möchte, sollte dabei nicht nur auf seinen Korbinhalt, sondern auch auf Umwelt und Sicherheit achten.
Laut der sogenannten „Handstraußregel“ ist das Pflücken kleiner Mengen für den Eigenbedarf erlaubt – das heißt: eine Handvoll pro Person und Tag ist in der Regel unproblematisch.
Mindestens genauso wichtig ist die sichere Bestimmung der Pflanze!
Denn obwohl Bärlauch in Küche und Naturmedizin äußerst geschätzt wird, sieht er auf den ersten Blick einigen seiner giftigen Doppelgänger zum Verwechseln ähnlich. Vor allem das Maiglöckchen und die Herbstzeitlose können mit ihren ähnlichen Blattformen zur tödlichen Gefahr werden.
Ein sicheres Erkennungsmerkmal:
Der charakteristische Knoblauchduft des Bärlauchs, der beim Zerreiben der Blätter freigesetzt wird. Fehlt dieser, sollte man die Pflanze keinesfalls mitnehmen.
Wer sich nicht sicher ist, verzichtet besser aufs Sammeln und greift auf frische Bunde vom Wochenmarkt oder Bioladen zurück. Denn die Gesundheit geht immer vor.

Extra-Tipp: Bärlauch konservieren
Weil die Saison nur wenige Wochen dauert, lohnt sich das Haltbarmachen: Bärlauch lässt sich problemlos einfrieren oder in Öl einlegen. So steht die grüne Würze auch außerhalb der Saison zur Verfügung – ideal für Pesto, Kräuterbutter oder eben unsere Creme.
Ob zur Grillparty oder als schneller Snack – diese Bärlauchcreme überzeugt durch Einfachheit und Geschmack.