Schon wieder Regen: Auch nach Ostern kein Sommer in Sicht!

Das Wetter verbessert sich im Laufe des Osterwochenendes stetig. Sonntag und Montag verlaufen überwiegend trocken, am Ostermontag kratzt die Temperatur sogar an der 20 °C Marke. Setzt sich danach endlich der Sommer durch?

Regen, Nässe, Wind
Auch nach Ostern bleibt es vorerst bei Schmuddelwetter mit Regen und Wind. Das Sommerfeeling kann sich so weiterhin noch nicht durchsetzen.

Es könnte schlimmer sein, es könnte aber auch besser sein: Das Osterwetter in diesem Jahr ist mittelmäßig, immerhin bleibt es an Ostersonntag und -montag aber überwiegend trocken. Erst am Montagabend zieht von Westen eine Regenfront herein, die in Teilen von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen für einige Niederschläge sorgen wird.

Sonne-Wolken-Mix bei zweistelligen Temperaturen

In weiten Teilen Deutschlands werden an den Feiertagen Temperaturen im zweistelligen Bereich erreicht. Nur im Süden Bayerns bleibt es kälter, hier kommt die Temperatur vielerorts kaum über 9 Grad hinaus. Am wärmsten wird es in der Nordhälfte Deutschlands, hier sind bereits am Sonntag Höchstwerte um 16 °C drin, am Montag kann es im Norden und Nordosten sogar in Richtung 18 °C gehen.

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Es kann an Ostern auch schon richtig heiß werden. Die höchste gemessene Temperatur an einem Ostersonntag betrug 30,0 °C. Gemessen wurde dieser Wert im Jahr 2000 in Potsdam. Fairerweise muss hier aber auch dazu gesagt werden, dass Ostern in diesem Jahr zwei Wochen später lag als im aktuellen Jahr, nämlich erst am 23.04.

Außergewöhnlich kalt ist das aktuelle Osterwochenende aber keineswegs: Im klimatologischen Mittel hat ein Tag in der ersten Aprildekade Tiefstwerte von etwa 5 °C und Höchstwerte um 13 °C.

180 h Niederschlag, Regen
180 h Niederschlag bis nächstem Samstag. Trocken bleibt es nirgends, in der Westhälfte kommt es verbreitet zu 20 mm Gesamtniederschlag.

Steht nach Ostern dann endlich der Sommer vor dem Durchbruch? Die Antwort lautet leider immer noch "Nein". Auf dem Nordatlantik bringt sich bereits das Tiefdruckgebiet "Peter" in Position, welches ab Montagabend für Regen und Wind sorgen wird.

Ein Blick auf den akkumulierten Niederschlag über Deutschland trübt die Stimmung. Im Westen stehen in den kommenden 7 Tagen verbreitet mehr als 20 mm Niederschlag bevor, vereinzelt sind es sogar bis zu 50 mm. Nur in Teilen von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg fallen die Niederschläge geringfügig aus. Hier werden weniger als 5 mm Gesamtniederschlag erwartet.

300 hPa, Wind
Jetstream über dem Südwesten. Ob sich die immensen Windgeschwindigkeiten auch die bodennahen Luftschichten transportieren hängt von der vertikalen Durchmischung ab.

Dazu wird auch der Wind wieder zum Thema. Dieser frischt in der Nacht auf Dienstag auf und weht auf den Spitzen der Mittelgebirge stürmisch mit Böen um 80 km/h. Am Mittwoch könnte sogar noch eine Schippe draufgelegt werden. Im Zusammenhang mit Regenschauern können diese Windgeschwindigkeiten dann auch in Bodennähe auftreten.