Dramatische Überschwemmungen in Nigeria mit mehr als 600 Toten seit Juni!

Das bevölkerungsreichste Land Afrikas erlebt die schwersten Regenfälle seit einem Jahrzehnt. Mehr als eine Million Menschen sind aus ihren Häusern vertrieben worden. Die Bilder sind herzzerreißend.

Laut einem neuen Bericht der nigerianischen Behörden sind seit Juni mehr als 600 Menschen bei den tödlichsten Überschwemmungen seit zehn Jahren ums Leben gekommen, sodass bisher 1,3 Millionen Menschen ihre Häuser verlassen mussten.

Seit Beginn der Regenzeit sind viele Regionen des bevölkerungsreichsten Landes Afrikas von diesen außergewöhnlichen Überschwemmungen heimgesucht worden, sodass die nationalen Behörden eine Verschärfung der Ernährungsunsicherheit und der Inflation befürchten.

"Leider haben die Überschwemmungen mehr als 603 Menschenleben gekostet" und weitere 2.407 Menschen wurden verletzt, so das nigerianische Ministerium für humanitäre Angelegenheiten.

Die Zahl der Todesopfer sei "astronomisch" gestiegen, da viele nigerianische Bundesstaaten sich nicht auf die schweren Regenfälle vorbereitet hätten, so das Ministerium. Mehr als 82.000 Häuser und 110.000 Hektar Ackerland wurden ebenfalls vollständig zerstört, so die Regierung weiter.

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In Nigeria, einem Land mit rund 215 Millionen Einwohnern, warnten die Reisbauern, dass die diesjährigen verheerenden Überschwemmungen die Preise in die Höhe treiben könnten, da die Regierung des Landes die Einfuhr von Reis verboten hat, um die lokale Produktion zu schützen und zu fördern.

Normalerweise beginnt die Regenzeit im Juni, aber seit August sind die Überschwemmungen besonders tödlich. Gleichzeitig werden in Nigeria in den kommenden Wochen erneut schwere Regenfälle erwartet, die weitere Schäden befürchten lassen.

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