Frühling fällt aus? Experte Beurer warnt: Erste Hitze schon im März – kommt jetzt der direkte Übergang in den Sommer?
Der März startet mit rekordverdächtigen Temperaturen von über 20 Grad! Meteorologen sind verblüfft – droht jetzt der erste Sommermonat des Jahres?

Normalerweise bringt der März den lang ersehnten Frühlingsbeginn – doch 2025 könnte alles anders sein. Meteorologen melden außergewöhnlich hohe Temperaturen für die erste Märzwoche, die eher an April oder Mai i erinnern als an den klassischen Frühlingsanfang. In Teilen Deutschlands sind bereits über 20 Grad möglich, und auch in anderen Teilen Europas setzt sich die Wärme ungewöhnlich früh durch. Das bedeutet: Kein langsames Erwachen des Frühlings, sondern ein Temperatur-Sprung direkt in den Frühsommer! Experten sind überrascht, denn in den vergangenen Jahrzehnten gab es kaum vergleichbare Märzmonate mit so hohen Temperaturen.
Doch warum ist es plötzlich so warm? Schuld ist ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren: Ein kräftiges Hochdruckgebiet über Mitteleuropa, das warme Luft aus dem Süden nach Deutschland schaufelt, sowie die generelle Erderwärmung, die solche Temperaturausschläge immer häufiger macht. Der Februar war bereits viel zu mild und jetzt setzt der März noch einen drauf. Doch das könnte auch Probleme mit sich bringen.
Zu früh zu warm? Natur könnte unter der Hitze leiden
Während sich viele über das frühsommerliche Wetter freuen, warnen Experten vor möglichen Folgen für die Natur. Denn mit den hohen Temperaturen beginnt die Vegetation viel zu früh zu blühen. Obstbäume, Blumen und Sträucher treiben aus – und laufen Gefahr, durch einen plötzlichen Kälteeinbruch beschädigt zu werden. In den vergangenen Jahren haben Spätfröste nach warmen Märzwochen immer wieder erhebliche Schäden in der Landwirtschaft angerichtet. Besonders betroffen: Weinbau, Obstplantagen und früh blühende Pflanzen.
Doch nicht nur Pflanzen könnten leiden. Auch für Allergiker könnte der Temperaturanstieg unangenehme Folgen haben. Durch die frühe Blüte steigen die Pollenwerte rapide an – Heuschnupfen-Geplagte müssen sich also früher als gewohnt auf eine anstrengende Saison einstellen. Gleichzeitig melden Hydrologen Besorgnis: Sollte der Frühling zu trocken werden, könnten bereits erste Regionen mit Wassermangel zu kämpfen haben.
Was bedeutet das für den restlichen Frühling?
Meteorologen gehen davon aus, dass der warme Trend auch im weiteren März anhalten könnte. Zwar sind einzelne kühle Tage möglich, aber insgesamt scheint sich die Tendenz zu einem überdurchschnittlich warmen Frühjahr zu bestätigen. Das wäre eine Fortsetzung der Entwicklungen der letzten Jahre: Seit 2018 erlebte Deutschland fast durchgängig zu warme Frühlinge, oft begleitet von geringen Niederschlägen und frühsommerlichen Temperaturen bereits im April.
Das Problem: Wenn es im Frühling schon so warm ist, könnte der Sommer extrem heiß werden. Klimamodelle deuten darauf hin, dass 2025 erneut ein überdurchschnittlich warmer Sommer bevorstehen könnte. Eine zu frühe Hitze im Frühjahr könnte den Boden bereits austrocknen, sodass im Sommer eine noch größere Dürre droht. Besonders betroffen wären dann die Landwirtschaft und die Wasserreserven in trockenen Regionen.
Droht jetzt eine Hitzewelle schon im März?
Obwohl noch keine klassische Hitzewelle im meteorologischen Sinne erwartet wird, sprechen Meteorologen bereits von einem extrem warmen Frühlingsbeginn. Denn Temperaturen über 20 Grad Anfang März sind in Deutschland eher die Ausnahme als die Regel. Sollte sich der Trend fortsetzen, könnte 2025 einer der wärmsten Frühlinge aller Zeiten werden – mit weitreichenden Folgen für Natur, Landwirtschaft und möglicherweise sogar für die Sommermonate.
Eins ist sicher: Der klassische Frühling, wie wir ihn kennen, könnte sich immer weiter verändern. Wer sich also über die frühe Wärme freut, sollte auch die möglichen langfristigen Auswirkungen im Blick behalten. Denn eins steht fest: Das Wetter spielt verrückt – und 2025 könnte ein weiterer Rekord-Jahrgang werden.