
Wissenschaftler haben die bisher genaueste Karte der Antarktis erstellt. Die Karte namens Bedmap3 umfasst Vermessungsdaten aus über sechs Jahrzehnten – erfasst mit Flugzeugen, Satelliten und Hundeschlitten.
Studium der deutschen Philologie, Informatik und verschiedener Kulturwissenschaften an FU Berlin und Universität Leipzig. Heimat im Berliner Raum.
In den letzten Jahren hauptsächlich in Daten- und Digitalisierungsprojekten involviert, widmet sich Lisa jetzt wieder regelmäßig redaktionellen und akademischen Textarbeiten. Über die Zeit gehörten dazu Lektorate, Übersetzungen sowie ehrenamtliche Arbeiten für kleine Zeitschriften. Weitere Schwerpunkte lagen auf Wissensproduktion und kreativem Schreiben. Derzeit arbeitet sie freiberuflich bei einer Nachrichtenseite und versucht sich im Consulting.
Begeisterung für Wetter und Wetterphänomene besteht seit der Kindheit, später kam auch Interesse für Paläohydrologie und Big History dazu. Lisa verfügt über vertieftes Laienwissen bei Blitzen und optischen Phänomenen wie Halos.
In ihrer Freizeit sammelt sie Bücher, Steine und Briefmarken.
Wissenschaftler haben die bisher genaueste Karte der Antarktis erstellt. Die Karte namens Bedmap3 umfasst Vermessungsdaten aus über sechs Jahrzehnten – erfasst mit Flugzeugen, Satelliten und Hundeschlitten.
Tief im Meeresboden wirken unsichtbare Helfer: Sulfatreduzierende Bakterien zersetzen organische Substanzen und beeinflussen so den globalen Kohlenstoffkreislauf. Ihre besondere Stoffwechselstrategie macht sie unverzichtbar für Ozeane und Klima.
Eine Studie zeigt, dass Evolution nicht nur zufällig abläuft. So passen sich etwa Bakterien mit hoher Mutationsrate wesentlich schneller an neue Umgebungen an als solche mit niedriger. Die Evolution scheint demnach Mechanismen zu bevorzugen, die zukünftige Anpassung erleichtern. Der Prozess könnte die schnelle Resistenzbildung von Krankheitserregern erklären.
Ein internationales Forscherteam konnte nachweisen, dass massive Vulkanausbrüche vor 66 Millionen Jahren das Klima drastisch beeinflussten. Demzufolge könnten solche Ereignisse zur globalen Umweltveränderung und zum Massenaussterben beigetragen haben.
Forscher haben herausgefunden, dass die Kontaktgeschichte von Materialien eine entscheidende Rolle bei der elektrostatischen Aufladung spielt. Die Studie könnte einen bedeutenden Schritt im Verständnis von Elektrostatik und Materialwissenschaft markieren.
Weil sie subjektiv wahrgenommen werden, sind Gerüche oft schwer zu beschreiben. Forschende der Uni Jena haben darum untersucht, wie Menschen Gerüche erleben, und Datenbanken erstellt, die für technologische Anwendungen in Medizin, Lebensmittelkontrolle und Umweltanalytik genutzt werden können.
Ein Lächeln im Kaffeeschaum, ein grimmiges Gesicht auf der Baumrinde – warum erkennen manche Menschen Gesichter, wo eigentlich keine sind? Das Phänomen, bekannt als Gesichtspareidolie, beschäftigt Forschende schon lange.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) will mithilfe künstlicher Intelligenz ein Hochwasser-Vorhersagemodell entwickeln, das deutschlandweit einheitliche Prognosen in kleinen Einzugsgebieten von unter 500 Quadratkilometern Größe erlaubt. Gleichzeitig soll die Vorhersagegenauigkeit in diesen Gebieten gesteigert werden.
Forscher haben sich bei der Ursachenforschung zu kognitivem Verfall und neurodegenerativen Erkrankungen lange auf Proteine und DNA fokussiert. Nun haben US-Wissenschaftler erstmals die Rolle von Zuckerketten untersucht.
Die Geothermie könnte sich in den kommenden Jahren wandeln. Forscher gehen davon aus, dass mithilfe verbesserter geothermischer Systeme (Enhanced Geothermal Systems, EGS) bereits bis 2027 Strom zu wettbewerbsfähigen Kosten erzeugt werden kann. Gleichzeitig müssen Erdbebenrisiken weiter minimiert werden.
Die Abschwächung der Nordatlantischen Umwälzströmung (AMOC) verstärkt den Klimawandel und könnte enorme wirtschaftliche Schäden verursachen. Eine neue Studie zeigt, dass bis zum Jahr 2100 Billionenschäden drohen, verursacht durch Extremwetter, Ernteausfälle und Überschwemmungen.
Wolken bedecken rund zwei Drittel der Erdoberfläche und beeinflussen den Strahlungshaushalt des Planeten maßgeblich. Darum sollen sie künftig nicht mehr nur eindimensional, sondern dreidimensional analysiert werden. Ein neues Forschungsprojekt soll kommende Klimamodelle revolutionieren.
Eine Orange am Tag könnte das Risiko einer Depression um 20 Prozent senken. Zu dem Ergebnis kommt eine neue US-Studie. Offenbar sind Darmbakterien für die Gemütsänderung verantwortlich.
Wissenschaftler haben ein Molekül entdeckt, mit dem sich Flächen unendlich ausfüllen lassen und sich nie wiederholende Muster bilden. Das so genannte Einstein-Rätsel der Parkettierung galt jahrzehntelang als ungelöst.
Ausgrabungen in Rumänien werfen neues Licht auf die europäischen Sauropoden der Kreidezeit. Lokale Dinosaurierpopulationen auf isolierten Inseln waren offenbar komplexer als gedacht, sagen nun Wissenschaftler.
Die das Sonnensystem umgebende Oortsche Wolke könnte eine andere Form haben als bisher gedacht. Neue Simulationen Simulationen weisen auf zwei spiralförmige Arme hin, weswegen die Astronomen die Entdeckung Oort-Spirale nennen.
Wissenschaftler konnten nachweisen, dass der Süßstoff Aspartam das Risiko für die gefährliche Gefäßerkrankung Arteriosklerose deutlich erhöht. Durch den ansteigenden Insulinspiegel wird ein Eiweiß produziert, das in den Gefäßen entzündliche Prozesse in Gang setzt.
Die Ozeane der frühen Erde könnten grün statt blau gewesen sein – beeinflusst durch Eisenhydroxid und Cyanobakterien. Neueste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der Klimawandel die Farbgebung der Meere erneut verändern könnte.
Bisher dachte man, der Amazonas-Regenwald würde ab einem bestimmten Grad der Entwaldung austrocknen. Dass das nicht zwingend sein muss, belegen nun Neuerechnungen von Wind, Verdunstung und Niederschlag.
Forscher haben herausgefunden, dass sich die Verzweigung von Ästen mathematisch mit fraktalen Gesetzmäßigkeiten beschreiben lässt. In künstlerischen Darstellungen hängt es sogar von diesen Regelmäßigkeiten ab, ob wir einen Baum als solchen erkennen oder nicht.