Kugelblitze sind seltene atmosphärische Leuchterscheinungen, für die es trotz zahlreicher Berichte und Beobachtungen noch keine anerkannte wissenschaftliche Erklärung gibt. Verschiedene Theorien reichen von Plasmakugeln über chemische Reaktionen bis hin zu elektromagnetischen Feldern, doch viele Fragen sind noch offen.
Lisa Seyde
Science Journalist / Redakteur / Medienmeteorologe - 82 artikelStudium der deutschen Philologie, Informatik und verschiedener Kulturwissenschaften an FU Berlin und Universität Leipzig. Heimat im Berliner Raum.
In den letzten Jahren hauptsächlich in Daten- und Digitalisierungsprojekten involviert, widmet sich Lisa jetzt wieder regelmäßig redaktionellen und akademischen Textarbeiten. Über die Zeit gehörten dazu Lektorate, Übersetzungen sowie ehrenamtliche Arbeiten für kleine Zeitschriften. Weitere Schwerpunkte lagen auf Wissensproduktion und kreativem Schreiben. Derzeit arbeitet sie freiberuflich bei einer Nachrichtenseite und versucht sich im Consulting.
Begeisterung für Wetter und Wetterphänomene besteht seit der Kindheit, später kam auch Interesse für Paläohydrologie und Big History dazu. Lisa verfügt über vertieftes Laienwissen bei Blitzen und optischen Phänomenen wie Halos.
In ihrer Freizeit sammelt sie Bücher, Steine und Briefmarken.
Artikel von Lisa Seyde
Eine Stanford-Studie enthüllt, dass der Klimawandel Sinkvorgänge in den Meeren verlangsamt und dadurch die Speicherung von Kohlendioxid im Ozean weniger effizient abläuft, als bislang vermutet.
Phänomene wie die Starlink-Satellitenketten, der „Space Jellyfish“ und Iridium-Flares sind künstliche Himmelserscheinungen, die durch Satellitenreflexionen und Raketenstarts zustande kommen. Sie faszinieren Beobachter weltweit und verändern die Wahrnehmung des Nachthimmels.
Der Kranichzug ist ein faszinierendes Naturschauspiel, bei dem die Vögel in großen V-Formationen in den Süden ziehen. Bei dem jährlichen Hin- und Rückflug legt dabei jeder Kranich eine Strecke von 4000 bis 12.000 Kilometer zurück.
Wissenschaftler haben im Sternhaufen R136 eine große Zahl massereicher Sterne entdeckt, die dynamische Ausreißer sind – sogenannte Runaways, die sich mit 100.000 km/h aus ihrer Entstehungsregion fortbewegen. Diese Art von Sternen liefert wichtige Erkenntnisse über Sternbewegungen und ihre Auswirkungen auf die Galaxienentwicklung.
Einige der markantesten Landschaften der Erde bestehen aus Salz, von Salzseen bis hin zu weiten Salzpfannen. Die salzreichen Gebiete sind sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich bedeutend für die Region. Im Folgenden ein Überblick über die salzreichsten Regionen der Welt.
Der Welthungerindex der Deutschen Welthungerhilfe e. V. zeigt, dass noch immer Milliarden Menschen keine angemessene Ernährung erhalten. 733 Millionen Menschen sind unterernährt. Zudem hat sich die Hungerreduzierung im letzten Jahrzehnt dramatisch verlangsamt.
Schokolade ist längst nicht mehr nur ein süßer Genuss, sondern entwickelt sich immer mehr zu einem funktionellen Lebensmittel. Dank innovativer Zusätze wie Prä- und Probiotika, pflanzlichen Proteinen und Antioxidantien fördert sie heute zunehmend die Gesundheit.
Gesellschaften müssen sich an den Klimawandel anpassen. Klimaforscher der Universität Hamburg zeigen nun an neun Weltregionen, darunter Nepal, Namibia, Hamburg und die Malediven, wie weit wir damit sind – und was noch geschehen muss.
Regenbogensümpfe sind faszinierende natürliche Phänomene, deren schimmerndes Farbspektakel besonders im Herbst und Winter zu bestaunen ist. Das beeindruckende Schauspiel erinnert an einen Ölfilm auf Wasser und kommt durch mikrobiologische Prozesse zustande.
Ein Großteil der planetaren Grenzen wurde bereits verletzt – das geht aus dem neuen Bericht des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung hervor. Demnach ist die Stabilität der Erde gefährdet, und es erfordert globale Bemühungen, um irreversible Schäden an den Erdsystemen zu verhindern.
Mit einer Größe von 23 Millionen Lichtjahren handelt es sich um die größten jemals beobachteten Jets eines Schwarzen Lochs. Die gigantischen Plasmastrahlen könnten weitere Hinweise bei der Erforschung des kosmischen Netzes liefern.
Als Teil der Copernicus-Mission wurde der Erdbeobachtungssatellit Sentinel-2C am 5. September 2024 in die Erdumlaufbahn Weltall befördert. Nun kann die ESA erste Aufnahmen veröffentlichen.
Babys und Kleinkinder leiden besonders unter Hitze. Schnell kann es zu Sonnenstich, Fieber, Hitzepickeln oder Hitzeerschöpfung kommen. Darum hier die wichtigsten Maßnahmen auf einen Blick, damit der Nachwuchs auch im Sommer gesund und munter bleibt.
Mithilfe von künstlicher Intelligenz konnte ein Forscherteam der Universität Freiburg die Temperaturen im Freiburger Stadtgebiet berechnen – und somit zeigen, welche Orte besonders von Hitze betroffen sind. Die Erkenntnisse sind besonders wertvoll für die Stadtplanung, beispielsweise bei der Standortwahl von Bäumen.
Der Zusammenhang von Hitze und psychischen Störungen ist noch weitestgehend unerforscht. Französische Forscher haben darum nun untersucht, welche Probleme während Hitzewellen auftreten und welche Erkrankungen besonders betroffen sind.
Der fortwährende Anstieg der Durchschnittstemperatur in Verbindung mit zunehmender Luftverschmutzung wird voraussichtlich massive Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben. Besonders ein Anstieg in Häufigkeit und Intensität neurologischer Erkrankungen zeichnet sich ab.
Forscher sind sich einig, dass Städte ein eigenes Klima haben, wie sich jedoch Hitzewellen auf Städte auswirken, ist weitestgehend unerforscht. Japanische Wissenschaftler haben darum nun untersucht, wie sich der Klimawandel und die zunehmende Urbanisierung auf das Stadtklima auswirken. Am Beispiel dreier Megastädte zeigen sie, wie sich die Temperaturen in Zukunft entwickeln werden.
Dass sich extremes Wetter negativ auf die Wirtschaft auswirkt, ist bekannt. Doch auch Stimmungen und Sentiments von Anlegern werden durch verschiedene Wetterlagen beeinflusst. Das Wetter prägt demnach auch die Entscheidungsfindung, sagen Wissenschaftler.
Ein Voronoi-Diagramm ist ein spezielles mathematisches Konzept, das bei der Flächen- und Raumaufteilung hilft. Mit ihm lassen sich etliche Strukturen der Natur erklären und zahlreiche Anwendungen in Wissenschaft und Technik umsetzen.