Die unsichtbaren Folgen des Klimawandels!

Die weltweite Lage ist alles andere als entspannt. Seit vielen Jahren nehmen die Auswirkungen des Klimawandels immer mehr zu, nun auch noch eine Corona-Pandemie. Doch es sind vor allen Dingen die meteorologischen Ereignisse die uns zu schaffen machen. Extreme Hurrikans, heftige Tornados, Eisschmelze am Nordpol, Überschwemmungen. Auf der einen Seite sind die Sachschäden, auf der anderen die unsichtbaren "Schäden". Einigen Menschen machen diese Entwicklungen schwer zu schaffen und stürzen sie in eine persönliche psychologische Krise.

Welche Rolle spielen die Medien?

Nicht selten spielen die Medien eine gewichtige Rolle wie die zahlreichen Ereignisse beim Endverbraucher ankommen. Da wird nicht immer nur sachlich berichtet. Häufig geht es auch darum Angst und Panik beim Leser zu schüren. Das geht schon bei der Überschrift los. Die Medien möchten, dass man den Artikel liest und erwecken daher bei den Nutzern einen gewissen Grad an Angst und dann ist die Chance höher, dass ein Bericht gelesen wird.

Laut einer im Papeles del Psicólogo Magazine veröffentlichten Studie aktivieren Menschen emotionale Abwehrkräfte sobald die Veränderungen um sich herum wahrnehmen. Das möchten die meisten Menschen nicht. Meist ist man mit dem aktuellen Zustand voll zufrieden und will daran nichts geändert haben. Der Mensch ist eben meist ein Gewohnheitstier. Meldungen über immer heftigere Naturgewalten stören diesen Wunsch nach Kontinuität. Da ist etwas, das könnte meinen augenblicklichen Zustand gefährden!

Andererseits kann das Stressniveau durch Umgebungsbedingungen erhöht werden. Zum Beispiel kann es Gewalt, Aggressionen und die Anzahl der Selbstmorde erhöhen und das nur aufgrund einer Naturkatastrophe. Eine der bedeutendsten psychologischen Auswirkungen ist die Tendenz, die Verwundbarkeit genauer wahrzunehmen. Dies kann unter anderem mit der geografischen Lage, der wirtschaftlichen Variabilität und dem sozialen Status zusammenhängen. Gerade in Corona-Zeiten merken wir erst so richtig, wie verwundbar wir sein können.

Wie nähere ich mich dem Schweigenden?

Es gibt ein Schlüsselwort, um diese Agglomeration von Ereignissen auf gesunde Weise anzugehen: Anpassung. In psychologischen Fragen ist es jedoch von größter Bedeutung, den sozialen Kontext jedes Landes zu berücksichtigen. Jedes Land ist anders aufgestellt und auch die Menschen haben andere Denkarten und Verhaltensweisen. Daher muss man hier länderübergreifend ansetzen, um eine Lösung zu finden.

Dies würde es ermöglichen, die Bildungslücke zu schließen und daher konkrete Maßnahmen seitens der Bürger zu ergreifen. Darüber hinaus müssen soziale Prinzipien grundlegende Säulen der Klimaschutzgesetze sein. Wir brauchen den Beitrag aller, um aktiv am Klimaschutz mitzuarbeiten. Wenn wir gemeinsam Erfolg haben, können die negativen Auswirkungen des Klimawandels reduziert werden und uns geht es allen wieder besser - auch psychologisch!