Heftiger Wintereinbruch: Bekommt Deutschland nun doch einen Eiswinter mit viel Schnee?

Kaum nähert sich der Dezember, da bekommt Deutschland Polarluft zu spüren. Dazu fällt der erste Schnee. Widerspricht das den bisherigen Mildwinterprognosen? Bekommt unser Land nun doch einen schneereichen Eiswinter?


Der November macht seine letzten Atemzüge, und just in diesem Moment schickt uns Mutter Natur eine eiskalte Botschaft. Ein nördlicher Wind bläst heran, und mit ihm kommt die geballte Ladung Polarluft nach Deutschland. Freitag ist der Tag des Umbruchs, und abends erreichen die frostigen Winde die Alpen – als ob Elsa persönlich ihre magische Note in die Wetterküche geworfen hätte. Die Schneefallgrenze flirtet dreist mit den 300 Metern. Wintergewitter? Klingt nach der Art von Spektakel, das nicht mal ein Hollywood-Regisseur inszenieren könnte. Bei diesen heftigen Wintergewittern können sogar in den Niederungen Schneeflocken Party machen. Ja, richtig gehört, Schneeflocken in der Großstadt!

Frostige Zeiten mit kräftigen Schneefällen

Die Nacht wird frostig, das Wochenende verspricht eine eisige Umarmung. Tagsüber wird es frostig ab 300 bis 400 Metern, während weiter unten ein nasskaltes Schmuddelwetter die Stimmung trübt. Die große Frage, die auf den Lippen aller Wetterinteressierten brennt: Kippt jetzt etwa die ganze Geschichte von einem milden Winter? Wird Deutschland in einen eisigen Schneerausch verfallen, nur weil der Dezember mit kalten Tagen und Schnee anklopft?

Die winterlichen Wetter-Orakel jauchzen

Kaum kündigt sich der Wintereinbruch an, tauchen auch schon die vermeintlichen Wetter-Orakel auf. "Der Winter ist da!", verkünden sie, und damit sei der Traum von einem milden Winter ausgeträumt. Glauben die etwa, dass sie den direkten Draht zu Väterchen Frost haben? Das ist natürlich alles Quatsch. Meteorologisch betrachtet beginnt der Winter erst am 1. Dezember und soll sich dann knapp 90 Tage lang breitmachen. Ein paar frostige Dezembertage reichen noch lange nicht aus, um einen ganzen Winter in die Knie zu zwingen. Hier wäre ein bisschen Zurückhaltung angebracht!

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Bis Montag könnte nach der Prognose des ECMWF regional einiges an Schnee vom Himmel kommen. Diese Prognose ist aber mit Vorsicht zu genießen.

Aber gut, Deutschland erwartet eine Woche frühwinterliches Flair. Das ist zwar nett, aber die wirkliche Frage lautet doch: Kann man wirklich die gesamte Winterprognose anhand einer einzigen frostigen Woche infrage stellen? Das wäre ja so, als würde man eine Weltreise absagen, weil es an einem Tag regnet. Mal ganz ehrlich, auch in einem vermeintlich milden Winter kann es durchaus mal schneien. Überraschung!

Traum von weißen Weihnachten

Die Wetterlage versetzt die Gemüter in Aufruhr. Die einen hoffen auf weiße Weihnachten, die anderen fürchten sich vor Glatteis und rutschigen Straßen. Aber bevor wir in Panik verfallen, sollten wir uns daran erinnern, dass die Natur ihre eigenen Spielregeln hat.

Die große Frage bleibt also weiterhin offen: Was hat der Winter noch für uns in petto? Die Natur hält sich bedeckt, und wir dürfen gespannt sein, welche meteorologischen Schabernack sie in den kommenden Monaten noch für uns bereithält. Ein Hauch von Winter liegt in der Luft, aber ob er bleibt oder nur kurz vorbeischneit, darauf dürfen wir gespannt sein.

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Die führenden Wettermodelle gehen weiterhin von einem recht milden Winter für Deutschland und Europa aus.

In der Zwischenzeit können wir die frostigen Tage nutzen, um es uns drinnen so richtig gemütlich zu machen. Ein heißer Tee, kuschelige Decken und der Anblick der ersten Schneeflocken – so wird der Winter doch gleich viel erträglicher. Also, lasst uns den Wetterkapriolen mit einer gehörigen Portion Gelassenheit begegnen. Jacken an, Mützen auf, und ab in den Winterzauber!